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Jaguar XF 3.0 V6 240 PS (2012–2015)

 

Jaguar XF 3.0 V6 240 PS (2012–2015)
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Jaguar XF 3.0 V6 (240 PS)

4,4/5

Erfahrungsbericht Jaguar XF 3.0 V6 (240 PS) von Anonymous, Oktober 2015

4,4/5

Wir fahren den Jaguar XF Sportbrake nun 6 Monate als 3 Liter Diesel mit 240 PS. Der 2.2 Liter Diesel war uns zu schwach (für einen Jaguar), die identische 3 Liter Maschine, aber mit 270 PS, sahen wir als nicht erforderlich an.

Preis-Leistungsverhältnis:
Der Neupreis des Jaguars kann, wie bei allen Premium Fahrzeugen, durch diverse Extras ins Unermessliche gesteigert werden. Für den XF 3.0 Diesel mit 240 PS sollte man bei einer in dieser Fahrzeugklasse üblichen Ausstattung schon mit einem Listenpreis um die 75.000 € rechnen. Für dieses Geld erhält man ein schon sehr gut ausgestattetes Fahrzeug mit fast allen Extras, die Jaguar für diesen XF anbietet. Allerdings kann die Liste der Extras mit denen der Wettbewerber wie BMW, Mercedes oder Audi nicht mithalten. „Head Up Display“ oder eine Standheizung Option sucht man bei diesem Modell vergeblich. Immerhin kann der Jaguar mit einer beheizbaren Windschutzscheibe aufwarten, die lindert zumindest die Scheiben - Kratzgefahr im Winter. Auch Bi-Xenon, Kurvenlicht, Abstandsregler, Fernlichtassistent etc. gehören zum Repertoire des Fahrzeuges

Jaguar hat in Deutschland ein Imageproblem – die Marke wird von den meisten preislich höher und wertiger angesetzt als die Hauptkonkurrenten aus Bayern und Baden Württemberg. Im Geschäftswagen – Bereich findet Jaguar nur wenig Kunden, da im mittleren oder höheren Management die BMW, Audi oder Mercedes fahrenden obersten Entscheider nur schlecht damit leben können, dass ein Mitarbeiter in geringerer Position ein Firmenfahrzeug mit exotischerem Image nutzt. Wir selbst erleben immer wieder eine anerkennende Reaktion anderer, die sich fragen, wie wir ein solches exklusives Fahrzeug als Firmenwagen nutzen können.
Jaguar begegnet dem „Imageproblem“ mit Verkaufsangeboten, die weit unter dem Listenpreis liegen. Auch Leasinggeber Unternehmen profitieren davon, denn sie sind so in der Lage einen Jaguar für vergleichsweise recht attraktive Konditionen anzubieten – wenn denn ein Kunde überhaupt auf die Idee gekommen ist einen Jaguar leasen zu wollen.

Positives:
Man sitzt in dem Jaguar XF 3.0 Diesel sehr bequem. Die Ledersportsitze unseres Jaguars sind hervorragend verarbeitet. Zur entsprechenden Sitz- und Lenkradeinstellung eignen sich natürlich besonders die optional verfügbaren 18 Wege Sitze.
Das Fahrzeug läuft ruhig und liegt auch mit der kleinsten, erhältlichen Reifengröße satt und gut auf der Straße. Auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt es im Innenraum ruhig, erst jenseits von 220 km/h wird es durch Windgeräusche etwas lauter. Man reist gerne längere Strecken mit dem Fahrzeug.
Ein sportliches Fahrgefühl kann sich aufgrund der Länge und Gewichts des Jaguar FX 3.0 nicht wirklich einstellen. Auch die Gegebenheiten der ZF Automatik (siehe übernächster Abschnitt) lassen nicht wirklich Motorsportfeeling aufkommen.

Die Bremsen packen gut und sind bissig. Der Tempomat incl. automatischer Abstandsregelung (individuell einstellbare Abstände) arbeitet tadellos, allerdings sollte man vorher ein wenig „üben“, denn plötzlich vor dem eigenen Fahrzeug einscherende, andere Fahrzeuge können durchaus den Jaguar dann zu nicht geplanten Vollbremsungen verleitet. Das Abblendlicht des Jaguars ist hervorragend. Die Fahrleistungen sind gut genug.

