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Testbericht

19. März 2013
„Mit dem neuen Carens sind wir nun auch bei den kompakten Vans bestens vertreten und ich bin überzeugt das wir in diesem größten deutschen und immer noch wachsenden Van-Segment viele neue Käufer gewinnen werden“ gibt sich Kia Deutschland-Geschäftsführer Martin van Vugt bei der Vorstellung der dritten Generation des Familienautos optimistisch. Kann er auch sein, denn der Fünf- und optional auch als Sieben-Sitzer (900 Euro) ab 4. Mai bei den Händlern stehende Carens hat zwar die Stärken seines Vorgängers – Funktionalität und Variabilität – übernommen, präsentiert sich aber in einem erheblich moderneren, sportiveren Blechkleid. Hinzu kommen leistungsstärkere und dennoch sparsamere Motoren, ein deutlich verbessertes Fahrwerk inclusive neu entwickeltem Sechsgang-Schaltgetriebe und ein attraktiver Preis. Die Grund-Version Attract mit dem 1,6-Liter-Basis-Benziner (99 kW/135 PS) ab 19.990 Euro dürfte zwar kaum gefragt sein, doch mit der Linie Edition7 erhält man bereits ab 21.490 Euro ein sehr umfangreich ausgestattetes Auto. Dank vergrößertem Radstand noch mehr Platz Mit 4,53 Meter ist der neue Carens um zwei Zentimeter kürzer geworden und doch geräumiger als sein Vorgänger. Möglich wurde dies durch einen um fünf Zentimeter verlängerten Radstand (2,75 Meter) und einem neuen Innenraum-Konzept. Die Kabine wurde nach vorn erweitert, so dass die Basis der A-Säule jetzt über dem Mittelpunkt des Vorderrads liegt. Durch die weit heruntergezogene Frontscheibe in Kombination mit den in die A-Säule integrierten Seitenfenstern und dem tief positionierten Armaturenbrett hat der Fahrer jetzt eine erheblich bessere Übersicht. Ansonsten strahlt der Innenraum Wohlfühl-Atmosphäre aus, ohne unnötige Spielereien. Die wichtigsten Instrumente liegen gut im Blickfeld des Fahrers und sind auch bei Gegenlicht noch gut ablesbar. Die Anordnung der Knöpfe und Schalter ist ergonomisch ohne Fehl und Tadel und die Bedienung erfolgt intuitiv. Die Vordersitze sind komfortabel und bieten eine ausreichende Sitzfläche und auch im Fond können es sich die Passagiere auf drei Einzelsitzen bequem machen. Die lassen sich zudem separat in Längsrichtung verschieben und verfügen über neigungsverstellbare Rückenlehnen.Jede Menge StauraumIn der dritten 50:50 teilbaren Sitzreihe geht es naturgemäß etwas beengter zu, zudem reduziert sich der Stauraum auf mickrige 103 Liter. Wird sie umgeklappt entsteht eine ebene Ladefläche und das Ladevolumen steigt auf 492 Liter. Der Fünfsitzer hat von Hause aus einen niedrigeren Boden und daher ein Fassungsvermögen von 536 Liter, das bis auf 1.694 Liter erhöht werden kann. Angenehm: Da die Oberkante des hinteren Stoßfängers um 1,5 Zentimeter abgesenkt wurde, ist das Beladen einfacher geworden. Darüber hinaus gibt es zahlreiche, groß dimensionierte Staufächer, darunter zwei Unterflurfächer im Fußraum der zweiten Sitzreihe. Für den Vortrieb stehen drei Vierzylinder-Triebwerke zur Wahl: zwei Benziner und ein Diesel. Die beiden Benziner mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum (99 kW/135 PS bzw. 122 kW/166 PS) sind überarbeitete Direkteinspritzer. Der 1,7-Liter Turbodiesel mit 100 kW/136 PS und einem maximalen Drehmoment von 331 Newtonmeter, das zwischen 1.750 und 2.500 Nm anliegt, ist aus dem Optima bekannt, passt aber auch gut zum Carens. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert er in 10,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 191 km/h. Wichtiger im Alltag: Die Elastizität und die Laufruhe selbst bei höheren Drehzahlen. Leistungsstarker und dennoch sparsamer Turbo-Diesel Bei ersten Testfahrten überzeugten der größere Benziner und vor allem der Selbstzünder, während der Einstiegs-Benziner bei hügeligen Passagen doch arg zu kämpfen hatte. Dank des neuen Fahrwerks mit MacPherson-Federbeinen an den Vorderrädern und einer neuen Verbundlenkerachse mit Drehstabfederung hinten, zeigte sich der Carens nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf kurvigen Landstraßen in seinem Element, das neue Sechsgang-Getriebe ließ sich knackig schalten und die ebenfalls neue variable Servolenkung erwies sich ebenfalls als angenehm. Unterm Strich: Mit dem Carens lässt es sich mit dieser Motorisierung gemütlich cruisen, doch man kann ihn mühelos auch sehr sportiv bewegen. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung u. a. mit sechs Airbags, ESP, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe und Gegenlenkunterstützung ist für dieses Segment komplett. Weitere Helferlein wie Parksensoren hinten und vorn, Rückfahrkamera und elektronische Parkbremse kommen bei den höheren Ausstattungen noch hinzu. Und da Kia auch bei der serienmäßigen Komfort-Ausstattung nicht geizte, ist der Carens neben all seinen alten und neuen positiven Grund-Tugenden auch preislich ein mehr als faires Angebot. (auto-reporter.NET/Hans H. Grassmann)
Testwertung
5.0 von 5

Quelle: auto-reporter.net, 2013-03-19

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