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KTM X-Bow 2.0 Street 240 PS (2007–2009)

 

KTM X-Bow 2.0 Street 240 PS (2007–2009)
5 Bilder

Alle Erfahrungen
KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS)

4,4/5

Erfahrungsbericht KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS) von Anonymous, September 2008

5,0/5

Sternzeit: 040908-9:30 ! Drive Orange Training Day auf dem Baden Airport mit dem KTM X-Bow !
Eigentlich war ich bis zu diesem Zeitpunkt der Überzeugung, dass es nach 32 Jahren Erfahrung nichts mehr gibt, was mich automobilmäßig vom Hocker haut. Oh, oh, weit gefehlt! Um 13.45 war ich da ganz anderer Meinung!

Die Rede ist vom X-Bow ( sprich :Crossbow), einem von KTM und Dallara entwickelten Fahrzeug für die Straße und die Rennstrecke!!
Knapp 2 Jahre gingen ins Land vom ersten Gedanken bis zum auslieferungsfähigen Fahrzeug. KTM-Chef Stefan Pierer und Gerald Kiska, Gründer des gleichnamigen Designstudios in Salzburg wollten einen völlig neuen Sportwagentypus, welcher mit einer klaren Vision getreu dem KTM-Motto Ready to Race die Begeisterung und Unmittelbarkeit des Motorradfahrens vermittelt jedoch auf vier Rädern, statt wie bisher auf zweien.
Dabei standen wohl 2 Dinge im Lastenheft:
1.)Verzicht
2.)Spaß pur!
Im Januar 2006 wurden Gespräche mit dem italienischen Renn- und Sportwagen-Experten Dallara über die Durchführbarkeit des KTM-Plans, die Entwicklung eines solchen Fahrzeuges zu starten, geführt.
Lange Rede , kurzer Sinn! Was dabei herauskam, ist schlicht ein Hammer! Es ist schwer, immer wieder Superlative für geile Autos zu finden, aber beim X-Bow fällt es einem nicht wirklich schwer.
Doch sollte man es er-fahren, um es wirklich zu begreifen, was ich versuche hier beinahe aussichtslos zu beschreiben!

Das wirklich perfekt organisierte Training begann mit der Akkreditierung und dem Umziehen!
Jawohl, richtig gelesen! Rennanzug, Sneakers, Regenhose und Jacke, und Helm waren angesagt (gestellt von KTM!). Und das war auch gut so, denn es regnete in Strömen. Toll, dachte ich so bei mir, dass wird sicher lustig mit ´nem offenen 240 PS starken Go-Kart für Erwachsene durch den Starkregen zu düsen. Übrigens, der Helm ist keine Pflicht, aber durchaus ratsam, und das nicht nur bei Regen. Denn schon ´ne mittelgroße Schmeißfliege kann recht schnell zum DumDum Geschoß werden, und unschöne Löcher in die sonst so schöne Visage hauen.
Echte Kerle jedoch sehen dies auch gern als Gesichtsmassage an, welche durch die gewählten Geschwindigkeiten mehr oder weniger intensiv ist.

Jetzt aber ernsthaft!

Verzicht ist also das Motto des Tages!
Fangen wir mal an mit der No-Go Liste:
Winschutz- und Seitenscheiben- Fehlanzeige. Türen wofür? Airbags, no way!
Bremskraftverstärker, ABS, ESP, Servolenkung nicht mal im Ansatz!
Kofferaum, Ablagen oder gar Ledersitze? Geht gar nicht!
Sonstiger Komfort-Firlefanz und elektronische Helfer aller Arten für weichgespülte Warmduscher sind schlicht nicht da!

