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Testbericht

30. Juli 2013
Kilometerlang Vollgas und weite Sprünge dicht an den Bäumen vorbei: Volkswagen startet in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit breiter Brust zur „Formel 1 im Wald“ – der Rallye Finnland. Vom 01. bis 03. August wird den drei Polo R WRC und den Fahrer/Beifahrer-Duos Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) auf einer der herausragenden Schotterrallyes der Saison alles abverlangt. Volkswagen geht selbstbewusst in die insgesamt 23 Wertungsprüfungen über 324,21 Kilometer – das Team startet als führender Hersteller, Sébastien Ogier als führender Fahrer und Julien Ingrassia als führender Beifahrer der WM-Wertung. Gleich drei der sechs Volkswagen Akteure feiern in Finnland ihr Heimspiel – dem achten von insgesamt 13 Saisonläufen der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila, die als Fahrer und Beifahrer im Polo R WRC mit der Startnummer 7 antreten, sowie Mikko Markkula, der als Beifahrer die Ansagen für Andreas Mikkelsen im Schwesterauto mit der Nummer 9 macht. Beim achten Saisonlauf steht ein Grundsatz wie ein ehernes Gesetz: Finnish first! In den 62 bisher ausgetragenen Finnland-Rallyes siegte 52 Mal ein Finne. Unter ihnen: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, die 2010 ihren ersten und bislang einzigen Heimsieg innerhalb der Rallye-Weltmeisterschaft feierten. Insgesamt schlagen acht Laufsiege in der Top-Kategorie des Rallye-Sports für Jari-Matti Latvala zu Buche – zuletzt mit dem Polo R WRC bei der Rallye Griechenland.Der richtige Anstellwinkel vor dem Abheben über eine Sprungkuppe, präzise Ansage des Aufschriebs – der Null-Fehler-Job von Fahrer und Beifahrer ist bei der Rallye Finnland auf besondere Weise gefragt. Der Weltrekord für den weitesten Sprung in der Rallye-WM-Geschichte stellte 2003 beispielsweise Markko Märtin auf der Wertungsprüfung „Ouninpohja“ mit 57 Metern auf. 57 Meter ohne Rad auf dem Boden, 57 Meter ohne Einfluss des Fahrers. Nur wer absolute Fahrzeug-Beherrschung und die punktgenaue Anfahrt eines solchen Sprungs vereint, wird am Ende erfolgreich sein. Fehler? Fehl am Platz. Auch wenn allein der Gedanke an die Sonderprüfung „Ouninpohja“ am Finaltag (Samstag) bei eingefleischten Rallye-Fans Gänsehaut hervorruft, hat die Rallye Finnland weitere echte Herausforderungen im Programm – beispielsweise die Prüfungen „Ruuhimäki“, auf der am Mittwoch das Zeittraining ausgetragen wird, oder „Mökkiperä“ am Freitag.Die Zwei für Jari-Matti Latvala, die Eins für Sébastien Ogier oder die Drei für Andreas Mikkelsen – die Volkswagen Piloten sind hoch motiviert, der eigenen Statistik etwas Besonderes hinzuzufügen. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila nehmen den zweiten Sieg bei der Rallye Finnland fest ins Visier, der gleichzeitig auch den zweiten in Volkswagen Diensten bedeuten würde. Das finnische Werksduo liegt derzeit an zweiter Stelle der Fahrer- und Beifahrerwertung innerhalb der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Die Eins ist auch nach der Rallye Finnland vergeben: an ihre Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia. Der Vorsprung der Franzosen ist groß genug, auch nach dem achten Saisonlauf an der Spitze der Tabelle zu stehen. Für Ogier/Ingrassia definitiv kein Grund, nur einen Hauch nachzugeben: Ihr Ziel ist der persönlich erste Sieg bei der Rallye Finnland. Eins, Zwei oder Drei – das Nachwuchsduo Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula hat einen Meilenstein in der eigenen Entwicklung fest anvisiert: das erste Podiumsresultat in der Rallye-WM, nachdem das norwegisch-finnische Duo in Griechenland den herausragenden vierten Rang erkämpft hatte.Die drei Volkswagen Duos stellen sich dabei stärkster Konkurrenz: Die Gegner von Citroën siegten drei Mal in den vergangenen fünf Jahren und haben mit Mikko Hirvonen ebenfalls einen Fahrer mit Heimvorteil in ihren Reihen. M-Sport Ford kann seinerseits auf zwei Siege in den vergangenen fünf Jahren verweisen (je einen für Hirvonen und Latvala), und ihre jungen Piloten Østberg, Novikov und Neuville sind natürlich erpicht, den arrivierten Stars die Fahrt zum Sieg möglichst schwer zu machen. (Auto-Reporter.NET/hhg)

Quelle: auto-reporter.net, 2013-07-30

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