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Testbericht

Hans Bast, 17. Januar 2010
Lotus stellt ein neues Einsatzfahrzeug für seinen Markencup vor. Der Lotus Evora Cup entspricht dem GT4-Reglement der FIA und soll schon in diesem Jahr an den Start gehen.

Nach und nach entwickelt sich der Evora zur Standardplattform für die Rennwagen von Lotus: Der flache Mittelmotorracer ist schon der zweite auf Evora Basis. Schon in diesem Jahr soll eine kleine Rennserie mit diesen Fahrzeugen gefahren werden, mit einem Preisgeld von 100.000 Euro.

In den nur 1250 kg leichten Wagen - als Serienfahrzeug bringt er 1457 kg auf die Waage - baut Lotus einen 400 PS starken V6-Motor mit vier Litern Hubraum und sequenziellem Sechsgang-Getriebe. Seine Volle Leistung gibt der Motor bei 7000 U/min. ab, das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt bei 6000 U/min. an. Die Höchstdrehzahl gibt Lotus mit 7250 U/min. an. Der Krach, den er dabei bietet, ist entsprechend: 110 dB. Normale Autos liegen meist so zwischen 70 und 80 dB.

Die Gewichtsersparnis schafften die Ingenieure wurde durch konsequenten Leichtbau. Neben einem gewichtsreduzierten, verklebten Aluminium-Chassis sorgt ein Aerodynamikpaket von Delara mit reichlich Kohlefaserbauteilen für das rennsporttaugliche Leistungsgewicht und den notwendigen Abtrieb. Fahrstabilität sollen die Doppelquerlenker-Achsen mit verstellbaren Dämpferbeinen garantieren.

Verzögert wird der Sportwagen von Sechskolben-Scheibenbremsen aus Aluminium. Vorne rollt er auf Reifen im Format 235/625 18, hinten auf 285/645 18. Weiterhin verfügt der Evora Cup über die von der FIA vorgeschriebene Sicherheitsausstattung, unter anderem eine elektronische Notabschaltung, Traktionskontrolle oder Feuerlöscher. Das endgültige Wettbewerbsfahrzeug wird im März auf der Automesse in Genf präsentiert.

In dieser Einführungssaison im Lotus Evora Cup sollen insgesamt sechs Rennen gefahren werden - auf dem Lotus Festival in Donington Park am 16./17. Oktober und in Vallelunga (Italien) am 21./22. November. Gewertet werden jeweils die ersten fünf Plätze. Der Sieger erhält fünf Punkte. Für den fünften Rang bleibt dem Fahrer noch ein Punkt. Für den Gesamtsieg erwartet die Piloten ein Preisgeld von 100.000 €.

Im nächsten Jahr soll die Serie dann europaweit an den Start gehen. Die Termine und die Rennstrecken stehen noch nicht fest. Ganz fest steht auch noch nicht der Preis, den die Enthusiasten für den Lotus Evora Cup bezahlen müssen. Von rund 130.000 Euro ist erst einmal die Rede.

Quelle: Autoplenum, 2010-01-17

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