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Testbericht

Stefan Grundhoff, 15. April 2014
New York ist anders. Hier abseits der Autoshow einfach ein Auto zu präsentieren, ist zu wenig. Land Rover lässt seinen Zukunfts-Discovery daher an Bord des Flugzeugträgers USS Intrepid im Hafen von New York vom Stapel laufen.

New York und der Jaguar Land Rover Konzern, das hat Tradition. Hier donnerte zum 50. Geburtstag eine Horde historischer Jaguar E-Type durch die Straßenschluchten von Manhattan und James Bond 007 alias Daniel Craig verschaffte dem Range Rover Sport einen eindrucksvollen, aber schmallippigen großen Aufschlag. Dieses Jahr ist erneut bereits vor der Eröffnung der New York Motorshow der erste Paukenschlag da. Nur ein paar Blocks südlich von den Messehallen des Jacobs Javits Congresscenter wurde mit großem Bahnhof auf dem ausrangierten Flugzeugträger USS Intrepid der Ausblick auf den neuen Land Rover Discovery enthüllt. Gleich nebenan: das visionäre Spaceship Two als erstes kommerzielles Raumschiff. Der urwüchsige Brite, seit 25 Jahren auf dem Markt und zuletzt durch das imageträchtige Triumvirat aus Range Rover, Range Rover Sport und Range Rover Evoque hausintern ins unwegsame Abseits gerutscht, wird vom Einzeldarsteller zum Hightech-Mannschaftsspieler für alle Eventualitäten mit zunächst drei Modellen. Damit ist ganz nebenbei das Ende des Freelanders besiegelt.

Trotz üppiger Dimensionen und Platz für bis zu sieben Personen wirkt der Land Rover Discovery Vision Concept nicht mehr so massiv und klobig wie das aktuelle Modell. Geblieben sind das selbstbewusste Auftreten, die hohe Seitenlinie und die Stufe im Dach für genügend Kopfraum der Passagiere in Reihe drei. Bei den Hightech-Leuchteinheiten, die bei der Studie in LED, OLED und Laserlicht ausgeführt sind, sowie Front- und Heckgestaltung gibt es deutliche Anleihen bei den anderen Konzernmodellen. Die bisherige 2-3-2-Sitzkonfiguration des Offroad-Briten bleibt erhalten, jedoch gibt es variabel veränderbare Bestuhlungen mit mehr Beinfreiheit, zusätzlichen Tischen und fünf Fondbildschirmen. Im Gegensatz zum späteren Serienmodell gibt es gegenläufig öffnende Türen und ein Armaturenbrett, das wenig realitätsnah fast ohne Bedienmodule auskommt. Der Land Rover Discovery Vision Concept setzt bei zahlreichen Funktionen auf Gestensteuerung.

So lassen sich via Finger- oder Handbwegung Scheiben oder das Panoramadach verdunkeln oder Informationen über Objekte auf die verschiedenen Glasflächen projizieren. Informationen zu einzelnen Objekten können auf mobile Endgeräte weitergeleitet werden. Das sogenannte "Smart Glass" kann jedoch auch das Sichtfeld des Fahrers vergrößern, indem sich zum Beispiel beim Einparken oder Zurücksetzen um Kurven Bilder verschiedener Kameras in die Scheiben projizieren lassen, was das Manövrieren vereinfacht. Sollte es zum Beispiel im Gelände besonders schwierig und eng werden, lässt sich der Zukunfts-Discovery sogar per Fernbedienung von außen steuern. Wieder am Steuer unterwegs sorgen Laserabtastungen für einen sicheren Geländeritt. Nach unten gerichtete Kameras am Kühlergrill übertragen ihr Bild zu einem Head-Up-Display in der Windschutzscheibe. Für den Fahrer wirkt das so, als ob die Motorhaube transparent wäre was das Rangieren im Gelände deutlich erleichtert. Weitere Laser tasten Hindernisse oder Wassertiefen vor dem Fahrzeug ab.

Aus dem Laderaum lässt sich ebenfalls via Geste ein Plattform herausfahren, die als zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeit im Freien genutzt werden kann. Das nächste Pick-Nick kann kommen. Ungewöhnlich: Die Türverkleidungen beheimaten hochwertige Hartschalenkoffer, die sich herausnehmen und außerhalb des Fahrzeugs als normale Trolleys nutzen lassen. Bleibt abzuwarten, was 2015 den Weg ins Serienmodell findet.

Quelle: Autoplenum, 2014-04-15

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