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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 6. Juni 2016

Audi baut sein Angebot in der Mittelklasse mit dem Sportmodell S4 aus. In der Limousine und dem Avant genannten Kombi arbeitet ein V6-Turbobenziner mit drei Litern Hubraum und 260 kW/354 PS. Die Preise starten bei 59.300 Euro.

Mit seinem Vorgänger hat der Sechszylinder nur noch Hub und Bohrung gemeinsam. 800 Teile sind verändert. Unter anderem kommt jetzt statt eines Kompressors ein Abgasturbolader zum Einsatz. Die Leistung ist dadurch um 15 kW/21 PS auf 260 kW/354 PS gestiegen, das maximale Drehmoment wächst von 440 auf 500 Nm. Ebenfalls verbessert wurden die Norm-Verbrauchswerte: So genehmigt sich die Limousine nun durchschnittlich 7,3 Liter pro 100 Kilometer (166 g CO2/km). Beim S4 Avant fließen 0,2 Liter mehr durch die Leitungen (171 g CO2/km).

Bei den Käufern des S4 dürften allerdings die Angaben zur Fahrdynamik im Vordergrund stehen. Der Standardspurt gelingt in 4,7 beziehungsweise 4,9 Sekunden (Avant). Auf der Autobahn beeindruckt der Schub, der die Insassen dezent in die Sitzpolster drückt. Die Achtgang-Automatik zeigt sich von ihrer besten Seite und wechselt die Gänge ohne merkliche Zugunterbrechung. Das Schöne: Die Schubkraft schwächelt nicht bei höheren Geschwindigkeiten, auch bei Tempo 180 stürmt der S4 munter weiter. Von Anstrengung ist nichts zu merken, der beschleunigende Vortrieb macht allerdings elektronisch bedingt spätestens bei Tempo 250 Schluss. Aber auch in kurvigem Geläuf stellt der S4 sein Können unter Beweis. Die Sportlenkung (optional) reagiert sehr direkt, der leicht hecklastig ausgelegte permanente Allradantrieb (60:40) sorgt derweil für gute Traktion, die Elektronik – darunter ein optionales Sportdifferenzial an der Hinterachse – für Spurtreue und Agilität.

Apropos sichtbar. Trotz markanter Stoßfänger, großen Lufteinlässen, Seitenschweller und den vier Endrohren gibt der S4 äußerlich nicht den Proll. Stattdessen punkten Limousine und Kombi durch vergleichsweise zurückhaltendes Auftreten. Der Innenraum der Sportler ist ebenfalls typisch Audi recht dezent gehalten, dazu mit ein paar S-Attributen versehen wie den Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen.

Fazit
Turbo statt Kompressor heißt es nun beim Audi S4. Auch sonst präsentiert sich der Mittelklasse-Sportler trotz nur sanft veränderter Optik komplett neu.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-06-06

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