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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 11. Januar 2017

Europäische Kunden sind mit dem in Deutschland bereits im Jahr 2006 eingestellten Toyota Camry nie so recht warm geworden. In den USA ist die Stufenhecklimousine hingegen seit vielen Jahren ein Verkaufsschlager. Entsprechend groß war auch das Interesse an der jetzt auf der Detroit Auto Show (bis 22. Januar) vorgestellten Neuauflage.
 
Optisch kam der Camry stets als Biedermann daher. Doch dem Langweiler-Image erteilt die Neuauflage mit einer deutlich progressiveren Note eine Absage. Ein mächtiger schwarzer Kühlergrill, ein fordernder Blick, diverse Charakterlinien in der Motorhaube und den Flanken sowie eine weit nach hinten auslaufende C-Säule verleihen der Limousine ein gewisses Etwas. Mittelklasse muss eben nicht ausdruckslos sein.
 
Darüber hinaus soll der auf 4,85 Meter Länge gewachsene Japaner seinen Insassen mehr Platz als bisher bieten. Vor allem im Fond sollen die Passagiere dank des um fünf Zentimeter auf 2,82 Meter gewachsenen Radstands von mehr Beinfreiheit profitieren.
 
Den aufgeräumten Innenraum hat Toyota mit einigen Softtouch-Materialien aufgewertet. Außerdem kommen große Displays zum Einsatz. So bietet das Kombiinstrument ein Farbdisplay im Sieben-Zoll-Format, der Bildschirm des neuen Infotainment-Systems Etune in der Mittelkonsole ist acht Zoll groß. Und schließlich kann man optional noch ein farbig anzeigendes 10-Zoll-Head-up-Display ordern. Zur Serienausstattung des neuen Camry wird das Sicherheitssystem Safety Sense gehören. Dieses umfasst einen Kollisionsverhinderer, Abstandstempomat, Spurhalteassistent, Tot-Winkel- und Querverkehrwarner.
 
Neben zwei Benzindirekteinspritzern wird Toyota den Camry wieder als Hybridversion anbieten. Bei den Ottomotoren handelt es sich um einen 2,5-Liter-Vierzylinder und einen 3,5-Liter-V6. Über Leistungswerte gibt es noch keine Informationen, doch die Japaner versprechen im Vergleich zum Vorgänger deutliche Verbrauchsvorteile. Helfen soll dabei unter anderem eine neue Achtgang-Automatik. Auch beim Hybridantrieb kommt ein neues CVT-Getriebe zum Einsatz.
 
Kritik von Donald Trump wird es für den Camry nicht geben. Er wird in den USA montiert und ist auch eine amerikanische Entwicklung. Marktstart in den USA ist Mitte 2017. Über Preise hat der amerikanische Toyota-Ableger bislang noch keine Angaben gemacht.

Donald Trump wünscht sich, dass Autos für Amerikaner auch in Amerika gebaut werden. Diesen Heimvorteil bietet auch der in den USA seit Jahrzehnten besonders beliebte Toyota Camry. Die frisch vorgestellte Neuauflage hat viel Potenzial, die Erfolgsgeschichte der Baureihe fortzuschreiben.

Fazit
Donald Trump wünscht sich, dass Autos für Amerikaner auch in Amerika gebaut werden. Diesen Heimvorteil bietet auch der in den USA seit Jahrzehnten besonders beliebte Toyota Camry. Die frisch vorgestellte Neuauflage hat viel Potenzial, die Erfolgsgeschichte der Baureihe fortzuschreiben.

Quelle: Autoplenum, 2017-01-11

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