Lifestylefahrzeug der besonderen Art
Um es gleich vorweg zu nehmen, was ich so an Kritiken zum Mini im Forum lesen musste, ist teilweise jenseits von Objektivität und Nachvollziehbarkeit. Insoweit möchte ich gerne die Betrachtung korrigieren und versuche halbwegs wertefrei eine Einschätzung zum aktuellen Auto 2010 abzugeben:
Mit dem Kauf eines Mini Cooper mit dem Ausstattungspaket „Chili“ habe ich nun ausgiebig Zugang zum Fahrzeug.
Was erhält man für gut 25.000 € (Listenpreis + Zusatzausstattung)? Einen „Kleinwagen“ mit besonderem Flair und vor allem mit außergewöhnlichen Fahreigenschaften, dazu später mehr. Leider ist der Mini auch nicht frei von Kritik, auch dazu im Nachfolgenden mehr.
Mit nicht mal 4 Metern Länge scheint der Mini winzig zu sein, was natürlich Quatsch ist. Er reiht sich damit in die lange Liste von Kleinwagen a`la Polo, C3, Yaris und Co ein, zumindest was die Größe angeht. Ansonsten genießt der Mini eine Sonderstellung.
Karosserie und Verarbeitung
Das Fahrzeug ist als typische 2-türige Limousine gestaltet, klare Formen und direkte Anleihen zum Ur-Mini aus den 60ern lassen den Retro-Style zum Kassenschlager werden. Ein hoher Wiedererkennungswert wird ebenso geschätzt, wie die auffälligen Farbgebungen und zahllosen Anbauteile. Ein Auto für Fans und Liebhaber also, weniger für den Sparfuchs.
Die Verarbeitung des in Oxford gefertigten Flitzers ist über die Jahre stetig verbessert geworden. Im aktuellen Design ab 2010 wurde nochmals in Sachen Qualität nachgelegt. Die Türen fallen satt in die Schlösser, die Haptik der Materialien ist je nach Ausstattung passabel bis hervorragend. In der Ausstattungslinie „Mini One“ erhält man aber genauso viel Flair wie im Toyota Yaris oder etwa im Seat Ibiza – Hartplastik in hässlich grauer Form und schnöde Stoffe wohin man schaut. Erst mit dem Cooper ändert sich die Wahrnehmung und auch die Materialien. Wer noch tiefer in die Tasche greift und sich was etwas vom überreichlichen Sonderausstattungspaket gönnt, kann den Wagen sehr schnell gehörig aufwerten und die Haptik deutlich verbessern, gleich mehr dazu.
Zu den Neuerungen ab 2010 zählt neben einer geänderten Front und dezenten Veränderungen am Heck, wie u.a. Rückleuchten im LED-Design, auch eine leichte Neugestaltung der Innenarmaturen und Schalter. Zudem wurde nochmals am Fahrwerk und Bremsen gefeilt. Die wichtigsten Änderungen beziehen sich auf den Motor und dessen Abstimmung, so dass nun endlich auch Euro 5 erfüllt wird. Der Motor wurde nochmals deutlich besser gekapselt, was Geräuschvorteile bringt. Auch der Unfallschutz für Fußgänger wurde verbessert. Der Mini wirkt edler und wertiger den je (ab Cooper).
Instrumente und Schalter werden nun weitestgehend in schwarz gehalten und können mit Chromapplikationen aufgewertet werden. Wie immer bei Mini, besteht die Möglichkeit in schier unendlichen Möglichkeiten und je nach Geldbeutel und Gusto, sein Fahrzeug zu individualisieren. Kaum ein anderer Hersteller bietet diesen Service in dieser Fahrzeugklasse an. Der schnöde Spar-Mini als „Mini-One“ ohne Schnickschnack und Stahlfelgen wirkt eher altbacken, als frisch und dynamisch. Sofern man sich verschiedene Farbkombinationen, schöne Leichtmetallfelgen, andere Sitzbezüge, diverse Spoiler, Sportstreifen, Zusatzscheinwerfer etc. gönnt, entpuppt sich das Fahrzeug sehr schnell als echtes Lifestylefahrzeug mit Kultcharakter. Aber das alles kostet und zwar erheblich. So wurde der Grundpreis des Mini Cooper bei ca. 19.900 € auf weit über 25.000 € katapultiert.
