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Testbericht

Jens Meiners/SP-X, 26. Februar 2010

Der britische Sportwagenhersteller Lotus bringt sein Spitzenmodell Evora auch als Hybrid-Studie auf den Genfer Autosalon (4.-14. März). Die Gesamtleistung von 306 kW/414 PS stellt nicht nur das aktuelle Modell (206 kW/280 PS) in den Schatten, sondern auch die geplante Variante mit Kompressormotor und rund 257 kW/350 PS.
Der Evora 414E Hybrid besitzt zwei 152 kW/207 PS starke Elektromotoren mit einem maximalen Drehmoment von je 400 Nm, die jeweils ein Hinterrad antreiben - und separat angesteuert werden können. In Kurven bringt das äußere Hinterrad mehr Kraft auf die Straße, um die Kurvenwilligkeit zu verbessern. Der Sprint von 0 auf 100 km/h geht in rund vier Sekunden vonstatten, die Spitze liegt nach Auskunft von Lotus-Sprecher Matthew Reed bei 209 km/h.

Die Reichweite im reinen Elektrobetrieb liegt bei maximal 55 Kilometern. Um die Lithium-Ionen-Akkus wieder aufzuladen, kann ein 35 kW/48 PS starker 1,2-Liter-Dreizylinder-Ottomotor zugeschaltet werden, der über einen Generator die Reichweite erhöht. Die Stromabgabe an die Elektromotoren wird in diesem Betriebszustand, mit dem knapp 500 Kilometer Reichweite möglich sind, entsprechend begrenzt. In diesem Betriebszustand werden die Fahrleistungen oberhalb von 130 km/h allerdings stark eingeschränkt.

Obwohl der Evora 414E Hybrid ein Eingang-Getriebe hat, gibt es Schaltpaddel am Lenkrad. Damit können Gangwechsel simuliert werden. Der Wagen generiert entsprechenden Klang, und das Drehmoment wird kurzzeitig angepasst, um einen virtuellen Schaltruck zu erzeugen. Außerdem simuliert der Evora je nach angewähltem "Gang" die Wirkung einer Motorbremse - und erlaubt dem Fahrer, den Grad der Energierückgewinnung anzugleichen. Bei der Geräuschkulisse hat der Fahrer die Wahl zwischen vier verschiedenen Modi, die vom klassischen V6 oder V12 bis hin zu einem "futuristischen" Klang reichen.

Ein Serieneinsatz liegt noch in weiter Ferne - die Studie dient nach Aussage von Lotus-Sprecher Reed vorwiegend der Zurschaustellung technischer Kompetenz. Ein ähnliches System treibt die von Ital Design gezeichnete Studie des Lotus-Mutterkonzerns Proton an, die ebenfalls in Genf gezeigt wird. SP-X/jm

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SP-X/Hethel (GB). Der britische Sportwagenhersteller Lotus bringt sein Spitzenmodell Evora auch als Hybrid-Studie auf den Genfer Autosalon (4.-14. März).

Fazit
SP-X/Hethel (GB). Der britische Sportwagenhersteller Lotus bringt sein Spitzenmodell Evora auch als Hybrid-Studie auf den Genfer Autosalon (4.-14. März).

Quelle: Autoplenum, 2010-02-26

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