Habe den Phaeton erst ein halbes Jahr, aber bin schon 15 000 km damit unterwegs gewesen. Die Qulität eines Autos zeigt sich erst mit dem Alter.
Er ist nun 11 Jahre alt und nach wie vor in ausgezeichnetem Zustand.
Ich habe schon über 25 Autos in meinem Leben besessen, Saab, Mercedes, Volvo, BMW etc., aber so einer Qualität bin ich noch nie begegnet. Trotz des Alters macht er oben wie unten den Eindruck, gerade einmal 1 Jahr alt zu sein. Das ist phantastisch.
Es ist die ideale Reiselimousine. Der Verbrauch liegt bei mittlerer bis zügiger Fahrweise bei 10 Liter. Das ist ,ob seines Gewichtes, ein guter Wert.
Fahrgeräusch sehr leise selbst bei 200km/h. Man muss schon auf den Tachoanzeiger sehen, denn man merkt dies kaum.
Es ist wie alle Phaetons, ein Allrad, was sich schon sehr bezahlt gemacht hat. Habe schon zwei Kfz aus der Schnee- und Sumpfmulde gezogen, wo bei einem Mercedes, selbst ein Bauer und ADAC gestreikt haben. Für einen Phaeton, wenn ein wenig Grip, kein Problem.
Dennoch, nobody is perfect. Negativ kann ich folgendes vermerken:
Zu Beginn wechselte ich die untere Türleiste der Fahrertür, die etwas innen verrostet war. Das war kein Problem und kostete unter 70.- Euro.
Nerviger war das Auswechseln lassen des Abblendlichtes. Dazu muss die gesamte vordere Stoßstange ausgebaut werden, demenstprechend die Kosten. So ein Übel finde ich heute auch bei anderen Herstellern, aber hier beißt sich die Obsoleszenz in den Schwanz, denn das darf eigentlich nicht sein. Der Phaeton ist der ideale Reisewagen, was aber, wenn im Urlaub das Licht ausfällt, dann sitzt man erst einmal fest, bzw muss eine geeignete Werkstatt finden, die das austauschen kann.
Aber ansonsten die klare Kaufempfehlung für Langstreckenfahrer. Für mich bis jetzt der beste Geheimptipp, ja, es ist ein Geheimtipp, da ein Schnäppchen, denn die Gebrauchtwagenpreise sind für so einen Gegenwert sehr tief, den ich bei einem Kfz. je begegnet bin.
Man muss nur darauf achten, dass man beim Einkauf ein gutes Exemplar bekommt und kein Wartungsstau herrscht, dann Top!