Neustart für Artega: Erste Sportwagen jetzt ausgeliefert (Kurzfassung)
Der Sportwagenhersteller Artega aus Delbrück bei Paderborn nimmt einen zweiten Anlauf. Die ersten 20 Fahrzeuge werden jetzt an die europaweit derzeit zehn Händler, fünf davon in Deutschland, ausgeliefert. Angetrieben wird der Artega GT von einem 220 kW/300 PS starken 3,6-Liter-V6-Triebwerk, das ebenso wie das serienmäßige Doppelkupplungsgetriebe von VW kommt. Umfangreich ausgestattet – unter anderem mit Leder, Navigationssystem und Klimaanlage – kostet der Sportwagen 79.950 Euro.
Der Sechszylinder hängt nicht nur gut am Gas, sondern röhrt auch so inbrünstig, wie es sich für ein solches Fahrzeug ziemt. Dynamische Aspekte standen bei der Abstimmung des straffen Fahrwerks im Vordergrund. Die Lenkung reagiert zudem sehr direkt. Zusammen mit dem Mittelmotor-Konzept sorgt dies dafür, dass sich der Artega GT wie ein Go-Kart lenken lässt. Für Bestwerte bei Verzögerungen sorgen die exzellenten Bremsen. Der Verbrauch des 300-PS-Flitzers soll sich im Durchschnitt bei 8,9 Litern einpendeln. Den Sprint von Null auf 100 absolviert der Artega in 4,8 Sekunden, in der Spitze sind 270 Kilometer pro Stunde möglich.
Innen ist der Sportler mit hochwertigen Materialien ausgestattet. Auf den lederbezogenen Sitzen findet man festen Halt und die Position lässt sich gut einstellen. Die von Designer Henrik Fisker gezeichnete Karosserie des Artega ist seit der Erstvorstellung 2006 unverändert geblieben. Damals hatte Klaus Frers, Chef des Autozulieferers Paragon, auf dem Autosalon in Genf mit der Premiere des Sportwagens für Aufsehen gesorgt. Die Markteinführung war für 2008 geplant. Doch Fertigungsprobleme und die Finanzkrise ließen das Projekt fast scheitern. Ein mexikanischer Finanzinvestor sorgte mit erheblichen finanziellen Mitteln dafür, dass der Wagen aus der ostwestfälischen Kleinstadt nun doch an den Start gehen kann. Walter Stieghorst/SP-X
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SP-X/Paderborn. Der Sportwagenhersteller Artega aus Delbrück bei Paderborn nimmt einen zweiten Anlauf. Die ersten 20 Fahrzeuge werden jetzt an die europaweit derzeit zehn Händler, fünf davon in Deutschland, ausgeliefert.
Quelle: Autoplenum, 2010-05-12
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