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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 11. Juli 2012

Opel zeigt erste Bilder seines Lifestyle-Stadtflitzers Adam. Der dreitürige Kleinstwagen soll der Marke mit individualisierbarem Design, Smartphone-Anbindung und neuen Assistenzsystemen jüngere Kunden erschließen. Marktstart für den Fiat-500-Konkurrenten ist Januar 2013.

Vor allem beim äußeren Auftritt will der mit 3,70 Metern Länge kleinste Opel eigene Akzente jenseits des modischen Retro-Stils setzen. Die Front kommt daher weniger niedlich als bei vielen Wettbewerbern daher und setzt mit großem Kühlergrill, schmalen Mandelaugen-Scheinwerfern und einer Falz in der Motorhaube eher auf Sportlichkeit. Die bis zu vier Insassen nehmen unter einem kuppelförmigen Dach ab, das in Kontrastfarbe zur übrigen Karosserie lackiert werden kann. Die C-Säule wird dabei von einer schwarzen Einlage unterbrochen, so dass das Dach über dem Fahrzeug zu schweben scheint.

Kunden können dieses Grundrezept mannigfach variieren. Opel bietet drei vorgefertigte Basisvarianten mit jeweils unterschiedlicher Design-Ausrichtung – von sportlich bis elegant - an, die dann mit unterschiedlichen Karosseriefarben, Foliendekors und Innenraum-Accessoires dem persönlichen Geschmack angepasst werden können. Zu den ungewöhnlichsten Posten unter den Individualisierungsoptionen gehören LED-Sterne im Dachhimmel.

Für den Antrieb stehen zunächst drei Vierzylinder-Benziner zur Wahl, die allesamt aus dem Kleinwagen Corsa bekannt sind, mit dem der Adam auch ansonsten eng verwandt ist. Basistriebwerk ist ein 1,2-Liter-Motor mit 51 kW/70 PS, darüber rangiert ein 1,4-Liter-Motor in zwei den Leistungsstufen 64 kW/87 PS und 74 kW/100 PS. Die Kraftübertragung besorgt jeweils ein manuelles Fünfganggetriebe, das auf Wunsch mit einer Start-Stopp-Automatik gekoppelt werden kann.

Seine Rolle als Lifestyle-Mobil für junge Fahrer spielt der Adam auch hinsichtlich der Ausstattung. Opel lässt in seinem Neuen daher sein neues Infotainment-System Premiere feiern, das Internet-Funktionen, Apps und eine besonders gute Integration des Smartphones im Auto bieten soll. Zudem gibt es einen - in dieser Klasse bisher nicht angebotenen -Einpark-Assistenten, der dem Fahrer das Lenken abnimmt. Auch ein ultraschallbasierter Totwinkel-Warner ist zu bekommen.

Preise für Opels neues Mini-Modell sind noch nicht bekannt. Der in Eisenach gebaute Adam wird sich jedoch wohl oberhalb des 10.650 Euro teuren Opel Agila positionieren, der in der Kleinstwagenfamilie der Marke den Part des nüchternen Nutzwertautos spielt. Dass ein selbstbewusster Preis auch im automobilen Unterhaus kein Erfolgshindernis ist, hat auch bereits der Retro-Kleinstwagen Fiat 500 bewiesen. Der direkteste Konkurrent des Adam kostet mindestens 11.600 Euro.

Adamskostüm statt Erlkönig-Anzug: Opel neuer Lifestyle-Flitzer zeigt sich erstmals nackt und ungetarnt.

Fazit
Adamskostüm statt Erlkönig-Anzug: Opel neuer Lifestyle-Flitzer zeigt sich erstmals nackt und ungetarnt.

Quelle: Autoplenum, 2012-07-11

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