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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 11. Juli 2013

Auch einen Vernunftmarke wie Skoda gönnt sich gerne eine kleine Portion Eskapismus. Neuestes Beispiel dafür ist der Octavia RS. Doch trotz aller Kraft gibt sich die Top-Version der Kompakt-Baureihe auf Wunsch ganz brav. Im Spätsommer steht der schnelle Tscheche zu Preisen ab 29.390 Euro bei den Händlern.

Skoda bewirbt seinen neuen Sportler als „schnellsten Octavia aller Zeiten“. Und in der Tat läuft er mit 248 km/h Spitze sechs km/h schneller als sein Vorgänger. Diesen Bestwert erreicht die Limousine mit dem 162 kW/220 PS 2,0-Liter-Turbobenziner, den auch der Golf GTI unter der Haube hat. Alternativ steht ein 2,0-Liter-Diesel mit 135 kW/184 PS zur Verfügung. Er beschleunigt den RS bis auf 232 km/h. Trotz höherer Leistung gibt Skoda einen um bis zu 20 Prozent geringeren Verbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell an. Der Benziner benötigt laut Datenblatt 6,2 Liter, der Diesel gibt sich mit 4,6 Litern zufrieden. Geschaltet wird wahlweise manuell oder per Doppelkupplungsgetriebe, jeweils durch sechs Gänge.

Passend zur Motorleistung wurde die Karosserie um 15 Millimeter tiefer gelegte und gestrafft. Erstmals bei Skoda ist die Progressivlenkung zu haben, die Lenkkraft und Übersetzung dem aktuellen Fahrzustand anpasst. Für Sicherheit bei der Kurvenfahrt sorgt eine elektronische Vorderachssperre. Bei aller Sportlichkeit will der Skoda kein kompromissloser Dynamiker sein: Den kernigen Sound, der über eine Direktleitung vom Motor in den Innenraum übertragen wird, kann man durch die Wahl des Ecomodus auch abschalten. Und das Fahrwerk wahrt bei aller Bestimmtheit so viel Restkomfort, dass man es auch auf der Rückbank noch aushalten kann.

Das neue Selbstbewusstsein der Tschechen spürt man allerdings auch bei den Preisen. Nicht zuletzt, weil der RS rund 700 Euro mehr kostet als der vergleichbare GTI. Dafür bietet der Octavia spürbar mehr Platz – vor allem als Kombi, eine Karosserieversion, die es beim GTI überhaupt nicht gibt.

Was für Volkswagen das Kürzel GTI ist, heißt bei der Schwestermarke Skoda RS. Technisch haben die entsprechenden Modelle viel gemein. Doch die Tschechen setzen trotzdem eigene Akzente.

Fazit
Was für Volkswagen das Kürzel GTI ist, heißt bei der Schwestermarke Skoda RS. Technisch haben die entsprechenden Modelle viel gemein. Doch die Tschechen setzen trotzdem eigene Akzente.

Quelle: Autoplenum, 2013-07-11

Getestete Modelle
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