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Testbericht

Stefan Grundhoff, 16. Juni 2015
Der Mercedes GLK setzte so spät wie er kam auf ein kantiges Image. Der Nachfolger bekommt als GLC nicht nur einen neuen Namen, sondern ein komplett anderen Dreh - nicht nur optisch.

Denn ganz nach der geänderten Daimler-Nomenklatur mutiert der Mittelklasse-Geländewagen zu einer SUV-Variante der erfolgreichen Mercedes C-Klasse. Das Design des 4,66 Meter langen Allradlers ist deutlich eleganter und rundlicher als beim Vorgänger GLK. Scharfe Falten, Kanten und Ecken, durch die Modellpflege des GLK bereits leicht geglättet, sind komplett verschwunden. Zudem hat der Geländewagen in seiner zweiten Auflage um 80 Kilogramm abgespeckt. An seinem Design sollen sich die zukünftigen SUV-Generationen der Stuttgarter orientieren. Wie auch sein Plattformgeber die Mercedes C-Klasse verfügt der GLC über ein Luftfederfahrwerk und ein umfangreiches Paket an Fahrerassistenzsystemen. Antennen sucht man beim GLC vergeblich; diese wurden sämtlich in Außenspiegeln und dem Dachkantenspoiler untergebracht. Die Luftfederung ermöglicht durch das Anheben des Fahrzeugs um bis zu fünf Zentimeter einen realen Geländeeinsatz abseits befestigter Pisten. Neben den fünf Fahrprogrammen, Eco, Comfort, Sport, Sport+ und Individual lässt sich der Konkurrent von BMW X3 und Audi Q5 zudem mit einem Offroad-Technikpaket inklusiv entsprechender Luftfederung ausstatten.

"Unser neuer GLC folgt konsequent unserer erfolgreichen SUV-Philosophie. Er verbindet höchsten Fahrkomfort mit einer sportlichen Note, überzeugt sowohl auf der Straße und mehr denn je abseits befestigter Wege und präsentiert sich in der neuen Designlinie", sagt Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Der Innenraum präsentiert sich ebenfalls stark an das Interieur von C- und GLE-Klasse angelehnt. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es schon Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes deutlich mehr Platz und Variabilität. So können die Passagiere im Fond allein fast sechs Zentimeter mehr Beinfreiheit genießen. In gleichem Maße üppiger dimensioniert geht es auch im Laderaum zu, der mit einem Volumen von 550 Litern um 80 Liter wuchs. Wer die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 nach vorne umlegt, kann bis zu 1.600 Liter nutzen. Diejenigen, die sich für die optionale Luftfederung entscheiden, können schwere Gegenstände leichter einladen, weil sich nicht nur die Klappe elektrisch öffnet, sondern auch das Fahrzeugheck um vier Zentimeter absenkt.

Zum Marktstart wird der Mercedes GLC in drei Motorvarianten verfügbar sein, die allesamt Allradantrieb und zunächst nur vier Zylinder haben. Das Einstiegsmodell ist der GLC 220d, der mit 125 kW / 170 PS bei 44.863 Euro startet. Er leistet 400 Nm maximales Drehmoment und verbraucht 5,0 Liter Diesel. Seine Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h. Der größere GLC 250d kostet mit seinen 150 kW / 204 PS und 500 Nm 46.410 Euro und der einzige Benziner GLC 250 kostet mit seinen 155 kW / 211 PS mindestens 44.506 Euro. Sein Normverbrauch: 6,5 Liter. Kurz danach ergänzt Mercedes sein GLC-Angebot mit dem 350e, der sich das Plug-In-Modul mit dem C 350e teilt. Der 211 PS starke Turbobenziner wird während der Fahrt von einem 85 kW / 115 PS starken Elektromodul unterstützt, das den Hybriden 235 km/h schnell macht. Rein elektrisch kann dieser 34 Kilometer zurücklegen. Die Motorleistung wird bei allen Modellen im festen Verhältnis von 45:55 zugunsten der Hinterachse verteilt. Serienmäßig verfügen alle Modelle ohne Plug-In-Modul über eine Neungang-Automatik. Weiterhin neu im Angebot: optionale LED-Scheinwerfer, ein umfangreiches Sicherheitspaket und ein Head-Up-Display - alles Dreingaben aus dem C-Klasse-Baukasten.

Quelle: Autoplenum, 2015-06-16

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