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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 2. Oktober 2016

Peter Schreyer erschrickt fast, als er nachrechnet. „Stimmt, es sind jetzt zehn Jahre“, sagt er. „Ein aufregendes Jahrzehnt“. Der Chefdesigner im Range eines Vizepräsidenten von Hyundai und Kia ist 2006 von Volkswagen nach Korea gekommen. Und hat seitdem die komplette Modellpalette der beiden Schwestermarken umgekrempelt. Das gilt auch für den Kia Rio, dessen Neuauflage jetzt in Paris die Weltpremiere erlebt.
 
„Das ist schon mein zweiter Rio“, erinnert sich Schreyer, der einst für den Audi A2, den TT oder auch den VW New Beetle verantwortlich zeichnete. Er nennt den Rio ein gutes Beispiel für die Entwicklung der Marke Kia, für die er am Beginn seines Korea-Engagements tätig war. „Das wichtigste für uns war, der Marke ein unverwechselbares Gesicht zu haben, das die gesamte Modellfamilie erkennbar macht“. Bis alle damals laufenden Modelle runderneuert waren, dauerte es einige Jahre. Und jetzt kommen schon die jeweils nächsten Generationen der Schreyer-Ära.
 
Jeder fünfte verkaufte Kia ist ein Rio. In Deutschland hat das kleine Auto im Polo-Format dagegen etwas an Boden verloren. Der größere Ceed oder die SUV-Modelle sind bei deutschen Kunden deutlich beliebter. Vielleicht ändert sich das ja bei der 4,07 Meter langen Neuauflage, die bei Radstand und Länge zugelegt hat, aber einen Hauch flacher wurde. Die markentypische „Tigernase“, eine Schöpfung von Schreyer, wurde dünner und breiter. Graziler fallen jetzt auch die Schweinwerfer aus. In Summe wirkt der Rio erwachsener als bisher. Dazu trägt auch die leicht geänderte Seitenpartie bei, die dank eines weiteren Falzes optisch in die Länge gezogen wirkt.
 
Zugelegt hat er im Innenraum. Die Insassen genießen mehr Bewegungsfreiheit, das Gepäckabteil fasst jetzt 325 Liter und damit um gleich 26 Liter mehr. Unter der Haube stehen zwei Dreizylinder-Turbo-Benziner, zwei Saugmotoren mit vier Zylindern und zwei Turbodiesel zu Wahl. Der Leistungsumfang reicht von 62 kW/84 PS bis 88 kW/120 PS. Neu gestaltet wurde auch der Arbeitsplatz des Fahrers mit dem Zentralmonitor, der auch online genutzt werden kann. Bestellt werden können auch Assistenzsysteme wie Spurhaltesystem oder Notbremshilfe mit Fußgängererkennung.
 
Der neue Rio kommt erst im Frühjahr, der Einstiegspreis könnte knapp unter der 11.000-Euro-Grenze liegen.

In Deutschland ist der Kleinwagen Kia Rio gegenüber seinem größeren Bruder Ceed etwas ins Hintertreffen geraten. Das soll die neu Generation ändern, die wieder Peter Schreyer gezeichnet hat.

Fazit
In Deutschland ist der Kleinwagen Kia Rio gegenüber seinem größeren Bruder Ceed etwas ins Hintertreffen geraten. Das soll die neu Generation ändern, die wieder Peter Schreyer gezeichnet hat.

Quelle: Autoplenum, 2016-10-02

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