Lexus IS - Neuer Angriff auf die deutsche Mittelklasse (Vorabbericht)

Die Toyota-Edeltochter will nicht länger den deutschen Herstellern hinterherfahren: Der neue Lexus IS soll sich neben Audi A4 oder Mercedes C-Klasse behaupten. Und so zeigt die dritte Generation der Mittelklasse-Limousine schon von vorn mit seinem dominanten Kühlergrill und markanten, spitz zulaufenden Scheinwerfern Zähne. Innen gibt es sowohl modernere Technik als auch einen geänderten Innenraum. Und das zu Preisen die etwa um die 35.000 Euro beginnen.

Ein rund sieben Zentimeter längerer Radstand kommt vor allem den Fondpassagieren zu Gute, zudem schaffen schlankere Sitze innen noch mehr Platz. In der Länge wächst der neue IS um acht Zentimeter auf 4,67 Meter. Neu sind auch das fahrerorientierte Cockpit und eine Touchscreen-Bedieneinheit. Wer es dynamisch mag, für den bietet Lexus die F-Sport-Versionen an, mit Sportsitzen, sportlicher abgestimmter Lenkung und adaptivem Fahrwerk.

Die Japaner offerieren zwei Motorvarianten: Zum sportlichen Auftritt passt der IS 250, er wird von einem 2,5-Liter-V6 angetrieben und leistet 153 kW/208 PS. Darüber hinaus gibt es den IS erstmals auch als Vollhybrid (IS 300h). Er verbraucht laut Hersteller 4,3 Liter auf 100 Kilometern. Ein Elektromotor und ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, der nach dem Atkinson-Zyklus läuft, kommen auf 164 kW/223 PS Systemleistung. Die Hybrid-Version kostet in etwa so viel Aufpreis wie bei anderen Herstellern die Diesel-Alternative: Sie ist zu Preisen ab rund 37.000 Euro erhältlich.

(Hinweis an die Redaktionen: Einen ausführlichen Bericht in Kurz- und Langfassung veröffentlichen wir am Donnerstag, 23. Mai)

Der neue IS will aus dem Schatten der Konkurrenz fahren. Außerdem bekommt die Baureihe erstmals auch jene Technologie, mit der Lexus in anderen Baureihen sehr erfolgreich unterwegs ist.