Fahnenmeer
Mal abgesehen davon, dass es das Beste ist, was man mit einem Soldaten machen kann, können die mit den Fahnen machen, was sie wollen.
...nur nicht an meine Autos kleben!!
Bin vor kurzem mal wieder eine längere Strecke Autobahn gefahren und musste mit einem Grinsen feststellen das alle 50m eine Deutschalndfahne den Boden schmückte...
Sieht zwar schön aus aber vielleicht wäre es hilfreich sie doch gelegentlich zu demontieren...
Oder wir verteilen gleich ein paar mehr auf der Straße?!
LG!
Eine Nationalflage auf den Boden fallen zu lassen ist in meinen Augen die schlimmste Beleidigung, die man seinem Land antun kann. Es gab Zeiten, in denen, wenn das einem Soldaten selbst aus Versehen passiert ist, dieser standrechtlich erschossen wurde.
Nein Mudder, in der Gegend rumwerfen sollte man damit nicht. Sieht sowieso aus, wie auf einer Müllhalde in Deutschland heutzutage, da brauchts das nicht auch noch.
Mich machen diese blöden Flaggen auf den Autos sowieso verrückt. Alle fahren damit rum und tun so toll, wissen nicht mal woher die Farben kommen und dann landet es entweder auf der Strasse oder im Mülleimer.
Alles nur geschäftemacherei.
rechtsriepveler sint fole appsicht
Ein Ursprung der Farben Schwarz-Rot-Gold liegt in den Befreiungskriegen 1813 gegen Napoleon, nämlich bei den Uniformen des Lützowschen Freikorps. Da die Freiwilligen unter dem preußischen Major Adolf von Lützow aus allen Teilen Deutschlands stammten und von dort höchst unterschiedliche Uniformen und Zivikleidung mitbrachten, war die einzige Möglichkeit, eine einheitliche Bekleidung herzustellen, die unterschiedlich farbigen Uniformen schwarz einzufärben. Hinzu kamen rote Aufschläge und Vorstoß sowie goldene Knöpfe. Die Korps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten (siehe hierzu auch Urburschenschaft). Zur Popularisierung hat die Legende beigetragen, die Farben seien die gleichen wie die des kaiserlichen Wappens im Heiligen Römischen Reich.
Die Farbzusammenstellung ergibt sich aus einem (historisch verbürgten) Ausspruch in den Befreiungskriegen:
Aus der Schwärze (schwarz) der Knechtschaft durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit.
Am 17. Juni 1813 geriet die Truppe der Schwarzen Jäger bei Kitzen (nahe Leipzig) in einen Hinterhalt der Franzosen und wurde fast völlig aufgerieben. Am 12. Juni 1815 gründeten sieben Studenten, die im Lützower Freikorps gedient hatten und nun bei verschiedenen Corps des SC zu Jena aktiv waren, zusammen mit anderen national gesinnten Studenten die Burschenschaft zu Jena (Ehre, Freiheit, Vaterland). Diese sieben Studenten wählten die Farben Schwarz, Rot und Gold zu den Farben der Burschenschaft. In der Verfassungsurkunde heißt es dazu: Eingedenk, dass bei Wartburgfest 1817 den jugendlichen Freuden auch stets der Ernst des Lebens zu bedenken sei, bestimmen sie Rot und Schwarz zu den Farben ihres Paniers.
Anlässlich des vierten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig, dem 18. Oktober 1817, zogen etwa 500 Studenten der Burschenschaft und einige Professoren aus vielen deutschen Staaten unter der Losung Nur im Ganzen ist Heil, mit der rot-schwarz-roten Fahne (golden waren lediglich die Fransen) auf die Wartburg bei Eisenach (Wartburgfest), um für Freiheit und ein einheitliches Reich zu demonstrieren. Vom 27. Mai bis zum 30. Mai 1832 demonstrieren 30.000 Teilnehmer auf dem Hambacher Fest für nationale und demokratische Ziele und führten erstmals eine schwarz-rot-goldene Fahne mit sich. Die Inschrift im mittleren roten Teil Deutschlands Wiedergeburt machte das Ziel der Beteiligten deutlich, die Errichtung eines deutschen Nationalstaates.
Die Farben Schwarz, Rot und Gold als Nationalfarben für Deutschland haben sich während der Periode des Deutschen Bundes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts weiter etabliert. Die revolutionären Jahre von 1848/49 brachten die Gründung einer Nationalversammlung mit sich. Am 9. März 1848 wurde diese dann in Frankfurt am Main offiziell beschlossen und die Flagge mit den waagerechten Farben Schwarz-Rot-Gold festgelegt.
Revolutionäre von 1848/49, welche nicht eine Deutsche Einheit als Monarchie sondern als Republik haben wollten, wählten für sich auch eine senkrecht gestreifte schwarz-rot-goldene Trikolore in Anlehnung an die französische Flagge.
Außerdem war Schwarz-Rot-Gold die Flagge der Deutschen Reichsflotte von 1848 bis 1852, Kriegsflagge Österreichs und seiner Verbündeten im Deutschen Krieg, Flagge des Bundes der Deutschen in Österreich-Ungarn und Landesflagge der Fürstentümer Waldeck, Reuß Jüngere Linie und Reuß ältere Linie.
Am 18. Mai 1848 zogen die Abgeordneten der ersten Deutschen Nationalversammlung, die erste deutsche Volksvertretung überhaupt, in die Frankfurter Paulskirche ein. Am 13. November 1848 wurde Schwarz-Rot-Gold im Reichsgesetzblatt als deutsche Flagge verkündet. Auch dienten die Farben als Flagge der Deutschen Bundesmarine 18481852. Während des Deutschen Krieges 1866 kämpften einige deutsche Bundes-Korps unter der schwarz-rot-goldnen Fahne gegen Preußen. Schwarz und Gold waren auch die Farben des alten Reiches, diese alten Reichsfarben galten in Österreich-Ungarn bis 1918.
1919 (bis 1933) wurde Schwarz-Rot-Gold wieder zur Nationalflagge Deutschlands. Die neue sozialdemokratische Regierung wählte ganz bewusst die alten Farben Schwarz-Rot-Gold für die erste deutsche Republik, um auch symbolhaft mit dem alten System zu brechen. Gleichzeitig sollte es dem beitrittwilligen Deutsch-Österreich leicht gemacht werden, sich unter dieser Fahne mit dem Deutschen Reich zu vereinigen.