Opel-Käufer für dumm verkaufen?
Europas Opel-Händler wollen Opel unter die Arme greifen.150Euro von jedem Neuwagengeschäft sollen zur "Rettung" Opel`s in einen Topf zur Beteiligung an Opel fließen.Die Vereinigung der Opelhändler kann sich so eine Beteiligung von bis zu 15% an Opel vorstellen.
Wollen die sich wirklich auf Kosten des Opelkäufers,denn der wird am Ende ja bezahlen,auch noch Anteile an Opel in die Tasche stecken?
Was für Blüten treibt diese Kriese eigentlich noch?
Das die angestrebten 15% Beteiligung Wirklichkeit werden, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich möchte mir jetzt garnicht ausrechnen, wieviele Opels die verkaufen müßten, damit der Betrag zusammenkommt.
(Darf gerne jemand ausrechnen, der mehr Zeit hat)
Welche Blüten noch wachsen, mag ich mir garnicht ausmalen, muss ich auch nicht, denn spätestens Mitte des Jahres werden sich die Parteien mit Vorschlägen gegenseitig zuwerfen.
Da dürfte es auch wieder eines dieser lustigen Konjunkturprogramme geben, von denen jetzt jeder behauptet, dass es keins mehr gibt.
Wenn mir nicht dauernd jeder erzählen würde, wir hätten eine Krise, ich hätte fei nichts davon gemerkt.
Von mir aus können die ihr ganzes Hab' und Gut dem Moloch Opel/GM zuschanzen .. nützen tut's eh' nix.
Wenn die im Vorfeld sagen, sie bräuchten 3,3 Milliarden, wissen aber gar nicht, wie sich ihr "Verhältnis zur Mutter" GM in Zukunft ausgestaltet, ist diese Zahl eh' nur - MAL WIEDER - ein Monopoly-Spielgeldscheinchen -- bei absolut unbekanntem Umrechnungsfaktor in harte uronen - sogar über den Exponenten is' man sich völlig uneins.
Zudem: Wer zum derzeitigen Zeitpunkt, zu dem noch Alles offen ist, einen Opel-Neuwagen kauft und damit das Glücksspiel eingeht, vielleicht baldigst ohne jegliche Gewährleistungs-, Garantie- oder Kulanzleistungen da zu stehen, ist in meinen Augen "mit der Muffe gepufft".
... von der Modellpolitik und der Verarbeitungsqualität mal ganz zu schweigen -- diese stehen diametral der Arroganz mancher Opel-Verkäufer entgegen.