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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 13. September 2016

Mit dem Ateca bringt die VW-Tochter Seat endlich auch ein SUV. In Summe ein gelungener Einstieg in eine Fahrzeugklasse, die derzeit alle Verkaufsrekorde bricht. Das spiegelt sich auch in den Zahlen: In zwei Monaten wurde er in Deutschland schon 11.000 Mal bestellt. 19.990 Euro muss man mindestens investieren, mit den diversen Extras, die das Kompakt-SUV bietet wird es aber deutlich teurer.

Bei Seat spricht man vom „fortschrittlichsten SUV in der Kompaktklasse“: Denn neben dem virtuellen Blick aus der Vogelperspektive aufs Auto stehen auch Stauassistent, halbautomatisches Einparken, Abstandsradar, Spurhalte- und Toter-Winkel-Warner und vieles mehr in der Preisliste. Viele der elektronischen Helfer waren bislang eher teureren Modellen der Premium-Hersteller vorbehalten. Allerdings ist beispielsweise die 360-Grad-Ansicht, die aus den Bildern von vier Kameras zusammengesetzt ist, nur in der teuersten Ausstattungsvariante (ab 27.600 Euro) zu haben.

Die gefällige Form, schon bei der Premiere im Frühjahr in Genf ausführlich gelobt, verzichtet auf die anderswo übliche gestalterische Aggressivität, die sich meist in martialischen Frontpartien äußert. Der Ateca mischt Eleganz mit glatter Bravheit, ohne dabei zum Langweiler zu werden. Mehr großer Kombi als Geländemonster, mehr Familienfreund als Naturbursche fürs Grobe. Auch wenn er es dem künftigen Nutzer erlaubt, zuweilen die Sicherheit fester Straßen hinter sich zu lassen. Im Gelände ist er nicht verloren, solange er nicht über Hindernisse krabbeln oder durch allzu tiefes Wasser waten muss. Allrad kostet je nach Version rund 1.900 Euro extra.

Im Test-Ateca lockte zwar der 140 kW/190 PS starke Zweiliter-Diesel, der dem Spitzenmodell vorbehalten ist. Die meisten Kunden werden sich aber mit dem gleichgroßen Triebwerk bescheiden, das sich mit 110 kW/150 PS begnügt. Der Motor ist aus anderen Modellen des Wolfsburger Konzerns wohl bekannt. Er begnügt sich laut Norm mit 4,3 Litern auf 100 Kilometer. Wer denn will, kann auf der Autobahn die 200er-Marke knacken oder aber dank dieseltypischer Durchzugkraft gelassen durch die Lande cruisen. Fahrspaß bringt beides.

Wichtiger noch ist die Wohlfühlatmosphäre dank angenehmer Möblierung des Innenraums, dem guten Platzangebot auf allen fünf Sitzen und dem für die an sich bescheidene Länge von 4,36 Metern großzügigen Laderaum. Hinzu kommen Annehmlichkeiten wie das Koppeln von Auto und Smartphone, bei dem die vertraute Oberfläche zum Beispiel des iPhones auf den Bildschirm gespiegelt werden kann. Für gute Sicht sorgt auf Wunsch die Voll-LED-Technik der Scheinwerfer. Praktisch die ausfahrbare Anhängerkupplung, das Öffnen und Schließen der elektrisch betriebenen Hecktür mittels Fußwackeln unter der Stoßstange oder die Verkehrszeichenerkennung.
 

Mit spanischem Flair und deutscher Technik bereichert der Seat Ateca das SUV-Segment. Dabei bringt er auch diverse elektronische Helfer mit – gegen Aufpreis versteht sich.

Fazit
Mit spanischem Flair und deutscher Technik bereichert der Seat Ateca das SUV-Segment. Dabei bringt er auch diverse elektronische Helfer mit – gegen Aufpreis versteht sich.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-09-13

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