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Testbericht

11. März 2014
VW e-up und VW e-Golf im Vergleich, Kleinstwagen gegen Kompaktklasse. Klingt nach unfair. Ist es aber nicht, denn ein Vergleich über die Stärken und Schwächen eines Autos sagt ja nicht immer aus, welches Gefährt nun besser ist. Er gibt vielmehr einen Überblick für alle Kauf-Interessenten, die dann nach ihren persönlichen Vorlieben und Erfordernissen ihre individuelle Entscheidung leichter treffen können. Nichts anderes gilt für diesen Vergleich zwischen e-up! und den e-Golf, die neben der Tatsache, dass beide VW's sind, nur eines verbindet - beides sind Stromer, also reine Elektrofahrzeuge.

Geht man davon aus, dass E-Fahrzeuge ihr Revier in der Stadt haben, scheint der e-up! natürlich dafür prädestiniert. Mit einer Gesamtlänge von 3,56 Metern, einem langen Radstand von 2,42 Metern und einem ausgeklügeltem Innenraum-Design bietet er zudem ausreichend Platz für vier Personen.

Der Kofferraum im e-up! kann vergrößert werden
Das Volumen des Kofferraums beträgt zwar nur durchschnittliche 251 Liter, kann aber durch Umklappen der Rücksitzlehnen mühelos auf bis zu 951 Liter erweitert werden. Durch die hochschwingende Heckklappe und eine in diesem Segment nicht immer gegebene große Öffnung lassen sich selbst sperrige Güter leicht verstauen. Auch der Kinderwagen ist also kein Problem.

Der E-Motor leistet 60 kW/ 82 PS und entwickelt aus den Stand heraus ein maximales Drehmoment von 210 Newtonmeter. Das ist nicht die Welt, reicht angesichts des geringen Gewichts von 1,2 Tonnen aber dennoch zu manierlichen Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h und für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt er 12,4 Sekunden. Doch was heißt hier Spint. Der e-up! soll auf dem Weg zum Kindergarten, zum Einkaufen oder der nachmittäglichen Fitness-Stunde im Stadtverkehr flott mit schwimmen. Und das tut er alle Male.

Beim e-up! muss man auf die Reichweite achten
Etwas betulicher geht es bei kürzeren Strecken über Land zu, wobei man auf die Reichweite achten und auf jeden Fall die nächste, permanent offene Ladestation kennen sollte. Die theoretischen Reichweiten von 120 bis 165 Kilometer bei wärmeren Temperaturen können nämlich deutlich absacken.

Eine viel größere Reichweite kann - hauptsächlich wegen seines 350 Kilo höheren Gewichts - mit 130 bis 190 Kilometer allerdings auch der e-Golf nicht anbieten. Dafür weist er die eindeutig besseren Fahrleistungen auf: Von 0 auf 100 km/h benötigt er 10,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 140 km/h elektronisch abgeriegelt.

e-Golf mit souveränen Fahrleistungen
Und das Fahren im Golf-Stromer macht ausgesprochen Spaß, da durch den tieferen Schwerpunkt - die Lithium-Ionen-Batterie ist im Fahrzeugboden integriert - das Fahrverhalten noch knackiger als im „normalen" Golf ist. Für den Vortrieb sorgt beim e-Golf ein 85 kW/115 PS starker E-Motor mit einem Drehmoment von 270 Nm. Auf den Verbrauch - 12,7 kWh zu 11,7 kWh - wirkt sich das kaum aus.

Ja, und dann ist eben der Golf ein Golf - mit erheblich mehr Platz, mehr Kofferraum, mehr Komfort, mehr Ausstattung. Da kann der e-up! nicht mithalten. Muss er ja auch nicht. Denn dafür punktet er auf einem ganz anderen gewichtigen Gebiet - dem Preis. Den e-up! gibt es ab 26.900.- Euro - den e-Golf ab 34.900.- Euro. Sage jetzt aber niemand: Ja, dann ist die Entscheidung doch klar. Nein, ist sie eben nicht, da ja nicht alle Bedürfnisse der Käufer gleich sind. (dpp-AutoReporter/Hans H. Grassmann)

Quelle: auto-reporter.net, 2014-03-11

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