Die 8-stufige ZF Automatik lässt sich mittels eines Stellrades übersichtlich einstellen. Neben der normalen, Sprit sparenden Drive Einstellung lässt sich auch eine „Sport“ Einstellung wählen, die die Gänge höher ausdreht. Beide Fahrstufen können zusätzlich mit einem „Dynamic“ Modus kombiniert werden, durch den das Fahrzeug spontaner anspricht. Jede Fahrstufe kann zudem manuell über die Schaltpedals am Lenkrad bedient werden – wer aus seinem Jaguar passend Leistung holen will sollte davon auch Gebrauch machen. Allerdings limitieren Lenkrad-Bewegungen über 90 ° die Handhabung der Pedals, da man umgreifen muss. Grundsätzlich reagiert das Fahrzeug im Standard Drive Mode träge – ein Doppelkupplungsgetriebe wäre wünschenswert. Vor allem dann, wenn man die Sport Einstellung gewählt hat – und vielleicht auch noch mit dem Dynamic Modus kombiniert hat. Das Fahrzeug schaltet dann doch sehr hektisch je nach Gaspedaldruck herunter und wieder hoch – von einer gleichförmigen Beschleunigung kann da keine Rede mehr sein. In diesen Momenten wünschen wir uns die normale Handschaltung (oder man versucht es mal mit den Schaltwippen)

Der Eco-Modus sorgt dafür, dass der Motor im Stand bei fest gedrückter Bremse ausgeht und erst wieder anschaltet, wenn die Bremse gelockert wird. Das kann beim Parken manchmal ziemlich nervig sein, weil beim Rangieren permanent der Motor ausgeht. Der Eco-Modus kann natürlich ausgestellt werden, aber nur jeweils für die aktive Fahrt.

Der ansehnlich ausgebaute Kofferraum wird durch LED Leuchten hell ausgestrahlt, wobei uns dann aber unverständlich ist, warum diese Leuchten nicht auch als Leseleuchten für die erste- und zweite Sitzreihe konzipiert wurden.
Es gibt weitere Ungereimtheiten beim Jaguar: In der ersten Reihe verschönert blaue Ambienten-Beleuchtung die Innentüren (positiv), die zweite Reihe sieht der Platzinhaber dagegen nur ein kleines, blaues Pünktchen. Die Leseleuchten der ersten Reihe lassen sich schalterlos durch ein Wischen über die Lampen aktivieren/deaktivieren. Warum diese Lampenschaktung nicht auch die für die zweite Reihe eingebaut wurde ist uns ein Rätsel. Hier muss per handelsüblichen Schalter gearbeitet werden. Da kommt schon der Eindruck auf, dass die in der zweiten Reihe auch eher zweite Klasse fahren.
Die Rücksitzbank ist umklappbar (1/3 zu 2/3). Den Klappmechanismus kann man auch von hinten auslösen.
Die Heckklappe kann auch per Fernbedienung und von der Fahrerseite aus elektrisch geöffnet – geschlossen wird die Klappe auch über einen Elektromotor. Warum letzteres allerdings nur an der Heckklappe und auch nur ohne Fernbedienung machbar ist bleibt wohl ein ewiges Geheimnis der Engländer. Vielleicht musste man Kosten sparen?
Dazu passt auch das Platzangebot, vorne kann man sich herrlich strecken, während es im hinteren Bereich schon etwas enger zugeht. Wie eng, das kann man leicht an der Größe der Türen erkennen, beide Vordertüren erstrecken sich über gefühlt 3/4 Länge des Innenraums, während die Hintertüren eher kleine Öffnungen sind.
Das Cockpit wirkt wertig, wer auf Hölzer steht kann sich diese auch im Zierleistenformat verarbeiten lassen – uns war der Pianolack Look lieber.

