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Testbericht

10. Juli 2013
Im SKODA Werk Kvasiny hat heute eine neue Kraft-/ Wärme-Kopplungsanlage (KWK) den Betrieb aufgenommen. Mit der neuen Anlage sinkt der CO2-Ausstoß des ostböhmischen Werks um zehn Prozent oder 8.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Investitionen für die Umweltmaßnahme belaufen sich auf rund drei Millionen Euro, die Bauzeit betrug sieben Monate. Zwei Drittel der Investitionssumme trägt SKODA, ein Drittel finanzierte der Strukturfonds der Europäischen Union."Die neue Kraft-/Wärme-Kopplungsanlage macht das Werk Kvasiny umweltfreundlicher und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie", sagt Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand Produktion und Logistik. Bis 2018 will der tschechische Autobauer im Rahmen von 'GreenFuture' die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter verbessern - als Teil der SKODA Wachstumsstrategie 2018. Neben noch effizienteren Fahrzeugen steht vor allem ein sparsamerer Umgang mit Ressourcen im gesamten Unternehmen im Fokus. "Wir wollen unsere Produktion bis 2018 um 25 Prozent umweltgerechter gestalten. Die neue KWK-Anlage leistet dazu einen wichtigen Beitrag", so Oeljeklaus.Bei der Kraft-/Wärme-Kopplung wird nur einmal Energie aufgewendet, um Strom und zugleich Wärme zu erzeugen. Im Vergleich zu Verfahren mit separater Erzeugung reduziert dieses Vorgehen den Energieverbrauch und damit den CO2-Ausstoß deutlich. Die neu in Kvasiny in Betrieb genommene Kraft-/Wärme-Kopplungsanlage spart im Vergleich zur bislang getrennten Wärme- und Stromerzeugung zehn Prozent oder rund 8.000 Tonnen CO2 jährlich ein. Diese Menge CO2 entsteht beispielsweise bei der Verbrennung von rund 300 Waggon-Ladungen Braunkohle. "Wir nutzen die Abfallwärme, die bei der Stromerzeugung entsteht, für die Heizung der Lackiererei", sagt Pavel Richter, Leiter des SKODA Werks in Kvasiny. "Neben dem Umweltaspekt stärken wir damit auch die energetische Unabhängigkeit des Standorts", so Richter.Die beiden Kraft-/Wärme-Kopplungseinheiten der Anlage produzieren jährlich 22.500 Megawattstunden (MWh) elektrische Leistung und noch einmal die gleiche Menge an thermischer Leistung. Strom und Wärme entstehen in einem Gasmotor durch Verbrennung von Erdgas. Die Wärme der Abgase wird zum Aufwärmen des Heizungswassers genutzt, die mechanische Energie aus dem Motor treibt den angeschlossenen Generator an, um Strom zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil: "Die neue Kraft-/Wärme-Kopplungsanlage ist so konstruiert, dass wir sie künftig erweitern können", sagt Richter.SKODA hat mit Kraft-/Wärme-Kopplung bereits positive Erfahrungen gesammelt: So nutzt der Hersteller die Technik seit August 2012 bei der Stromerzeugung im SKODA Werk Mlada Boleslav. Das dortige Heizwerk der SKODA Tochtergesellschaft SkoEnergo produziert Strom für die Fahrzeug-Produktion am Stammsitz des Herstellers und dient zugleich als Heizkraftwerk für die Stadt Mlada Boleslav. Zudem nutzt das Heizkraftwerk verstärkt Biomasse. Im Jahr 2015 soll etwa ein Drittel des insgesamt erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Damit will SKODA den CO2-Ausstoß im Heizkraftwerk SkoEnergo um ein Viertel gegenüber heute reduzieren. (Auto-Reporter.NET)

Quelle: auto-reporter.net, 2013-07-10

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