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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 23. September 2013

Mit einem Einstiegspreis von 174.431 Euro schickt Porsche im Dezember die Turbo-Varianten des 911 Cabriolets auf die Straße. Zur Wahl stehen das Basismodell mit 383 kW/520 PS und die „S“-Ausführung mit 40 Extra-PS. Letztere kostet mindestens 207.989 Euro.

Als Motor kommt jeweils der aus dem Turbo-Coupé bekannte 3,8-Liter-Boxerbenziner zum Einsatz. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Start-Stopp-System, das den Motor schon beim Ausrollen und Segeln deaktiviert. So ist ein Normverbrauch von jeweils 9,9 Litern möglich. Der zuletzt bis zu 390 kW/530 PS starke Vorgänger benötigte noch mindestens 11,5 Liter.

Wie gewohnt wird der offene 911-Turbo über alle vier Räder angetrieben. Dabei greift er auf den jüngst in den Carrera-4-Modellen vorgestellten überarbeiteten Allradantrieb zurück. Das System mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung leitet nun bei Bedarf mehr Kraft an die Vorderachse. Wer will, kann aber natürlich den Fokus auch auf Geschwindigkeit legen. Dann sprintet der Turbo in 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Turbo S benötigt 0,3 Sekunden weniger. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 318 km/h.

Erstmals im Cabrio zu haben ist eine Hinterradlenkung, die das Handling deutlich verbessern soll. Bei langsamer Fahrt lenken die Hinterräder in entgegengesetzte Richtung zu den Vorderrädern, um etwa Rangieren und Einparken zu erleichtern. Oberhalb von 80 km/h folgen die Hinterräder dem Lenkeinschlag an der Vorderachse. Das sorgt bei hohen Geschwindigkeiten für mehr Stabilität. Von den schwächer motorisierten Cabrio-Varianten bereits bekannt ist das neuartige Metall-Verdeck, das dem offenen Elfer erstmals die gleiche Silhouette verpasst wie dem Coupé. Dank Stoffbezugs wirkt das Dach aber weiterhin klassisch. Zum elektrischen Öffnen und Schließen benötigt es 13 Sekunden, kann währenddessen mit bis zu 50 km/h weiterfahren.  

Zu erkennen gibt sich der offene Top-Elfer wie gewohnt durch extra breite Kotflügel und den klassischen Heckspoiler. Letzterer ist in drei Stufen verstellbar; gemeinsam mit dem ebenfalls aktiven Frontspoiler soll der Anpressdruck deutlich steigen.

Zu den Konkurrenten des 911 Turbo Cabrios zählen unter anderem der Audi R8 V10 Spyder (ab 525 PS, ab 155.000 Euro), der Ferrari 458 Spider (570 PS, ab 222.000 Euro) und der Lamborghini Gallardo Spyder (ab 550 PS, ab 178.000 Euro).

Porsche bleibt im Rhythmus. Nach Coupé, Cabrio und Turbo bringen die Stuttgarter nun das Turbo Cabrio. Und zwar gleich zweimal.

Fazit
Porsche bleibt im Rhythmus. Nach Coupé, Cabrio und Turbo bringen die Stuttgarter nun das Turbo Cabrio. Und zwar gleich zweimal.

Quelle: Autoplenum, 2013-09-23

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