AD Boivin Track-n-Go - Pistenraupe für jedermann
Testbericht
Der Winter steht vor der Tür und mit ihm der Schnee. Die kanadische Firma AD Boivin macht den eigenen Geländewagen in 15 Minuten zum echten Kettenfahrzeug.
Dass sich echte Geländewagen im Gegensatz zu weich gespülten SUV mit etwas Aufwand zu Kettenfahrzeugen machen lassen, ist zumindest in den schneereichen Staaten Nordamerikas nichts Neues. Doch bisher mussten die Räder dafür aufwendig abmontiert werden und ein Kettentriangel ersetzt den entsprechenden Gummi-Pneu. Mit dem System Track-n-Go von AD Bolvin kann man sich aufwendigen Umbauten sparen und den Kettenantrieb einfach über die Reifen stülpen. Dauert für alle vier Reifen nach Angabe des kanadischen Herstellers allenfalls 15 Minuten und spätestens dann gibt es selbst im tiefen Schnee und im unwegsamen Matsch keinerlei Halten mehr. Kein Wunder, dass sich neben Jägern besonders Polizei und Energieversorger für das Track-n-Go-System entschieden haben, um gerade im Winter angelegene Regionen zu erreichen. Voraussetzung ist ein Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. So kommen auch einige ambitionierte SUV und Pick Ups in den Genuss des Kettentriebs. Für den harten Einsatz im tiefen Schnee empfiehlt AD Boivin einen vergrößerten Kühler und eine Differenzialsperre für die Vorderachse.
Die Montage ist vergleichsweise einfach. Einfach die vier jeweils 170 Kilogramm schweren Kettensätze, bestehend aus Aluminium und Stahl, mit kraftvoller Unterstützung aus dem entsprechend dimensionierten Laderaum wuchten, vor die vier Räder stellen und kann langsam hereinfahren. Der obere Teil des Rahmens gilt dabei als Rampe für das Ein- und wieder Ausfahren. Per Schrauben werden die Ketten an der Radnabe der Geländereifen mit wenigen Handgriffen fixiert. Da das Traggewicht pro Achse bei über 2,8 Tonnen liegt, lassen sich auch schwere Pick Ups oder Geländewagen mit dem System bewegen. Die Ketten selbst bestehen aus einem Gummimantel mit einer belastbaren Kevlar-Einlage. Während auf Schnee und Eis bis zu einer Geschwindigkeit von 64 km/h unbegrenzt weit gefahren werden kann, empfiehlt der Hersteller auf steinigem oder asphaltiertem Untergrund eine maximale Reichweite (je nach Temperatur) von 14 bis 48 Kilometern.
Bisher ist das Kettensystem über Händler in den USA, Russland, Kanada, Nordafrika, Argentinien und der Mongolei zu bekommen. Je nach Markt liegen die Kosten - identisch für jedes Fahrzeug - bei 25.000 Dollar. Direkt bei AD Boivin angefragt, lässt sich jedoch auch für Europa etwas machen.
Dass sich echte Geländewagen im Gegensatz zu weich gespülten SUV mit etwas Aufwand zu Kettenfahrzeugen machen lassen, ist zumindest in den schneereichen Staaten Nordamerikas nichts Neues. Doch bisher mussten die Räder dafür aufwendig abmontiert werden und ein Kettentriangel ersetzt den entsprechenden Gummi-Pneu. Mit dem System Track-n-Go von AD Bolvin kann man sich aufwendigen Umbauten sparen und den Kettenantrieb einfach über die Reifen stülpen. Dauert für alle vier Reifen nach Angabe des kanadischen Herstellers allenfalls 15 Minuten und spätestens dann gibt es selbst im tiefen Schnee und im unwegsamen Matsch keinerlei Halten mehr. Kein Wunder, dass sich neben Jägern besonders Polizei und Energieversorger für das Track-n-Go-System entschieden haben, um gerade im Winter angelegene Regionen zu erreichen. Voraussetzung ist ein Allradantrieb mit Geländeuntersetzung. So kommen auch einige ambitionierte SUV und Pick Ups in den Genuss des Kettentriebs. Für den harten Einsatz im tiefen Schnee empfiehlt AD Boivin einen vergrößerten Kühler und eine Differenzialsperre für die Vorderachse.
Die Montage ist vergleichsweise einfach. Einfach die vier jeweils 170 Kilogramm schweren Kettensätze, bestehend aus Aluminium und Stahl, mit kraftvoller Unterstützung aus dem entsprechend dimensionierten Laderaum wuchten, vor die vier Räder stellen und kann langsam hereinfahren. Der obere Teil des Rahmens gilt dabei als Rampe für das Ein- und wieder Ausfahren. Per Schrauben werden die Ketten an der Radnabe der Geländereifen mit wenigen Handgriffen fixiert. Da das Traggewicht pro Achse bei über 2,8 Tonnen liegt, lassen sich auch schwere Pick Ups oder Geländewagen mit dem System bewegen. Die Ketten selbst bestehen aus einem Gummimantel mit einer belastbaren Kevlar-Einlage. Während auf Schnee und Eis bis zu einer Geschwindigkeit von 64 km/h unbegrenzt weit gefahren werden kann, empfiehlt der Hersteller auf steinigem oder asphaltiertem Untergrund eine maximale Reichweite (je nach Temperatur) von 14 bis 48 Kilometern.
Bisher ist das Kettensystem über Händler in den USA, Russland, Kanada, Nordafrika, Argentinien und der Mongolei zu bekommen. Je nach Markt liegen die Kosten - identisch für jedes Fahrzeug - bei 25.000 Dollar. Direkt bei AD Boivin angefragt, lässt sich jedoch auch für Europa etwas machen.
Quelle: Autoplenum, 2016-12-28
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