Wie gut sind billig öle
Hallo, mir ist aufgefallen das es große preis unterschiede bei
Motor ölen gibt. Habe sonst immer Marke gekauft 5l 39,99.
Jetzt habe Ich 6l für 19,99 gekauft. Es hat die Gleichen
API ud Acea specificationen,
und die gleiche viskosität.
Hat jemand erfahrung mit diesen
Ölen??
Ich kippe in meine Wagen schon seit Jahren genau dieses Öl für 20 /5Liter, fahre diese mindestens 100000Km und hab bisher keinerlei Probleme mit diesen Autos gehabt, die in irgendeiner Form auf vermeintlich minderwertiges Öl schliessen liessen..
Es sollte dann aber doch ein Erstraffinat sein und nicht der Kanister 5 Liter fürn Zehner......
Obwohl: Mein Schwiegervater hatte einen alten Kadett für 200Euro und der lief auch mit dem ganz billigen Sirup ohne jegliche Probleme...
Grundsätzlich sollte man es aber vom Waen und dessen Technik abhängig machen...
Es kommt ganz drauf an, welches Auto und welcher Einsatzzweck. Wenn ich 180000 km im Jahr mit meinem eigenen modernen Firmenwagen durch den Kontinent kacheln würde, würde ich mir das mit dem Billigöl überlegen.
Bei meinen alten Kröten, die vielleicht im Jahr mal 1000 km im Rentnerstil bewegt werden, kipp ich das billigste rein, was der Großmarkt zu bieten hat.
In meinen jedentag Olds kommt nur nichtsynthetisches 5W30, egal was das kostet, in meine Fauchzwölf Katzen nur Castrol Classic 20W50, auch egal, was das kostet, obwohl pro Katze und Ölwechsel neun Liter weg sind.
In meinen 1938er Daimler DE27 Leichenwagen kommt das, was ich bei den anderen Autos beim Ölwechsel abgelassen hab, denn der fährt, wenn überhaupt, Schrittempo und das vielleicht 2km/Jahr.
Ins BriSCA Stockcar F1 kommt Quaker State straight 50W und ins Top Fuel Funnycar ausschließlich Kendall Nitro 70.
Meine 1929er ehemalige Steilwand Indian fahr ich mit Rhizinusöl und in den DKW kommt Liqui Moly selbstmischendes Zweitaktöl.
Ich glaub fest dran, daß wenn man einfach nur gesunden Menschenverstand anwendet und vernünftig fährt, der Preis des verwendeten Öls wenig Einfluß auf die Lebensdauer des Motors hat. Diese Ölreligion der Hersteller dient letztendlich nur dazu, sich gegen die Mehrheit der Leute abzusichern, die halt mal kein Gefühl für gar nichts hat.
Ich will Dir mal was sagen: Als ich noch 80 000 km im Jahr quer durch Europa gefahren bin, hatte ich einen 78er Caprice Classic mit der 350/350 Kombination drin. Der bekam das billigste Zeug, das bei Selgros verhökert wurde und mit 670 000 km auf der Uhr wurde der verklopft. Der Motor von dem rennt heute noch - in einem Motorboot.
Achte auch drauf,daß auf der Flasche oder Kanister steht :"Erfüllt §$-Norm Nr. !"§$" Hände weg wenn draufsteht: "Entspricht..."
Hängt wirklich vom Motor ab.
Auch wenn ich prinzipiell dazu tenderie eher günstige Öle mit der richtigen Spezifikation zu benutzen, bekommen entsprechend leistungsfähige Motoren und auch TDIs nur "gute", synthetische Öle aus Erstabfüllung.
Ansonsten spricht nichts gegen ein günstiges teilsynthetisches Öl mit den richtigen Freigaben.
Ich persönlich habe allerdings schon wirklich schlechte Erfahrungen mit "billigen" Ölen gemacht.
Da war dann trotz gleicher Spezifikation wirklich ein unangenehmer Unterschied hörbar... Da gabs gleich einen weitern Ölwechsel...
Das bringt mich allerdigns keinesfalls dazu, in einem 10 Jahre alten 75PS Golf teures Castrol vollsynthetik ÖL einzufüllen...
In erster Linie auf die Freigaben und die Viskosität achten, synthetische Öle und Erstabfüllungen bevorzugen...
LG!
Vielen Dank für die vielen antworten, Ich werde es
dem nächst ausprobieren, denn versuch macht klug!
Ich habe im Moment eine stufe höher drin als die
mindestqualität und muß sagen, man merkt einen Unter-
schied, der motor zieht schneller hoch.
Hallo, Ich fahre das billige Öl jetzt seit
3 Wochen, es ist kein unterschied zu spüren.
Es hat Freigben für VW, Mercedes und Porsche,
dann kann es ja nicht so schlecht sein oder??