Doch dafür gibts was anderes:
TFSI Motor von Audi, versehen mit ordentlich Dampf von 240 turbo gefütterten Pferdchen und 319 Nm, natürlich mittig verbaut! Dazu ein Kohlefaser-Monocoque, wahlweise auch Carbon. Sportfahrwerk mit an doppelten Dreieck-Querlenkern aufgehängten Rädern. Federungs- und Dämpferelemente von WP Suspension, vorne in Pushrod-Anordnung. Eine mächtige Bremsanlage, bestehend aus Scheiben mit 305 Millimeter Durchmesser vorne und 262 Millimeter Durchmesser hinten. Im Zusammenspiel mit dem niedrigen Fahrzeuggewicht von lediglich 790 kg, der idealen Balance, einem tiefen Schwerpunkt und einer 17-/18-Zoll-Mischbereifung ergeben sich spektakuläre Bremsleistungen: 33,1 m !!

Das sind die Eckpunkte für ein automobiles 5-Sternemenü.

O.K., dann mal los! Beinchen heben, einsteigen, einfädeln in die Kunststoffsitzschale, Pedalerie einstellen, Lenkrad auf Lenkstock draufstecken und passende Position suchen, anschnallen mit den 4-Punktgurten!
Bremsen und Kupplung gedrückt, Startknopf betätigen und auf dem multifuntionalen Race-Display lesen:
! Ready to Race !

Catarina Felser, Ihres Zeichens GT4 Sports Light Fahrerin für KTM, erfahrene Formel 3 Pilotin sitzt neben dir und instruiert dich über den X-Bow. Zum eingewöhnen ist gemütlich Slalom fahren angesagt mit übergreifen, dann Bremsen kennenlernen beim Bremstest. Da kein Bremskraftverstärker zur Verfügung steht, musst du erstmal lernen, wo die Druckpunkte sind. Draufstehen und loslassen, bevor es zur Blockade kommt. Dann ab auf die nasse und gummierte Kreiselbahn. Mit seeeehr mäßigem Gaseinsatz versuchen in einen Drift zu kommen.
Ein Hauch zuviel, und ab gehts ins Erwachsenen-Karussell.
Glaubt es mir, man muss es wirklich üben! Darum gehört das Training auch zum Pflichtprogramm eines jeden Kunden. Und wer keine 24 Lebensjahre nachweisen kann, der bekommt auch keinen X-Bow, auch wenn Papa-Millionär dem Sohnemann- Millionär zur bestandenen Abi-Prüfung einen schenken will. Gut so!

Denn der Renner ist definitiv kein Spielzeug! Sondern ein waschechter Racer, mit dem du Kreise um die etablierte Sportwagenkonkurrenz fahren kannst.
3,9 Sek vergehen lediglich beim allseits beliebten Spurt auf die Hundertermarke, 8,9 Sek auf 160 km/h!
Eine irrwitzige Querbeschleunigung von 1,5 g nehmen dir Luft. Du hast kaum Zeit das knochentrockene
6-Ganggetriebe hochzuschalten, so dermaßen geht es vorwärts. Du hast alle Hände voll zu tun, und es ist Himmel und Hölle zugleich wenn Du mit gewaltigem Druck vor einer Kurve in die Eisen gehst, um Millisekunden später schon wieder aufs Gas stehst, um die nächste Gerade in Angriff zu nehmen.
Lediglich 2,5 Umdrehungen am nicht servounterstützten Rennlenkrad gibt es, direkter gehts kaum noch.
Festgezurrt und beinahe bewegungsunfähig ist hier der ganze Kerl gefragt, und nicht der sesselfurzende Youngyuppie im rotglänzenden und imageträchtigen Italorenner. Hier wirst du nicht gefahren mein Freund, hier musst Du noch selbst arbeiten, und 5 Runden auf der Nordschleife zeigen dir schnell, wie gut du noch in Form bist. Das ist Autofahren in seiner ursprünglichsten Form, da gibts Glückshormone und Adrenalin im Überschuß.
Da baggerst Du noch nicht einmal die bildhübsche Instrukteurin an, denn Du hast Vollbeschäftigung im Cockpit des X-Bow. Und wenn du glaubst, du hast es drauf, dann zeigt dir ´ne Frau auf einer wirklich schnellen Runde wo der Hammer hängt! Lässt Dein Ego das nicht zu, dann kannst du dir auch Dennis Retera nehmen, der ebenfalls für KTM Rennen fährt. Danach wird dir auch schnell klar, wozu die im Programm angekündigte Cool-Down Phase zum Ende des Testtages gebraucht wird.