Neutrales:
Das Fahrzeug verbraucht natürlich mehr als die Werbung versprach, aber man kann tatsächlich bei gemäßigter Fahrweise unter 7 Liter Diesel auf 100 km bleiben. Für ein Fahrzeug mit diesem Gewicht und der Motorleistung ein guter durchschnittlicher Wert.
Die großen Vordertüren öffnen dermaßen weit nach außen, dass man für das Verschließen einer komplett geöffneten Tür fast wieder aus dem Auto fällt.
Das System lässt die Speicherung von maximal 10 Mobiltelefonen zu (scheinbar legen die Engländer viel Wert auf eine große Anzahl an Telefonen). Die eingebaute Festplatte erlaubt die Abspeicherung von 10 echten (!!!) CD’s in einen virtuellen CD-Wechsler. Warum keine MP3 Stücke speicherbar sind ist uns vollkommen unverständlich – dieses Datenformat war sicherlich schon bei der Konzeption des Fahrzeuges bekannt. Das Abspielen einmal gespeicherter CD`s aus dem virtuellen Wechsler empfinden wir als umständlich.
Das Fahrzeug ist nach hinten wie auch nach vorne nicht sehr übersichtlich. Eine PDC sowie die Rückfahrkamera sind empfehlenswert, wobei bei unserem Fahrzeug die Kamera schon einige Male nicht oder nur unzureichend funktionierte.
Ablagen hat das Auto nur wenige. Diese sind auch nicht sehr geräumig,

Negatives:
Die Bedienungsanleitung ist außerordentlich schlecht geschrieben und ein wirres Durcheinander, Viele wichtige Schlagworte fehlen im Schlagwortverzeichnis. Manche Erklärungen fehlen komplett. So gibt es z.B. keinerlei Hinweis darüber, wie die beheizbaren Spiegel aktiviert werden.
Der Fernlichtassistent ist unberechenbar, er schaltet an und aus in Situationen, wo dies nicht erforderlich ist. Unsere Empfehlung ist es, diesen Assistenten von vorn herein zu deaktivieren.
Hier könnte sich Jaguar Volkswagen als Vorbild nehmen, die sind unserer Meinung nach Marktführer in Sachen Assistenssystemen, aber auch im Multimedia Bereich – da kann kein BMW oder Mercedes mithalten.
Das Navigationssystem ist eine Zumutung (wahrscheinlich ein Überbleibsel von Volvo/Ford, bei meinem alten Volvo XC 90 war es genauso schlimm). Zum einen quatscht das System in einem durch, was ziemlich nervt, zum anderen sind die Routen mehr als abenteuerlich – egal was man vorher eingestellt hat. Das Touchdisplay reagiert sehr unterschiedlich, es mangelt an Sensitivität.
Wer sich für Öl- oder Wassertemperatur seines Jaguars interessiert sucht vergeblich nach entsprechenden ANzeigen. Das Cockpit zeigt Drehzahl und Geschwindigkeit an, zwischen beiden Anzeigen wird eine Analoguhr oder, sofern man mit Schaltwippen arbeitet, der gerade eingelegte Gang angezeigt.
Neben der Außentemperatur und Tankinhalt Anzeige lassen sich im unteren Kleinbereich ein paar Daten des Bordcomputers einstellen wie Reichweite, gefahrene km, Durchschnittsverbrauch- und Geschwindigkeit so wie zusätzlich die gefahrene Geschwindigkeit in Digitalanzeige.
Überhaupt ist die Konzeption der Bedienungselemente im Cockpit und der, die sich nur im TouchDisplay bedienen lassen, unserer Meinung nach nicht durchdacht. Lassen sich z.B. die Temperaturen für links und rechts per Wippenschalter einstellen, können Sitzheizung/Sitzlüftung sowie beheizbares Lenkrad nur über das Display gesteuert werden. Auch weitere Lüftungseinstellungen sind nur mit Hilfe des Displays möglich. Je nachdem, was gerade im Display angezeigt wird muss man also ordentlich hin und her schalten – dies kann durchaus zu Ablenkungen im Straßenverkehr sorgen.

