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Testbericht

Stefan Grundhoff, 17. November 2010
Der neue CLS wurde gerade erst vorgestellt, da zieht Mercedes bereits die leistungsstarke AMG-Version nach. Bis zu 557 PS stark – dabei bulliger und sparsamer denn je.

Der Platz für die Weltpremiere des neuen Mercedes CLS 63 AMG auf der Los Angeles Autoshow hätte kaum besser gewählt sein können. In Kalifornien und besonders in den Großräumen Los Angeles bzw. Orange County erfreuen sich die leistungsstarken AMG-Modelle seit Jahren weltweit der größten Beliebtheit. Der neue 63er AMG ist kurz nach dem CLS-Marktstart die schärfste Möglichkeit, das viertürige Coupé auf der Straße zu bewegen. Optisch gibt es bullige Schürzen, breite Reifen und jede Menge Luxus im Innern. Technischer Höhepunkt des Mercedes CLS 63 AMG ist das neu entwickelte V8-Triebwerk, das leicht modifiziert bereits den Modellen der S- und CL-Klasse Flügel verleiht.

Der 5,5 Liter große Achtzylinder mit doppelter Turboaufladung leistet wild brüllende 410 KW / 557 PS und 800 Nm. Spektakulär sind dabei jedoch nicht nur die Fahrleistungen. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgänger wurde der Normverbrauch um 32 Prozent auf knapp unter zehn Liter Super reduziert. „Der neue CLS 63 AMG schreibt die Erfolgsgeschichte der Vorgängermodelle CLS 55 AMG und CLS 63 AMG fort, die seit 2004 unsere Kunden auf der ganzen Welt begeistern“, sagt Ola Källenius, Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH, „der CLS 63 AMG ist ein einzigartiges High-Performance-Automobil – er setzt neue Maßstäbe bei Design, Performance und Effizienz.“

Der Wagen ist dabei ein versteckter Zwilling. Wer sich nicht für das optionale „Performance Paket“ entscheidet, bekommt den ohnehin sportlichen Mercedes CLS 63 AMG auch in einer leicht abgeschwächten Version mit 386 KW / 525 PS. Dann reduziert sich das maximale Drehmoment von 800 auf immer noch mehr als beeindruckende 700 Nm. Bei der Beschleunigung 0 auf 100 km/h liegen beide CLS-Versionen mit 4,3 bzw. 4,4 Sekunden nahezu gleichauf. Wenig nachvollziehbar wird die Geschwindigkeit ab Werk jeweils bei 250 km/h abgeriegelt. Nur wer sich für das aufpreispflichtige „Driver’s Package“ entscheidet, darf den CLS bis 300 km/h von der Leine lassen.

Optisch unterscheiden sich die beiden Version durch Karbon-Spoilerlippe und rot lackierte Bremssättel voneinander. Neben dem Hightech-Triebwerk glänzt der CLS 63 AMG mit einer modifizierten Vorderachse mit verbreiterter Spur, der bekannten Siebengang-Sportautomatik und serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfern. Der Fahrer kann sich während der Fahrt zwischen drei Fahrwerksmodi entscheiden. Vorne gibt es Stahlfedern; hinten arbeitet eine variable Luftfederung. Verkaufsstart für das neue AMG-Aushängeschild ist im März nächsten Jahres. Der Preis dürfte bei knapp 115.000 Euro liegen. Wer sich schnell entscheidet, kann sich die „Edition 1“ in neuer Mattfarbe „Manganitgrau shape“ und Designo-Ledersitzen sichern. Zudem sind bei ihm Innenhimmel, A-, B- und C-Säulen sowie Sonnenblenden sind mit anthrazitfarbigem Alcantara bezogen. Wem das nicht reicht: ab sofort kooperieren AMG-Mercedes und der italienische Motorradhersteller Ducati. Hier gibt es das entsprechend motorisierte Beiboot auf zwei Rädern.

Quelle: Autoplenum, 2010-11-17

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