Somit wären wir beim ersten echten Kreditpunkt, den Kaufpreis. Minifahrer/innen sollten hier schmerzfrei sei, zu den Unterhaltskosten später mehr.
Alltagstauglichkeit, Bedienung und Komfort
Ist ein Mini Alltagstauglich? Ja, wenn auch mit Einschränkungen. Der doch recht kleine Kofferraum von 160 Liter Fassungsvermögen gestattet, gegen alle Unkerufe und unqualifizierten Äußerungen immerhin das Beladen mit 2 Wasserkisten nach DIN-Norm. Ein Abstandshebel am oberen Teil der Rücksitzlehne, lässt auch eine Arretierung im steileren Winkel zu, so dass der Laderaum nicht durch eine schräge Rücksitzbank verengt wird. Nun passt auch ein größerer Koffer hinein. Braucht man dennoch mehr Platz, kann man mit zwei leichten Handgriffen, die Rücksitzbank umlegen. Wiedererwarten kann man sogar einen Sport-Kinderwagen (zerlegt) hinten rein bekommen.
Einen Multilaster al`a VW Caddy und Co darf man freilich nicht erwarten, dafür ist er auch nicht gebaut. Wer Platz für Haus und Hof sucht, kauft sich eher einen Van oder Kombi etc., logisch. Aber im Vergleich zu einem Opel Corsa (2 Türer) bietet er zwei Erwachsen + Gepäck doch noch ordentliche Möglichkeiten. Selbst eine Kleinfamilie, mit einem Kind auf dem Rücksitz passt problemlos rein, wenn auch die Kofferlast dann sehr stark eingeschränkt werden muss, selbstredend. So kann man eben nicht den ganzen Spielzeughausstand mit transportieren, wie es in einem Ford S-Max möglich ist, wiederum logisch. Schuster bleib bei deinen Leisten, aber so unpraktisch wie das Auto immer hingestellt wird, ist es eben nicht. Insofern kann man auch mit einer Dachbox nachhelfen. Für die kleine Reise zu Zweit oder zu Dritt genügt es schon. Insoweit reiht sich der Mini klaglos in die Alltagstauglichkeit seiner Klientel ein.
Im Innenraum gibt es auch diverse Unterbringungsmöglichkeiten für Kleinkram, wie in jedem anderen Kleinwagen auch. Pfiffig das zweite Handschuhfach hinter der Zierverkleidung im Armaturenbrett. Getränkehalter sind vorhanden, wer möchte kann sich noch eine klappbare Mittelarmlehne mit Staufach dazugönnen, was ich nur empfehlen kann.
Der Zustieg über die zwei großen Türen und das Beladen via Heckklappe gelingen einwandfrei. Die Motorhaube lässt sich weit öffnen und gestattet einen guten Zugang zu allen Aggregaten. Sogar das Wechseln der Leuchtmittel für die Hauptscheinwerfer (gilt nicht für Xenonbeleuchtung) gelingt ohne Fingerhakeln und Verrenkungen.
Der Tank fasst 40 Liter Kraftstoff, was noch ausreichend ist und Distanzen bis 530 km im Mittel erlaubt (Benziner), nur der Mini Cooper S hat einen 50 Liter Tank, dieser ist dem höheren Verbrauch des 184 PS starken Flitzers geschuldet.
Eine schaukelnde Schüssel mit Plüschsesseln wird man mit dem Mini vergeblich suchen. Die Sitze sind straff gepolstert, man sitzt auf ihnen sehr gut und fahraktiv. Der Seitenhalt ist anständig und auch notwendig, wenn es um das Thema Kurvenräubern geht.
