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Testbericht

Michael Specht/SP-X, 14. April 2016

Jaguar fährt das erste SUV seiner Firmenhistorie vor: den F-Pace. Der Allrader soll BMW X3, Audi Q5 sowie Mercedes GLC Paroli bieten und setzt dabei auf flottes Fahrverhalten. Aber auch sparsam fahrende Kunden werden bedacht. Die Preisliste startet bei 42.390 Euro.

Wie die beide Limousinen XE und XF besteht auch der F-Pace auf einer neuartigen Aluminium-Struktur. Das macht ihn leicht und sehr stabil, was sich wiederum positiv aufs Fahrverhalten auswirkt. Das 4,70-Meter-SUV lässt sich handlich, direkt und zielgenau durch jede Kurvenkombination treiben und erkauft sich die Sportlichkeit nicht auf Kosten von unnötiger Härte.

Zum harmonischen Fahrgefühl tragen ganz entscheidend auch der Dreiliter-V6-Diesel mit 231 kW/300 PS und die Achtgangautomatik bei. Ein Genuss an Laufkultur, kernig-bulligem Klang und toller Kraftentfaltung. 700 Newtonmeter Drehmoment schickt der Selbstzünder in den Antriebsstrang und macht den F-Pace in dieser Motorisierung zu einem absolut souveränen SUV. Eher weniger nachgefragt in Deutschland dürfte der Dreiliter-V6-Kompressor-Motor aus dem F-Type sein. Ihn gibt es mit 340 oder 380 PS. Trotz der höheren Leistung legt er jedoch nicht die angenehme Geschmeidigkeit des Diesel-V6 an den Tag, braucht recht hohe Drehzahlen, um ähnlich flott auf Touren zu kommen. Für Sparfüchse ist der kleine Vierzylinder-Diesel gedacht, eine komplette Eigenentwicklung von Jaguar. Im F-Pace leistet der Zweitliter 132 kW/180 PS und soll 4,9 Liter verbrauchen.


Das gut proportionierte Außendesign des F-Pace (möglich sind Räder bis 22 Zoll) findet sich auch im Interieur wieder. Das Raumgefühl ist großzügig, die Sitzposition einwandfrei, und auch die Bedienung gibt keinen Anlass zur Kritik. Der Kofferraum bietet mit 650 Litern Gardemaß, liegen die Rücksitzlehnen flach sind es sogar 1740 Liter.

Günstig ist der neue Jaguar nicht. Zwar beginnt der F-Pace als Zweiliter-Diesel bei 42.390 Euro, doch fährt dieser mit Handschaltung und Stoffsitzen. Der am besten zum Auto passende V6-Diesel kostet bereits 57.690 Euro und liegt damit knapp unter Porsche-Macan-Niveau. Gut 20.000 Euro kann man für Extras mindestens kalkulieren.

Fazit
Mit dem F-Pace will auch Jaguar jetzt sein Stück vom nahrhaften SUV-Kuchen. Überzeugen soll der britische Allrader nicht zuletzt mit seiner Dynamik.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-04-14

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