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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 16. Februar 2011

Unter den Kompaktvans ist der neue Verso-S der wahre Mini-Van. Nur knapp vier Meter misst der fünftürige Japaner, der ab 19. März bei den deutschen Toyota-Händlern steht. Trotz seiner bescheidenen Abmessungen verbirgt sich hinter der weit öffnenden Heckklappe ein großer Laderaum, der bei umgeklappten Rückenlehnen von 429 auf den Klassenbestwert von 1.388 Liter anwächst. So viel Raum hat seinen Preis. Der Verso-S kostet mindestens 14.950 Euro, mit Dieselmotor und in Top-Ausstattung „Club“ werden daraus schnell 21.500 Euro.

Zu den Stärken des Verso-S zählen neben seiner mit großem Laderaumvolumen gepaarten Kompaktheit ein modernes Fahrwerk mit langem, 2,55 Meter messendem Radstand und eine augenscheinlich sehr solide Verarbeitung. Der kleine Van patzt allerdings ausgerechnet bei der Flexibilität. Zwar lassen sich die Rücksitzlehnen vom Kofferraum aus mit einem Handgriff 2/3 zu 1/3 umlegen, doch können sie weder vollständig demontiert werden, noch ist die Rückbank wenigstens verschiebbar.

Insgesamt vier Ausstattungsversionen bietet Toyota für den Verso-S an: Auf die Basisvariante (u.a. Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber) folgt „Cool“ (mit Klimaanlage und Audiosystem), dann Life (u.a. höherwertiger Innenraum, Multimedia-System) und schließlich „Club“ (u.a. Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik).

Für den Antrieb stellen die Japaner zwei Motoren zur Verfügung. Neben dem 1,3-Liter-Benziner (73 kW/99 PS, 5,5 Liter) gibt es einen durchzugsstarken Diesel mit 1,4-Litern Hubraum und 66 kW/90 PS und nur 4,3 Litern Verbrauch, der allerdings bei gleicher Ausstattung 2.350 Euro teurer kommt und nach einer Prognose des Toyota-Marketings in Deutschland wohl nur von jedem zehnten Käufer geordert werden wird.

Man darf gespannt sein, wie sich der kleine Van gegen seine Wettbewerber vom Schlage eines Nissan Note oder Kia Venga schlagen wird. Mindestens ebenso interessant: Der Fünfsitzer basiert bereits auf der Plattform der für Herbst avisierten dritten Generation des Kleinwagens Yaris. Von dem wird es auf jeden Fall auch eine Hybridversion geben und damit eventuell später auch vom Verso-S.

Warum der Yaris Verso 2006 aus dem Programm genommen wurde, verstehen manche Toyota-Händler bis heute nicht. Müssen sie nun auch nicht mehr, denn mit dem Verso-S kehren die Japaner in das Segment der Van-Kleinwagen zurück.

Fazit
Warum der Yaris Verso 2006 aus dem Programm genommen wurde, verstehen manche Toyota-Händler bis heute nicht. Müssen sie nun auch nicht mehr, denn mit dem Verso-S kehren die Japaner in das Segment der Van-Kleinwagen zurück.

Quelle: Autoplenum, 2011-02-16

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