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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 9. Februar 2012

Der neue 911 ist noch gar nicht so richtig im Handel, da reicht Porsche auch schon das Cabrio der Baureihe 991 nach. Es geht im März an den Start und kostet mindestens 100.532 Euro, ein Frischluftzuschlag von 12.000 Euro. Dafür gibt es eine clevere Dachlösung. Damit der offene Elfer auch geschlossen nicht an Reiz verliert, bekommt er ein völlig neuartiges Verdeck mit so genannten Flächenspriegeln. Weil dafür zwei Magnesiumplatten mit Stoff bespannt wurden, sieht das Auto auf den ersten Blick aus wie ein normales Cabrio – nur dass die Haube besser sitzt und sich deshalb in der Silhouette vom Coupé kaum mehr unterscheidet.

Weil die Magnesiumspriegel zusammen allerdings fast so breit sind wie die Luke über den Insassen, ist das Deck so funktional wie ein versenkbares Hardtop. Es sieht deshalb nicht nur klasse aus und erspart einem auch innen den Blick auf Spannwerk und Gestänge. Es hält vor allem prima dicht: Wind und Wetter können diesem Cabrio nichts anhaben, und man fühlt sich selbst im dicksten Winter genauso geborgen wie in einem Coupé.

Natürlich lässt sich der Wagen, den es wie das Coupé zunächst als Carrera mit 3,4 Litern Hubraum und 257 kW/350 PS oder als Carrera S mit einem 294 kW/400 PS starken 3,8-Liter-Sechszylinder gibt, so scharf fahren, wie man es von einem Sportwagen aus Zuffenhausen erwartet. Er lenkt extrem präzise, ist knochenhart aber deshalb nicht unkomfortabel gefedert und wie immer ungeheuer schnell: Nicht umsonst schafft der Boxer mit dem wunderbar sägenden Sound den Sprint auf Tempo 100 im besten Fall in 4,3 Sekunden und kommt in der günstigsten Motor-Getriebe-Kombination auf 301 km/h. An der Tankstelle schlägt der Geiz der Süddeutschen durch: Dank Downsizing, Direkteinspritzung, Doppelkupplung und Start-Stopp-Automatik sowie bis zu 60 Kilogramm Gewichtseinsparung ist der offene Elfer im besten Fall mit 8,4 Litern zufrieden. Trotz seines spürbar größeren Formats und mehr Leistung ist das neue Cabrio damit in jeder Motor- und Getriebekombination mehr als einen Liter sparsamer als seine direkten Vorgänger.

Wo das Coupé neben Rennfahrern vor allem auf Geschäftsleute zielt, ist das Cabrio das Auto für Genießer: Mit dem Wind in den Haaren und der Sonne im Herzen wird jede Landstraße zur Traumroute und jeder Boulevard zur Bühne, auf der man mit einem Porsche gerne in die Hauptrolle spielt.

Ein gutes halbes Jahr nach dem Coupé bringt Porsche das Cabrio des neuen Elfers auf den Markt. Es bietet neben Open Air-Vergnügen eine clevere Dachlösung.

Fazit
Ein gutes halbes Jahr nach dem Coupé bringt Porsche das Cabrio des neuen Elfers auf den Markt. Es bietet neben Open Air-Vergnügen eine clevere Dachlösung.

Quelle: Autoplenum, 2012-02-09

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