Wer den Grundpreis von ca. 47.000 Euro zur Verfügung hat, sollte sich umgehend das Anti-Depressivum
namens X-Bow anschaffen. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren nächsten KTM X-Bow Servicepartner oder KTM Händler.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an KTM und deren 1A Mitarbeitern!!

Erfahrungsbericht KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS) von Anonymous, September 2007

3,9/5

Hier hab ich nochmal ein Go-Kart, oder Motorrad auf 4 Rädern aus Österreich vom bekannten Motorradhersteller KTM. Dieses geniale Spielzeug habe ich auf dem Genfer Autosalon gesehen, und war begeistert

Die österreichische "Elise" baut wie ein Formel-Renner auf einem Kohlefaser-Monocoque auf, das bei der italienischen Rennwagenschmiede Dallara entsteht, und wiegt daher nur 700 Kilogramm. Der Innenraum für die zwei Passagiere ist nicht überdacht, die Windschutzscheibe mit sieben Zentimetern kaum höher als das Visier eines Motorradhelms. Der wird denn auch von KTM für Fahrten im X-Bow empfohlen, obwohl er nicht Vorschrift ist.

Den X-Bow befeuert ein alter Bekannter: Der Zweiliter-Turbo-FSI verrichtet beispielsweise auch im VW Golf GTI oder Audi S3 seine Dienste, leistet in der Basisversion bei KTM 220 PS und stemmt von 2200 bis 4000 Touren satte 300 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. Später soll noch eine auf 300 PS gedopte Version folgen. Aber die Fahrleistungen sind schon jetzt beeindruckend: 3,9 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 und eine maximale Querbeschleunigung vom 1,23-Fachen der Erdbeschleunigung sind Werte, bei denen Sportsfreunden warm ums Herz wird.

Der Fahrer schaltet – je nach Ausstattungswunsch – durch sechs Gänge eines manuellen Getriebes, oder er lässt sich vom Doppelkupplungsgetriebe S-tronic dabei helfen. Heckantrieb ist in jedem Fall Ehrensache. Sämtliche Instrumente pflanzten die Designer in die Lenkradnabe, ein klassisches Armaturenbrett sparten sie sich. Einen Kofferraum gibt es erst gar nicht. Die Produktion soll noch Ende 2007 starten.

Alle Varianten
KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS)

  • Leistung
    176 kW/240 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/6 Gänge
  • 0-100 km/h
    4,0 s
  • Neupreis ab
    40.000 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseSportwagen
KarosserieformCabrio
Anzahl Türen
Sitzplätze2
FahrzeugheckCabrio
Bauzeitraumab
HSN/TSN-
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum1.984 ccm
Leistung (kW/PS)176 kW/240 PS
Zylinder4
Antriebsart
0-100 km/h4,0 s
Höchstgeschwindigkeit220 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg
Maße und Stauraum
Länge mm
Breite mm
Höhe mm
Kofferraumvolumen-
Radstand mm
Reifengröße-
Leergewicht700 kg
Maximalgewicht kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum1.984 ccm
Leistung (kW/PS)176 kW/240 PS
Zylinder4
Antriebsart
0-100 km/h4,0 s
Höchstgeschwindigkeit220 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg

Umwelt und Verbrauch KTM X-Bow 2.0 Street (240 PS)

KraftstoffartBenzin
Tankinhalt-
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben l/100 km (kombiniert)
l/100 km (innerorts)
l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben-
Schadstoffklasse
Energieeffizienzklasse

Alternativen

KTM X-Bow 2.0 Street 240 PS (2007–2009)

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