Ich selbst bin ziemlich groß und ich passe tatsächlich rein und wie! Meine überlangen Beine können bei völlig zurückgefahrenen Sitzen komplett ausgestreckt werden, der Kopf genießt dank gerader Dachlinie beachtliche Freiheit und durch die steil stehende Frontscheibe auch gehörigen Abstand zu jener. Ganz anders im Vergleich zum Opel Corsa, wo einem die Sonnenblende bedrohlich nahe an den Schädel rückt und auch die Frontsitze nicht soweit zurückgefahren werden können! Klar kann bei dieser Sitzposition, im Heckbereich, also hinter einem, keiner mehr sitzen. Stellt man den Sitz moderat ein, ich sitze dann mit leicht angewinkelten Beinen, so passt zumindest 1 Person bis 1,75 m locker auf die Rückbank. Wer`s wieder mal nicht glauben will, probiert es selber aus.
Und noch mal, es ist kein E-Klasse Benz oder VW Sharan etc. mit großer Beinfreiheit im Fond. Vergleiche ich den Mini aber mit einem VW Golf VI, der auch nur eine knappe Beinfreiheit im Fond zulässt, ist das Platzangebot im Fahrgastraum doch ordentlich. Sicher der Kofferraum des Mini (im VW über 400 Liter) ist im Vergleich wesentlich kleiner, keine Frage. Aber Mini-Fahrer/innen wollen sich ja gerade von der Golf- und Astrafraktion abheben und nehmen das Weniger an Gepäckraum gerne in Kauf.
Bedienung
Tja was soll ich sagen, spätestens hier scheiden sich die Geister. Was das Fahren selbst angeht, erste Sahne, man fühlt sich sofort wohl. Aber der Tacho ist ein No-Go, stylisch ja o.k.?, aber informativ, im Blickfeld? Nein!
Glücklicherweise kann man sich im Drehzahlmesser über dem Volant digital die Momentangeschwindigkeit im LCD-Display anzeigen lassen, das versöhnt zumindest. Die Schalter sind teilweise zerstreut, aber Mini-Fahrer/innen mögen das, weil es eben anders ist. Ich muss mich erst noch dran gewöhnen.
Der „Zündschlüssel“ ist witzig geformt und wird in eine Art Spalt geschoben. Leider ist dieser Einführspalt nicht beleuchtet, aber man findet ihn mit „Goodwill“ auch nachts problemlos. In diesem Zusammenhang, die wenigsten Zündschlösser sind beleuchtet. Gestartet wird über Startknopf. Der Motor springt aber erst an, wenn die Kupplung getreten wird, so etwas gab bzw. gibt es teilweise bei den Japanern und Koreanern schon seit Jahren. Wer sich darüber aufregt, hat sonst keine Sorgen (meine Meinung). Wenn man meckern wollte, kann man jedes Auto madig machen.
Grundsätzlich stellt die Bedienung des Mini niemanden vor Rätsel.
Fahrwerk und Bremsen
Hier hat BMW ordentlich investiert und für diese Fahrzeugklasse ein aufwendiges Fahrwerk mit Multilenkerhinterachse spendiert. Konkurrenten müssen sich mit einer Verbundlenkerachse begnügen. Die Unterschiede sind dann auch sehr schnell erfahrbar. Wenn ein Alfa Romeo Mito beim Kurvenräubern die Schweißperlen auf die Stirn des Fahrers/in zaubert bleibt ein Mini gelassen, neutral fast schon zackig. Weder Polo, der neue Audi A 1 noch Corsa haben eine Chance, auch wenn diese Autos über gute bis sehr gute Fahreigenschaften verfügen. Wenn es um reine Fahrdynamik geht, fährt der Mini vielen seiner Konkurrenten auf und davon. Das sprichwörtliche Go-Kart-Feeling ist mehr als präsent und erlaubt irrwitzige Fahrmanöver. Im Alltag verspricht es dagegen Gelassenheit, weil man weiß, dass man auch schwierige Fahrsituationen hervorragend meistern kann – Stichwort „Elchtest“. Es ist einfach irre, wie sich dieses Fahrzeug um die Kurven zwirbeln lässt, Dauergrinsen ist angesagt – der Spaßfaktor ist groß.
