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Testbericht

Stefan Grundhoff, 11. Januar 2015
Das Mercedes GLE Coupé kommt spät - angesichts des Verkaufserfolgs vom BMW X6 viel zu spät. Doch das Coupé ist noch nicht einmal im Handel, da zeigen die Schwaben bereits ihr Topmodell GLE 63 AMG.

Die Zeit drängt. Das wissen auch die Daimler-Verantwortlichen in Stuttgart. Allzu mächtig ist der Vorsprung, mit dem sich der BMW X6 mittlerweile in seiner zweiten Generation in andere Dimensionen abgesetzt hat. Jetzt heißt es spurten und aufholen. Ebenso wie bei der Konkurrenz aus Bayern wird es auch das Mercedes GLE Coupé nicht mit mickerigen Vierzylindern geben. Die Kundschaft, die sich für ein SUV-Coupé entscheidet, will nicht nur optisch auf den Putz hauen, sondern auch leistungsstarke Triebwerke bewegen. Kein Wunder daher, dass Mercedes auf der Detroit Motorshow nicht nur das GLE Coupé, sondern gleich auch das Topmodell des GLE 63 AMG präsentiert, der dem BMW X6 M hinterherjagen soll.

Der Kunden hat dabei die Wahl, ob er seinem doppelt aufgeladenen Achtzylinder 410 kW / 557 PS oder als S-Version gleich 430 kW / 585 PS gönnt. Im Gegensatz zu den zahmeren GLE Coupé ist der 63er AMG konsequent auf Sportlichkeit und Dynamik ausgelegt. "In diesem für Mercedes-AMG neuen Fahrzeugsegment sehen wir große Potenziale. Das GLE 63 Coupé ist die logische Fortführung unserer ambitionierten Wachstumsstrategie", sagt AMG-Chef Tobias Moers, "das GLE 63 Coupé wird auf Dynamik fokussierte SUV-Fans begeistern und steht für Driving Performance in neuer Interpretation."

0 auf Tempo 100 schafft die zwei Tonnen schwere S-Version mit ihren 585 PS in 4,2 Sekunden und bei 250 km/h ist frühzeitig Schluss. Der Normverbrauch des Modells aus Tuscaloosa liegt bei 11,9 Litern Super. Die üppige Motorleistung wird via siebenstufiger Getriebeautomatik im Verhältnis 40:60 auf beide Antriebsachsen übertragen. Damit die Kraft sinngerecht auf die Fahrbahn kommt, gibt es eine Reihe von Fahrhilfen wie Luftfederung mit sportlicher Abstimmung, Wankstabilisierung und variable Dämpferkennung. Der Fahrer kann zudem zwischen fünf verschiedenen Fahrprogrammen zwischen Comfort und Sport+ wählen. Unterstrichen wird der sportliche Antrieb von einem entsprechenden Auftritt mit Spoilern, Schwellern, ausgestellten Radhäusern und mächtigen 21- bzw. 22-Zöllern, die an der Hinterachse 325 Millimeter beeindruckende breit sind. Bitter, dass in dieser Liga das GLE-Armaturenbrett mit einer Ledernachbildung bezogen und ein Bildschirmnavigationssystem nur optional zu bekommen ist.
Testwertung
3.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2015-01-11

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