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Testbericht

Marcel Sommer, 29. Juni 2017
Mit dem neuen 911 GT2 RS präsentiert Porsche den stärksten und schnellsten Straßen-Elfer aller Zeiten.

Wenn die 911-Familie im Hause Porsche Nachwuchs bekommt, schaut die ganze Welt hin. Wenn der Name des Frischlings dann auch noch die markante Buchstabenkombination RS am Ende führt, gehen die Mundwinkel der Fans gleich noch weiter nach oben. Beim neuen Porsche 911 GT2 RS ist das nicht anders. Denn mit seinen 700 PS, die er aus einem 3,8 Liter großen Biturbo-Boxermotor herausholt, ist er nicht nur der stärkste, er ist auch der schnellste Straßen-Elfer aller Zeiten. Der vollgetankt 1.470 Kilogramm schwere Zuffenhäuser prescht aus dem Stand bis Tempo 100 in 2,8 Sekunden. Ein Ende der Beschleunigung ist erst bei 340 Kilometer pro Stunde vorgesehen. Gegenüber seines Vorgängers bietet er nicht nur 80 PS mehr, sondern packt auch gleich noch 50 Newtonmeter auf die bisherigen 700 Newtonmeter oben drauf.

Das Besondere am Porsche 911 GT2 RS bleibt natürlich sein Heckantrieb. Damit die brachiale Kraft auch tatsächlich über die 21 Zoll großen und 325 Millimeter breiten Ultra High Performance-Reifen an der Straße ankommt, dafür sorgt ein GT-spezifisch abgestimmtes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Für hohe Kurvengeschwindigkeiten sorgt unter anderem die Hinterachslenkung. Für präzise und kräftige Bremsmanöver steht die Porsche Ceramic Composite Brake zur Verfügung. Wer mehr als den 285.220 Euro betragenden Grundpreis ausgeben möchte, für den hält Porsche natürlich noch ein paar Optionen parat, wie das 30 Kilogramm leichtere Weissach-Paket, das noch mehr Elemente aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und Titan mitbringt. Aber auch eine 9.450 Euro teure Uhr mit einem in dreijähriger Arbeit von Porsche Design selbst entwickelten Uhrwerk steht zur Wahl.

Das sehr sportive und aggressive Auftreten, das von einem gewaltigen Heckspoiler sowie mächtigen Luftein- und auslässen dominiert wird, findet im Inneren seine Fortsetzung. Serienmäßig kommt hier rotes Alcantara, schwarzes Leder sowie Interieurteile aus Sichtcarbon zum Einsatz. Fahrer und Beifahrer nehmen in aus Sichtcarbon gefertigten Vollschalensitzen Platz. 911-Besitzer kennen zudem das aus jedem anderen Modell-Bruder bekannte Infotainmentsystem PCM. Mithilfe der Porsche Track Precision App ist auch weiterhin eine detaillierte Aufzeichnung, Anzeige und Analyse von Fahrdaten auf dem Smartphone möglich. Der Verbrauch des neuen Porsche 911 GT2 RS wird mit 11,8 Litern auf 100 Kilometer angegeben.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-06-29

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