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Testbericht

Stefan Grundhoff, 13. Januar 2011
Der Mercedes SLK geht in die dritte Generation. Einer der erfolgreichsten Roadster auf dem Markt will ab sofort dynamischer und maskuliner werden. Im Frühjahr geht es los.

Seit seiner Markteinführung im Jahre 1996 hängt dem Mercedes SLK das Image eines Frauenautos an. Denn weltweit erfreut sich der offene Zweisitzer, der das Klappdach nach Jahrzehnten wieder hoffähig machte, insbesondere bei der gut betuchten Damenwelt einer besonders großen Beliebtheit. Der neue SLK orientiert sich vom Charakter her deutlich sichtbar an seinen beiden überaus erfolgreichen Vorgängermodellen. Zahlreiche Details innen und außen lassen jedoch seine optische Verwandtschaft zum Topmodell Mercedes SLS AMG deutlich erkennen. So hat der Kühlergrill des Neulings sämtliche Formel-1-Ähnlichkeiten vergangener Zeit komplett abgelegt und steht wie bei CLS oder SLS steil und klar gezeichnet im Wind. Lichtmodule und Details in der Frontschürze zeigen sich im aktuellen Mercedes-Familien-Look. Auffällig sind die seitlichen Kiemen an den Frontkotflügeln und das nunmehr deutlich kraftvollere Heck, das bereits einen Ausblick auf den großen Bruder SL gibt, der 2012 seine Weltpremiere feiern wird.

Auch im Innenraum zeigt sich die Verwandtschaft des SLK zu Modellen wie SLS und CLS. Insbesondere die Lüftungsdüsen in Flugzeugoptik, neue Lichtmodule und die oben auf dem Armaturenbrett sitzende Analoguhr sorgen für ein edles Aussehen. „Die Rolle des Trendsetters verkörpert der neue SLK wie kein anderer“, so Mercedes-Chef Dr. Dieter Zetsche, „ich bin sicher, mit seinem leidenschaftlichen Design, seinem hochwertigen Interieur und seiner Bescheidenheit an der Tankstelle sorgt er auch in Zukunft für enormen Spaß auf der Straße und festigt seinen Status als Kult-Roadster.“ Technisches Highlight des neuen Mercedes SLK ist sein Variodach mit „Magic Sky Control“. Gegen einen Aufpreis von rund 2.000 Euro lässt sich das serienmäßige Klappdach nach oben hin durch- oder undurchsichtig machen.

Im Normalfall sollte das Dach eines Sonnen-Roadsters jedoch geöffnet sein. Für diesen windigen Fall bietet Mercedes beim SLK eine weitere Neuheit an. Das Steckrahmen-Windschott von einst ist Vergangenheit. Stattdessen gibt es beim SLK erstmals hinter den beiden Sitzen eine Drehscheibe aus Kunststoffscheiben, die schwenkbar an der Rückseite der beiden Überrollbügel angebracht sind. Die Insassen können den Schott zur Fahrzeugmitte schwenken und so turbulente Luftströmungen aus dem Innenraum verbannen.

Zum Marktstart wird der Mercedes SLK der dritten Generation mit zwei Vierzylindermotorsierungen und einem Sechszylinder verfügbar sein. Neben dem Basismodell SLK 200 mit 135 KW / 184 PS steht der SLK 250 mit 150 KW / 204 PS zur Auswahl – beide mit 1,8 Litern Hubraum. Das 200er-Basismodell ist mit einem Verbrauch von 6,1 Litern Super auf 100 Kilometern aktuell der sparsamste Roadster auf dem deutschen Markt. Den Imagespurt 0 auf 100 km/h schafft der Hecktriebler in sieben Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 237 km/h. Bis zum Nachziehen eines AMG-Modells schließt der 306 PS starke SLK 350 die Motorenpalette nach oben hin ab. Ebenso wie der Mercedes SLK 250 ist auch der 350er serienmäßig mit einer Siebengang-Automatik ausgestattet. Für ein Plus an Sportlichkeit soll zudem ein optionales Fahrdynamikpaket mit elektronischen Dämpfern sorgen. So soll der SLK Jagd machen auf Konkurrenten wie Porsche Boxster und BMW Z4. Der neue SLK kann ab 17. Januar 2011 bestellt werden; im Frühjahr kommt er in den Handel. Der Basispreis für den SLK 200 liegt bei 38.675 Euro. Die größeren Versionen kosten 44.256 (SLK 250) bzw. 52.300 Euro (SLK 350).

Quelle: Autoplenum, 2011-01-13

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