Der Mini ist äußerst spurstabil, lässt sich sehr direkt in die Kurven lenken und ist dabei leicht untersteuernd. Ein weiteres Schmankerl sind die sehr standfesten und teilweise giftig zubeißenden Bremsen. Verzögerungswerte um die 36 m aus 100 km/h (Tests aus Fachzeitschriften) sind Oberklasseniveau. Im Alltag vermitteln die Bremsen ein ultra sicheres Gefühl, sie sind fein dosierbar und wie gesagt „Bissfest“. So ist man immer auf der sicheren Seite. War man mal doch etwas zu schnell, Bremsassistent und ESP verhindern Schlimmeres. Fahrwerk und Bremsen sind für sich betrachtet schon erstklassig und stellen einen gewaltigen Unterschied, etwa zum Opel Corsa - BJ 2010 dar. Ich fahre den Mini gerne und muss mich jedes Mal an den Schaukelstuhl meines zweiten Fahrzeuges zurückgewöhnen.
Der Federungskomfort ist, der Kurvenstabilität geschuldet, eher was für Hartgesottene. Bretthart und steif holpert das Auto teilweise über schlechte Straßen. Nur Fahrzeuge mit elektronischen Fahrwerken und selektiver Dämpferabstimmung schaffen den Spagat zwischen Sportlichkeit und Abrollkomfort. Solche Autos kosten in der Regel aber auch deutlich mehr. Der Kompromiss ist aber dem Mini dennoch gelungen. Er will ein Sportler sein und eben keine weichgespülte Kurvenwippe. Wer Federungskomfort und sänftenartiges Dahinschweben sucht, muss schon eine Citroen C 5 kaufen. Dieser knackt wiederum nicht so dynamisch durch die Kurven. Aber wie wir alle wissen, gehören Fahrzeuge aus dem Hause BMW schon immer zur dynamischen und straff gefederten Fraktion.
Antrieb
Der 1.6er Benzinmotor von Peugeot unter Vorgaben von BMW gefertigt und mit BMW-Elektronik versehen, schafft ab 2010 die Euro 5 Norm. Der Motor ist drehfreudig aber leider trotz der 160 Nm nicht besonders durchzugsstark, was häufiges Schalten verlangt. Aber die Schaltung funktioniert gut definiert, direkt und macht das Schalten selbst zum angenehmen Erlebnis. Erst ab 4.000 U/min kommt so etwas wie Sportfeeling auf, die Maschine klingt dann kernig rau, fängt aber auch an zu saufen. Wer seinen Gasfuß unter Kontrolle hat kommt mit gut 6,5 Liter Super durch die Lande. Wer lieber das Spaßpotential ausfährt, muss bereit sein einen Expresszuschlag von über 9 Litern zu zahlen. Der 1.6er mit 122 PS genügt grundsätzlich den normalen Anforderungen im Verkehr, die Höchstgeschwindigkeit von etwas über 200 km/h konnte ich mit etwas Anlauf auch erreichen. Für den Alltag ist Power vorhanden. Zum Vergleich der attraktive Alfa Mito 1.4 Multiair und Turboaufladung schlürft in der sportlichen Gangart dann schon jenseits der 10 Liter aus dem Tank…
Wer noch mehr Power will, sollte sich den Cooper-S oder den John Cooper Works ansehen, 184 bzw. 211 PS lassen die Kiste zum Rennwagen mutieren, sportliche Fahrleistungen und giftiges Durchziehen inklusive. Die Einstandspreise steigen dann mit Zusatzausstattungen schnell auf über 30.000 €.
Hier noch mal die Werte im Einzelnen:
Motor: 1598 ccm Benzin Einspritzer mit 122 PS bei 6000 U/min und 160 Nm bei 4250 U/min
Beschleunigung: 0 auf 100 km/h in 9,1 sec. (Werk)
Vmax: 203 km/h (Werk)
Vmax: (Tachoangaben) 210 km/h
Drittelmix: 5,4 Liter /100 km (Werk)
Drittelmix: (Alltag) 6,5 bis 9,7 Liter /100 km je nach Fahrweise
Sicherheit
Der ADAC hat den Mini mehrfach entsprechend NCAP-Crashtest vor die Testwand krachen lassen und mit 5 Sternen bewertet. ABS-ESP und Bremsassistent sowie viele Luftsäcke, ISOFIX-Kindersitzhalterungen, abschaltbarer Beifahrerairbag, optionalen Xenonlicht und das Gefühl, das Fahrzeug in jeder Situation sicher zu beherrschen (eigentlich unbezahlbar), machen den Mini zu Musterknaben in Sachen Sicherheit. Zumindest steht er seinen Konkurrenten in dieser Disziplin in Nichts nach. Die Nebelscheinwerfer genügen ebenfalls den Anforderungen, ich hatte hier von einigen User`n Nachteiliges lesen dürfen.