Das relativ kleine Schiebedach unseres Fahrzeuges ist undicht. Manche Türbleche wurden nicht besonders passgenau eingebaut.

Ansonsten sind zunächst keine weiteren Mängel feststellbar.
Erheblich gestört hat uns, dass es für das Auto keine optionale Standheizung gibt. Dies hätte fast zum Ausschluss geführt.

Fazit: das Premium Auto „Jaguar XF Sportbreak 3.0 D“ ist ein schöner „Hingucker“, aber mit diversen, kleineren, aber in der Zukunft lösbaren Schwächen. Für den Preis des Fahrzeuges sollten es möglich sein, diese Schwächen zu entfernen
Trotz der Schwachpunkte, bei denen wir (Weichlinge ??) die generell fehlende Option einer Standheizung besonders schlimm fanden, lieben wir dieses Auto und fahren die Katze gerne.
Irgendwie hat das Auto etwas

 

Jaguar XF Kombi 2012 - 2015: 3.0 D V6 (240 PS)

Der 3.0 D V6 (240 PS) scheint eine empfehlenswerte Motorvariante für die XF Kombi 2012 zu sein, denn sie erreicht 4,4 von fünf Sternen in der Bewertung eines unserer Fahrer. Verbaut ist auch eine für entspanntes Fahren ausgelegte Automatikgangschaltung mit acht Gängen. Auf 100 Kilometern schluckt das Fahrzeug rund 6,1 Liter Diesel.

Umweltbewusste Fahrer und alle Fahrer, die nahe einer Umweltzone oder sogar darin wohnen, können mit dem 3.0 D V6 beruhigt sein. Mit der Schadstoffklasse EU5 darf er Umweltzonen befahren. Die genauen Angaben findest du in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 oder im Fahrzeugschein. Auf 100 Kilometern stößt diese Motorvariante 163 g CO2 aus.

Mit dem 3.0 D V6 (240 PS) ist Jaguar ein sehr gutes Gesamtpaket gelungen, welches das Fahren zum Vergnügen macht. Dafür sprechen die technischen Details und eine erste Bewertung bei uns.

Alle Varianten
Jaguar XF 3.0 D V6 (240 PS)

  • Leistung
    177 kW/240 PS
  • Getriebe
    Automatik/8 Gänge
  • 0-100 km/h
    7,1 s
  • Ehem. Neupreis ab
    52.550 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    6,1 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse
    B

Technische Daten Jaguar XF 3.0 D V6 (240 PS)

Allgemeine Merkmale
Fahrzeugklasseobere Mittelklasse
KarosserieformKombi
Anzahl Türen5
Sitzplätze5
FahrzeugheckKombi
Bauzeitraum2012–2015
HSN/TSN1590/ABV
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge8
Hubraum2.993 ccm
Leistung (kW/PS)177 kW/240 PS
Zylinder6
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h7,1 s
Höchstgeschwindigkeit240 km/h
Anhängelast gebremst1.850 kg
Anhängelast ungebremst750 kg
Maße und Stauraum
Länge4.966 mm
Breite1.939 mm
Höhe1.480 mm
Kofferraumvolumen550 - 1.675 Liter
Radstand2.909 mm
Reifengröße235/55 R17 W (vorne)
(hinten)
Leergewicht1.880 kg
Maximalgewicht2.440 kg
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge8
Hubraum2.993 ccm
Leistung (kW/PS)177 kW/240 PS
Zylinder6
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h7,1 s
Höchstgeschwindigkeit240 km/h
Anhängelast gebremst1.850 kg
Anhängelast ungebremst750 kg

Umwelt und Verbrauch Jaguar XF 3.0 D V6 (240 PS)

KraftstoffartDiesel
Tankinhalt70 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben6,1 l/100 km (kombiniert)
7,5 l/100 km (innerorts)
5,2 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben163 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU5
EnergieeffizienzklasseB
CO2-Effizienz

Auf der Grundlage der gemessenen CO2-Emissionen unter Berücksichtigung der Masse des Fahrzeugs ermittelt.

Alternativen

Jaguar XF 3.0 V6 240 PS (2012–2015)

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