Heckscheibe zerbrochen

???

Wie soll man da eine Antwort drauf haben?

Keiner von uns war dabei.

Schlagloch, Riss in der Scheibe, Wurd von außen. Nichts ist aktuell auszuschließen.

Guck dir dasErgebnis morgen im hellen an. Und mache Fotos, bevor du alles sauber machst.

hehe

Geile Attentats-Phantastereien, Schoeni ^^

Solch ein schinbar unmotivierter Scheibenplatzer ist gar nicht so ungewöhnlich wie man denken mag; vor Allem nicht bei Fahrzeugen mit großer Heckklappe.

Nennt sich dann "Spannungsbruch" und ist mir bei meinem Passat schon gleich ZWEI Mal passiert .. und beide Male stand das Auto in der Garage geparkt, als es passierte.

Grund sind diese sch...x verklebten Scheiben, die mit zur Stabilität der Karosserie beitragen (sollen); dann aber die ständigen Karosserieverwindungen nicht aushalten und dann irgendwann unter diesen inneren Spannungen im Glas platzen.

Dazu kommt noch beim Heckfenster, dass die Heckklappe beim Schließen seitlich und nicht klappenmittig heruntergezogen wird und sich die Klappe selbst dann noch mal verwindet; dann noch das Zuschlagen ... und die eh schon "verspannte" Glasstruktur wird nochmals durch Vibration gestresst; da reicht dann der berühmte "Flügelschlag eines Schmetterlings", damit sie irgend wann scheinbar unmotiviert birst .. bei mir wie gesagt auch gerne schon mal beim Parken ohne jegliche weitere Vibrations- oder Verwindungsbelastung.

Das relativ kleine Loch von nur 40x30cm rührt von der Glasart, dem Einscheiben-Sicherheits(krümel)glas her; da fliegen die Teile nur im Bereich der höchsten Spannung weg; der Rest bleibt "krümelig" zunächst mal am Platz. Dein Hund hätte sich daran auch nicht verletzt, wenn er ohne Box im Laderaum gewesen wäre .. es sei denn, er hätte die stumpfkantigen Glaskrümel als "Leckerlis" missinterpretiert oO .. oooder die Augen wären getroffen worden.

Tach, Lo! Bist Du sicher, daß auch Sekuritscheiben verklebt werden? Grade wegen
der Vorspannung kann ich das nicht recht glauben. Jedenfalls nicht bei "von Hand"
bewegbaren Teilen, wie eben auch Heck-
klappen. Da könnte ja schon das Zuklappen
ausreichen, die Spannung "zu lösen".

.. die ständigen Verwindungen der Karosserie während der Fahrt reichen schon aus; irgend wann wird's der Scheibe zu "spannend" und sie platzt; zudem können ja auch Fehlstellen im Glas sein, die das Ganze begünstigen.

Mein Passat hatte es mit der ersten Heckscheibe ~10 Jahre "ausgehalten"; die Zweite hielt nur ~2 Monate ... daaa könnte dann aber auch ein Montagefehler Schuld gewesen sein (evtl. Heckklappe während der Trocknungszeit nicht korrekt positioniert); zumindest konnte die Werkstatt mir nicht das Gegenteil nachweisen und hatte die Scheibe auf eigene Kosten nochmals erneuert.

btw
Selbstbehalt in der Kaskoversicherung ist bei Glasbruch unabhängig von der übrigen SB meist "nur" 150,-€ .. eine neue Scheibe incl. Montage kostet a schon etwas sehr viel mehr; lohnt sich also trotzdem, die TK-Versicherung in Anspruch zu nehmen.

.. aber für Glasbruch doch nur 150,-€ -- unabhängig vom sonstiken TK-Selbstbehalt!; die Scheibe incl. Montage (da geklebt) ist wesentlich teurer

nein, unter der hand lasse ich das nicht machen...eben wegen einem evtl. garantiefall.
ich muß mal sehen wie und was überhaupt, wir wollten den wagen eh abstoßen und am dienstag fahren um einen "neuen" zu holen, das problem ist jetzt eben das mit der scheibe und ich MUSS mit dem auto noch fahren...ach das ist alles so ein mist...

Mir fiel das auch gleich ein, nur handelt es sich hier in unserem Fall um die Heckscheibe
und da scheint mir ein "Anschlag" abwegig.

Vielleicht sollte man mal klären, warum so extrem viel auf Berlingos geschossen wird und auf (fast) kein anderes Fahrzeug.

Gib mal bei google "Citroen Berlingo Heckscheibe geplatzt" ein, da wird entweder mehr auf Berlingos als auf Wildschweine geschossen, oder Beschuss bzw. allgemeiner noch eine äußere Einwirkung würde ich hier eher ausschließen. Bei Berlingos platzt öfter mal die Heckscheibe während der Fahrt.

Fehler in der Verklebung vermute ich dabei eher nicht. Dieser Fehler würde relativ schnell nach dem Scheibeneinbau auftreten und nicht erst "nach Jahren".

Hier ist eher zu vermuten, dass diese Scheibe entweder etwas zu knapp, dünn konstruiert ist oder die Produktion nicht ganz so gewesen war, wie sie hätte gewesen sein sollen.

Die Heckscheibe ist bei dem Wagen sehr groß und dieses besondere Produktionsverfahren, damit es "bruchsicher" wird, also aus normalem Fensterglas dann eine ESG-Scheibe, wird mit zunehmender Scheibengröße immer komplizierter bzw. präziser durchzuführen.

Wird dabei zu schnell oder zu ungleichmäßig beim Erwärmen und Abkühlen gearbeitet, dann erreicht man nicht keine gleichmäßige "Vorspannung" in einer derartigen Scheibe und damit dann nicht die dauerhafte Festigkeitssteigerung.

Hat man eine derartig "geschwächte" Scheibe, dann ist es nur eine Frage der Zeit. Die einwirkenden Vibrationen, zB. auch die "rüttelnden" Windwirbel an der Rückseite eines Fahrzeugs, lassen die Scheibe deutlich schneller altern (ein Nachlassen der Strukturfestigkeit innerhalb der Scheibe) und irgendwann "platzt" sie.

Typischerweise auch immer mit einem recht ordentlichen Loch ziemlich mittig in der Scheibe. Eben dort, wo die Scheibe am Besten schwingen konnte und nicht so sehr am Rand, wo sie mit der Karosserie verbunden "arretiert ist".

Die Luftwirbel am Fahrzeugheck lassen dann auch die entstehenden Splitter in das Fahrzeug hinein drücken.

Aufgrund der Fehlerbeschreibung, der Größe der Scheibe und auch Fehlerhäufigkeit bei diesem Fahrzeug gehe ich sehr stark davon aus, dass es sich hier um eine "etwas zu schnell" produzierte Scheibe gehandelt hat.

Ok, das war eine präzise antwort, so das sogar ich mir das besser vorstellen kann...aber dein kommi am anfang dieses posts war doch etwas unnötig 😉