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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 5. September 2012

Seit fast 40 Jahren schreibt der Golf mehr Geschichte und Geschichten, als die meisten anderen Modelle. Jetzt wurde die siebte Auflage des Bestsellers in Berlin groß gefeiert, schließlich soll das Fahrzeug für VW ein Meilenstein auf dem Weg zur Weltspitze sein. Dabei findet die eigentliche Publikumspremiere erst in vier Wochen auf dem Pariser Salon statt, und in den Handel kommt der Golf – zum gleichen Grundpreis von 16.975 Euro wie bisher - sogar erst im November.
Der Star des Abends selbst kommt aber völlig unprätentiös daher. Natürlich können die Designer stundenlang über die neue Präsenz philosophieren, auf scharfen Kanten und klaren Linien herumreiten und von den Proportionen schwärmen, die mit der weiter nach vorn gerückten Vorderachse, der breiteren Spur und dem flacheren Dach etwas sportlicher geworden sind. „Doch ein Golf bleibt immer ein Golf“, sagt selbst Walter de Silva über die konservative Konstante im VW-Design.
Innen ist das schon ein bisschen anders. Mit je sechs Zentimetern mehr Radstand und Länge bietet der Golf ein wenig mehr Platz und einen um 30 auf 380 Liter gewachsenen Kofferraum.  Vor allem aber macht das Ambiente nochmal einen Sprung nach vorn. Zumindest die gehobenen Ausstattungsvarianten riechen jetzt in ihrem feinen Ornat aus Lack und Leder nach Oberklasse. Das gilt auch für die Ausstattung: in der Mittelkonsole ein Touchscreen mit einer Bedienung wie beim iPhone, die Navigation hat Zugang zum Internet und es gibt mehr Assistenzsysteme als im Passat.
Obwohl also mehr drin steckt im neuen Golf, wird das Auto nicht schwerer. Im Gegenteil: Bis zu 100 Kilo Gewicht wurden eingespart. Das geringere Gewicht verspricht nicht nur mehr Spaß auf der Straße, sondern es steht vor allem für eine gewisse Zurückhaltung an der Tankstelle: Denn zusammen mit einer neuen Generation von Motoren soll der Golf im Mittel fast 14 Prozent und in einigen Varianten bis zu 23 Prozent weniger verbrauchen.
Der ganze Stolz der Ingenieure ist dabei der neue Golf Blue Motion, der mit einem 77 kW/105 PS-Diesel auf 3,2 Liter kommt. Bis der Spar-Golf in ein paar Monaten fertig ist, beginnt das Programm mit einem konventionellen TDI gleicher Leistung, der 3,8 Liter verbraucht. Daneben baut VW noch einen Zweiliter-Diesel mit 110 kW/150 PS ein. Bei den Benzinern startet das Programm mit einem 1,2-Liter-TSI mit 62 kW/85 PS und einem Verbrauch von 4,9 Litern. Auch hier legt VW nach und bringt parallel dazu einen 1,4-Liter mit 103 kW/140 PS und Zylinderabschaltung. Weil der im Teillast-Betrieb nur auf zwei Flammen kocht, ist er im Mittel mit 4,8 Litern zufrieden.
Bei den zunächst vier und bald fünf Motorvarianten wird es aber nicht lange bleiben:  Die Erdgas- und die Elektroversion des Golf sind schon angekündigt, weitere Diesel und Benziner werden folgen und der nächste GTI ist nur noch eine Frage der Zeit. Auch bei den Karosserievarianten hat VW noch viel vor. Los geht es im November mit dem Drei- und dem Fünftürer, aber der Golf Plus und der Golf Variant werden genauso folgen wie das Cabrio und diesmal vielleicht sogar ein kleines Coupé.

Neue Autos kommen heute häppchenweise: Ein paar Bilder vorab, statische Präsentation, Messe-Premiere und Fahrvorstellung. VW bat jetzt 700 Gäste nach Berlin, um ihnen einen ersten Blick auf den neuen Golf zu gewähren.

Fazit
Neue Autos kommen heute häppchenweise: Ein paar Bilder vorab, statische Präsentation, Messe-Premiere und Fahrvorstellung. VW bat jetzt 700 Gäste nach Berlin, um ihnen einen ersten Blick auf den neuen Golf zu gewähren.

Quelle: Autoplenum, 2012-09-05

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