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Testbericht

Hans Bast, 31. Mai 2012
Zum neuen Modelljahr stattet Volkswagen seinen Robust-Pickup mit einer neuen Achtgang-Automatik aus. Zudem bringt ein Doppelturbo mehr Leistung.

Offroad-Puristen werden die Nase rümpfen, weil ihre Schaltarbeit am Steuer von einer Maschine übernommen wird. Im Gelände macht der Amarok mit Achtgang-Automatik aber eine sehr gute Figur. Der Amarok hat keine seiner Tugenden eingebüßt und klettert im unwegsamen Gelände unermüdlich wie eine Gämse. Schließlich hat der Pickup seine Bodenfreiheit von 248 mm behalten und auch die Steigfähigkeit von 100 Prozent ist unverändert. Eher geht es jetzt noch etwas leichter voran. Das Automatikgetriebe gibt es nur in Verbindung mit dem starken (180 PS /132 kW) Biturbo-Selbstzünder, der 132 kW / 180 PS und ab 1.750 U/min 420 Nm leistet.

Hinzu kommt, dass die Achtgang-Automatik hervorragend mit dem Kraftpaket harmoniert. Der erste Gang ist für den Geländeeinsatz und den Anhängerbetrieb ausgelegt. Zudem erspart der natürliche Schlupf des Wandlers eine aufwendige Geländeuntersetzung. Dank der großen Spreizung des Getriebes arbeitet der Dieselmotor immer im optimalen Drehzahlbereich. Das spart Energie und macht den fast zwei Tonnen schweren Amarok agiler. Die Höchstgeschwindigkeit wird im 7.-Gang mit 174 km/h erreicht. Für den Spurt auf 100 km/h benötigt er 10,9 Sekunden. Der 8.Gang ist als verbrauchsparender Overdrive ausgelegt. So kommt der Amarok, in Verbindung mit dem Start-Stopp-System und der Bluemotion-Technologie auf einen durchschnittlichen Dieselverbrauch von 7,5 Litern. Ohne diese Technik ist es ein halber Liter mehr. Dabei ist der Allradantrieb permanent geschaltet und eine elektronische Differenzialsperre greift ebenso automatisch ein.

Der Amarok hat einen Böschungswinkel von 28 Grad und fährt solche Hänge auch ohne Probleme an. Die Achtgang-Automatik soll die Marktposition des Amarok in Ländern verbessern, bei denen Handschaltungen nur eine Nebenrolle spielen. Die guten Eigenschaften im Gelände und auf der Straße machen die Technik aber auch für Deutschland attraktiv. Im Zuge dessen wird mit der Einzelkabine eine weitere Amarok-Variante nach Europa eingeführt, die hierfür zunächst nicht vorgesehen war. Der Zweisitzer ist ein reines Arbeitstier und hat durch die kleinere Kabine eine größere Ladefläche und eine verbesserte Zuladung. Die Ladefläche hat jetzt eine Länge von 2,21 Metern, was für zwei Europaletten reicht. Die Nutzlast steigt auf über 1,3 Tonnen.

Favorit für den Gemischtbetrieb - halb Gewerbe, halb Privat - bleibt der DoubleCab mit seinen fünf Sitzen. Die Preise beginnen bei 26.470 Euro für den 90 kW Amarok mit Hinterachsantrieb und Sechsgang-Schaltung. Der 180 PS starke Amarok mit Achtgang-Automatik kostet mindestens 33.590 Euro. Will man die Bluemotion-Spritspartechnik an Bord haben, sind es mindestens 34.150 Euro. Für die gute Ausstattung Trendline muss man noch mal 2.500 Euro drauflegen. Erst dann sind standesgemäße Details wie elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Tempomat und Zentralverriegelung an Bord.

Quelle: Autoplenum, 2012-05-31

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