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Testbericht

8. Juli 2013
Das lange Gesicht von Marijan Griebel nach der Rallye Stemweder Berg sprach Bände. Der dritte dritte Rang in Folge hätte manch anderem ein Lächeln ins Gesicht gezaubert – dem Schützling der ADAC Stiftung Sport nicht. Griebel wollte endlich den Sieg. Und drei Wochen später bei der Rallye Niedersachsen bekam er ihn.Die Tatsache, dass Griebel und Copilot Alexander Rath den Reigen der 24 ADAM von der ersten bis zur letzten Wertungsprüfung anführten, könnte zur Annahme verleiten, die zwei hätten das Geschehen sicher kontrolliert, und die Rallye sei unspektakulär verlaufen. Die erste Annahme stimmt nur teilweise, die zweite könnte falscher gar nicht sein. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, gestand Griebel. „Wir haben uns von Anfang an gut gefühlt und daher keinen Grund gesehen, nicht von Anfang an anzugreifen. Zumal du bei der enormen Leistungsdichte ohnehin nicht auf Sicherheit fahren kannst. Andererseits haben wir permanent Druck der Verfolger gespürt und wussten, wir dürfen uns keine Patzer leisten. Dass es am Ende zum ersten Sieg gereicht hat – und das ohne Kratzer im Auto –, macht mich sehr glücklich!“ Damit baute der 24-jährige Polizeikommissar aus dem pfälzischen Hahnweiler auch die Führung in der Junior-Wertung des ADAC Opel Rallye Cups aus.In der Gesamtwertung scheinen Markus Fahrner/Michael Wenzel derweil alles im Griff zu haben. Zwar fehlten nach 13 Wertungsprüfungen 4,1 Sekunden zum dritten Saisonsieg, dennoch war der Pilot hochzufrieden: „Mit Platz 2 kann ich gut leben. Gleich in der ersten Prüfung, die Marijan aus dem Vorjahr kannte, wir aber nicht, haben wir gut fünf Sekunden liegenlassen. In den klassischen Abzweig-Prüfungen, in denen man wenig gewinnen, aber viel verlieren kann, waren wir vielleicht ein wenig zu konservativ. Aber viel wichtiger für mich war, dass wir die anspruchsvollsten Wertungsprüfungen für uns entscheiden konnten. In der Gesamtwertung sind wir auf Kurs, das Auto ist heil – das passt alles.“In der Tat liegen Fahrner/Wenzel nun 28 Punkte vor den nächsten Jägern, die neuerdings Griebel/Rath heißen. Denn für den bisherigen Zweitplatzierten, Florian Niegel, endete die Rallye Niedersachsen in WP7 unsanft. Er war nicht das einzige Unfallopfer – mit Sönke Glöde, Björn Satorius, Timo Broda, Marcel Becher und Bernhard Pfältzer kamen fünf weitere Piloten vom rechten Weg ab. Besonders arg erwischte es das Duo Pfältzer/Stahl, die nach einem Frontaleinschlag in einen Erdwall aufgeben mussten. Copilot Reinhard Stahl verbrachte die Nacht zur Beobachtung im Göttinger Krankenhaus , kam aber auch dank der vorbildlichen Sicherheitsstruktur des  ADAM mit einer Rückenprellung davon.Krimireif verlief die Entscheidung um den letzten Podestplatz. Christian Allkofer, Fabian Kreim und Simon Larsen lieferten sich einen mitreißenden Dreikampf, in dem jeder von ihnen zeitweise den dritten Rang inne hatte. Letztlich setzten sich Allkofer und Beifahrerin Kathrin Götzenberger um die Winzigkeit von zwei Zehntelsekunden (!) gegen Kreim durch. „Nach einem Durchhänger in den letzten zwei Rallyes konnten wir das Tempo hier wieder voll mitgehen, und das alleine freut mich riesig. Denn bei dieser Leistungsdichte kann sich jeder glücklich schätzen, der in die Top-10 fährt. Der Podestplatz ist quasi der Zuckerguß“, strahlte Allkofer. Stemwede-Sieger Kreim nahm’s locker: „Da die Gegensprechanlage nicht funktionierte, musste ich die erste WP blind fahren und bin einmal ausgeritten. Das hat zehn Sekunden gekostet. Die haben wir in der Folge kontinuierlich abgeknabbert. Dass am Ende zwei Zehntel fehlten, ist zwar ärgerlich, ändert aber nichts an meiner Zufriedenheit.“Nun haben die 24 ADAM-Teams sechs Wochen Zeit, um sich auf den großen Höhepunkt des Jahres vorzubereiten – vom 22. bis 25. August gastiert der ADAC Opel Rallye Cup inmitten der WM-Stars im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier. (Auto-Reporter.NET)

Quelle: auto-reporter.net, 2013-07-08

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