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Hyundai Matrix

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Hyundai Matrix

Produktionsende für Hyundai Sonata und Matrix
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Produktionsende für Hyundai Sonata und Matrix

Hyundai stellt die beiden Modelle Matrix und Sonata ein. Der seit 2001 verkaufte Minivan Matrix wurde in Deutschland insgesamt 39.000 Mal verkauft und voriges Jahr 3.324 Mal zugelassen. Auf den Matrix folgt Ende des Jahres ein auf dem i20 basierender 4,10 Meter langer Van, der noch auf dem Entwicklungscode JC hört. Als Antrieb dienen zwei Benziner mit 1,4 Liter (74 kW/101 PS) und 1,6 Liter Hubraum (93 kW/126 PS) sowie ein 1,4-Liter-Common-Rail-Diesel mit 85 kW/116 PS. Preise stehen noch nicht fest, dürften sich aber am aktuellen Preis des Matrix orientieren, der bei rund 16.000 Euro beginnt.

Mit dem Sonata entfällt bei Hyundai vorerst die Mittelklasse-Limousine. Seit 1991 gebaut und mittlerweile in der vierten Generation, wurden in Deutschland insgesamt 21.500 Einheiten abgesetzt, voriges Jahr allerdings lediglich 258. Nächstes Jahr folgt der i40, der erst als Kombi startet und in der zweiten Jahreshälfte als Limousine bei den Händlern stehen wird. Bisher kostet der Basis-Sonata 24.290 Euro. SP-X/fh

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SP-X/Neckarsulm. Hyundai stellt die beiden Modelle Matrix und Sonata ein. Der seit 2001 verkaufte Minivan Matrix wurde in Deutschland insgesamt 39.000 Mal verkauft und voriges Jahr 3.324 Mal zugelassen.

Fazit

SP-X/Neckarsulm. Hyundai stellt die beiden Modelle Matrix und Sonata ein. Der seit 2001 verkaufte Minivan Matrix wurde in Deutschland insgesamt 39.000 Mal verkauft und voriges Jahr 3.324 Mal zugelassen.
Praxistest: Hyundai Matrix 1.5 CRDi - Innere Werte
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Praxistest: Hyundai Matrix 1.5 CRDi - Innere Werte

Hyundais Matrix ist trotz seiner italienischen Gene im Design ein eher unspektakulärer Minivan. Seine wahre Größe liegt denn auch bei seinen inneren Werten. Doch billig ist der Koreaner keineswegs.

Dass es nicht immer hilft, einen italienischen Karosserieschneider ran zu lassen, kann man bei Hyundais Matrix sehen: Ein vernünftiges Auto mit durchaus erwähnenswerten Vorzügen - aber Leidenschaft mag bei seinem Anblick nicht aufkommen. Trotz des Designs, Made by Pininfarina. Wer mit dem Matrix unterwegs ist, der hat zwar viel Platz, gute Qualität und ordentliche Fahrleistungen - aber sicher kein Herzklopfen. Ein unauffälliger Minivan, der mehr durch seine inneren Werte glänzt als durch seine äußere Erscheinung.

Denn trotz der kompakten Abmessungen des gut vier Meter langen Koreaners gibt es innen ein gutes Raumangebot auf allen Plätzen. Und für einen ordentlichen Kofferraum hat es auch noch gereicht. Die Materialien machen einen guten und robusten Eindruck, die Verarbeitung nicht minder. Schon allein wegen der überschaubaren Fülle der Schalter und Knöpfe gehört der Matrix zu den angenehm einfach und funktionell zu bedienenden Autos. Großes Minus: Die zentral auf der Armaturentafel platzierten Rundinstrumente - Tacho, Drehzahlmesser & Co. gehören vor den Fahrer. Airbags sind nur im Sparpack an Bord: Als Front- und Seitenairbags.

Die straff gefederten Sitze haben bei größeren Passagieren zu wenig Seitenhalt, zu kurze Sitzflächen sind auf langen Strecken nicht wirklich bequem. Aber sie bieten auch für Sitzriesen einen ausreichenden Einstellbereich. Die hohe Sitzposition sorgt für einen bequemen Ein- und Ausstieg sowie eine gute Rundumsicht. Die asymmetrisch geteilten Rücksitze lassen sich zwar nicht herausnehmen, sind aber gut zusammenklappbar - und erwachsenentauglich: Sie lassen sich in der Länge verschieben und die Lehnen sind in der Neigung verstellbar.

Entsprechend variabel ist das Volumen des Laderaums: Es reicht von ordentlichen 354 Litern bis zu 1284 Litern. Das ist immerhin fast so viel, wie ein VW Golf Plus aufzuweisen hat. Und dank der niedrigen Ladekante und der großen Öffnung lässt sich der Matrix gut beladen. Praktisch: Das große Gepäcknetz, das lose Gegenstände auch in Kurven gut fixiert. Unpraktisch: Die hinteren Seitenfenster lassen sich nicht ganz öffnen.

Der akustisch immer präsente, aber nur bei Vollgas nervig laute 4-Zylinder-Diesel hat 2005 den ursprünglich mal nur mit drei Töpfen bestückten Ur-Nagler abgelöst - und erwies sich als munteres Maschinchen, das den 1,3-Tonner flott unterwegs sein lässt. 81kW/110PS bringen ihn in knapp 14 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, bei 170 km/h allerdings ist schon Schluss mit Vortrieb.

Immerhin sichert ihm das einen sehr zeitgemäßen Durchschnittsverbrauch von 5,3 Liter Diesel je 100 Kilometer. Der Testverbrauch lag nur geringfügig darüber. Ein vergleichbarer Opel Meriva oder Nissan Note schluckt auch nicht weniger. Völlig unzeitgemäß aber: Ein Rußfilter ist für den Diesel des Matrix nicht einmal in der knappen Aufpreisliste zu finden.

Das Fahrwerk ist straff ausgelegt, die Federung schluckt auch gröbere Unebenheiten gut weg. Nicht ganz optimal: Die Seitenneigung in Kurven. Ansonsten verhält sich der Matrix bei der Kurvenfahrt ordentlich und gutmütig. Er neigt etwas zum Untersteuern, was dem Fahrer in der Regel aber entgegenkommt.

Und nötig ist. Denn auch hier merkt man wieder, das sich der Matrix seit seiner Markteinführung in Deutschland vor sechs Jahren wenig weiter entwickelt hat: ESP ist nicht zu haben. Lässt man es zu flott angehen, kann in Kurven schon mal das Heck ausbrechen. Leider ist auch die Lenkung relativ gefühllos und nicht sonderlich präzise. 17.990 Euro will Hyundai für den Diesel-Matrix haben. Das ist ein stolzer Preis. Einen modernerer und von den Fahrleistungen her ähnlich ausgestatteter Nissan Note gibt es als Diesel schon für 2500 Euro weniger. Ein entsprechender Opel Meriva liegt mit 17.880 Euro Basispreis auf Augenhöhe mit dem Hyundai. Nur: Note und vor allem der Meriva dürften auf dem Gebrauchtmarkt später deutlich besser zu verkaufen sein. Und das macht den Matrix in der Gesamtrechnung ziemlich teuer.

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