Kosten
Wie bereits erwähnt muss man für einen Mini, sofern er schick und trendy aussehen soll, ordentlich Federn lassen. Preise zwischen 19.500 und 30.000 € (Cooper) sind dann eher die Regel, als die Ausnahme. Ausstattungspakete wie „Pepper“ oder „Chili“ sollte man sich zumindest schon gönnen. Wer Geschick beim Handeln hat kann sogar etwas Rabatt für den Neuwagenkauf erstreiten. Mehr als 10 % Nachlass sind derzeit nicht drin, das bedeutet im Umkehrschluss, der Mini wird nicht verschleudert! Weil er eben nicht, wie viele seine Brüder, auf Halde produziert, um dann mit Monsterrabatten an den Käufer/in gebracht werden zu müssen. Selbst im Internet-Neuwagenkauf sind mehr als 10 bis 11 % nicht wirklich umzusetzen, Stichwort Werthaltigkeit.
Vergnüglich stimmt die moderate Versicherungseinstufung und das niedrige Steuerniveau (46,- €/Jahr beim Cooper – Benzin), dank geringem CO²- Ausstoß, ca 127g/km.
Die Werkstattintervalle werden je nach Beanspruchung via Display angezeigt. Durchsichten werden in der Regel alle 25.000 km bzw. einmal in 2 Jahren fällig. Leider ist BMW hier nicht der günstigste Partner (hohe Werkstattlohnkosten). Aber es soll bei der Abrechnung wohl einen Kostenabstufung zwischen Mini und BMW geben, Näheres dazu sollte man erfragen.
Die Kraftstoffverbrauchskosten bewegen sich je nach Fahrverhalten noch im Rahmen. Wer oft gerne schnell fährt, musste schon immer mehr zahlen, an diesem Grundsatz rüttelt auch der Mini nicht.
Erfreuliches erfährt man, wenn der Mini wieder unter die Leute gebracht werden soll, da der Wertverlust im Vergleich zu anderen Marken und Modellen sehr gering ausfällt. Der Mini hat sich sogar als Spitzenreiter in Sachen Wertbeständigkeit platziert. Vorraussetzung ist aber, dass der Wagen ordentlich ausgestattet ist, als Mini-One erzielt man keine Höchstpreise.
Insofern kann sich der Mini in der Summe der Betrachtung sogar fast als Schnäppchen mausern. Wer`s nicht glaubt, schaut bei Mobile.de und anderen Plattformen nach, die Gebrauchtwagenpreise sind jenseits von Gut und Böse – ganz im positiven Sinne.
Werksgarantie besteht lediglich 2 Jahre, es kann eine optionale Erweiterung dazugekauft werden.
Fazit
Wer keinen Familienlaster wie etwa ein VW Turan, Mazda 5 und Ford C-Max oder etwa ein Vernunftswagen al`a Daccia Logan, Scoda Fabia, Corsa und Co sucht, sich gerne von der Masse individuell abheben, sportlich zackig unterwegs sein möchte und bereit ist, einen gewissen Obolus auf den Tresen zu legen, bekommt eine fahraktive Spaßmaschine, mit hoher Fahr- und Crashsicherheit, mit angenehmen Sitzgestühl, welches selbst Sitzriesen vorne Platz lässt. Wer gewisse Einschränkungen im Ladevolumen verkraften kann und nicht jeden Tag einen Umzug oder 5 Kinder von A nach B bringen muss, wird mit dem Mini glücklich werden und zu den Teilnehmern im Straßenverkehr gehören, die ein Lächeln im Gesicht tragen. Der hohe Einstandspreis relativiert sich spätestens beim Wiederverkauf. Die Unterhaltungskosten bewegen sich auf erfreulich normalen also durchschnittlichen Niveau. Weniger schön, die Aufpreispolitik, dennoch eine klare Kaufempfehlung.