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Testbericht

Stefan Grundhoff / Wolfgang Gomoll, 18. Mai 2017
Skoda setzt seine SUV-Modelloffensive fort. Der Yeti wird ab Herbst vom Karoq abgelöst. Der kleine Bruder des Kodiaq dürfte unter den kompakten Crossovern für mächtig Wind sorgen.

Mit einer Länge von 4,38 Metern ist der Skoda Karoq mehr als eine Klasse kleiner als der bis zu siebensitzige Kodiaq und rollt in einer Liga mit dem VW T-Roc. Und wer dem Karoq aufs Blechkleid schaut, dem dürfte er wohl von etwas besser gefallen als sein großer Bruder. Die Front wirkt wie aus einem Guss und auch Seitenlinie oder Heck können gefallen. Bleibt nur der Name, denn die eingängige Bezeichnung Yeti war den Markenverantwortlichen wohl zu niedlich und man wollte die familiäre Nähe zum Kodiaq unterstreichen. Also: Skoda Karoq statt Yeti.

Wie seine mittlerweile zahlreichen Brüder im VW-Konzern steht der Skoda Karoq auf dem bekannten modularen Querbaukasten und ist dabei knapp 16 Zentimeter länger als der Yeti; sein Radstand wuchs um gut fünf Zentimeter. Davon profitieren in erster Linie die Insassen, denn vorne und hinten haben auch großgewachsene Personen genug Platz. Der Laderaum fasst 521 Liter bis 1.810 Liter. Alleine die schiere Größe positioniert den Karoq an das obere Ende des Kompakt-SUV-Segments. Genau dort sehen die Tschechen große Wachstums-Chancen: "Wir wollen in dieser Klasse Maßstäbe setzen und ein möglichst großes Stück von dem Kuchen abhaben", erklärt Skoda-Chef Bernhard Maier selbstbewusst. Die Skoda-Erfolgsformel geht auch beim Karoq auf: viel Auto fürs Geld, unspektakulär, grundsolide und unaufgeregt. Das gilt auch für die Fahrweise des Kompakt-SUV. Im Vergleich zum Seat-Bruder Ateca, der im gleichen Werk in Kvasiny vom Band läuft, ist der Tscheche deutlich kommoder abgestimmt.

Zum entspannten Vorankommen, passen auch die Antriebe. Zu Beginn stehen fünf Motorvarianten (zwei Benziner, drei Diesel) mit einem Leistungsspektrum zwischen 115 und 190 PS zur Auswahl, die entweder mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden können. Dabei ist bei den Benzinern ohne Allrad und dem 1.6 TDI-Diesel das Siebengang-DSG mit dem internen Code DQ200 und bei den Diesel-Triebwerken mit zwei Liter Hubraum und den Allrad-Modellen mit Ottomotor, das Siebengang-DSG verbaut. Diese Getriebe werden im gesamten VW-Konzern verwendet.

Der Karoq wird als erster Skoda eine frei programmierbare digitale Instrumententafel haben. Vier Grund-Layouts stehen zur Verfügung, darunter eine reduzierte Anordnung für Nachtfahrten, mit weißen Elementen auf schwarzen Grund, wo nur die wichtigsten Elemente angezeigt werden, um die Augen zu schonen. Auch bei den Assistenzsystemen legen die Tschechen nach: 13 neue Helfer sind im Karoq neu. Darunter ein Toter-Winkel-Assistent und ein adaptiver Tempomat. Als Kommandozentrale dient ein 9,2-Zoll-Display, das sicher nicht in allen Ausstattungsvarianten enthalten sein wird. Obwohl große Teile des Cockpits noch verhüllt waren, fällt die symmetrische Anordnung der Instrumente auf. Neben Klarlack-Elementen, wird Skoda die Passagiere wohl auch mit einer Ambiente-Beleuchtung und aufpreispflichtigem Voll-LED-Licht erfreuen. Beim Preis schweigen sich die Tschechen noch aus. Es dürfte aber bei rund 20.000 Euro losgehen.

Quelle: Autoplenum, 2017-05-18

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