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Testbericht

15. März 2014
Ein großer Name kehrt zurück: Audi hat seinen S1 wieder zum Leben erweckt. Und auch die Neuauflage verkörpert einen kompakten Sportwagen. Alle Modifikationen, darunter die neue Vierlenker Hinterachse, der permanente quattro-Antrieb und der kraftvolle 2.0 TFSI mit 170 kW/231 PS und 370 Nm Drehmoment machen ihn agil und dynamisch - eine pure Fahrmaschine mit besonderer Note. Sie ist nämlich hundertprozentig alltagstauglich.

Schon in den 80er Jahren erwarb sich ein Audi S1 einen legendären Ruf - jenes Auto, mit dem die Marke seinerzeit in der Rallye-WM dominierte. Jetzt kommt das Kürzel zurück - und zwar auf die Straße: Der Audi S1 und der S1 Sportback bilden die neue sportliche Speerspitze der kompakten A1-Baureihe (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,1 - 3,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 166 - 99), zugleich runden sie das Portfolio der S-Modelle von Audi nach unten ab.

Leistungsstarker Vierzylinder
Als Antrieb dient ein Hochleistungs-Vierzylinder. Der mit einem Abgasturbolader versehene 2.0 TFSI leistet 170 kW/231 PS und produziert bis zu 370 Nm Drehmoment. Der Zweiliter benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 5,8 beziehungsweise 5,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Im Mittel begnügt sich der sportlich-sonor klingende TFSI dennoch mit nur 7,0 beziehungsweise 7,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (162 beziehungsweise 166 Gramm CO2 pro Kilometer).

Wie alle S-Modelle von Audi haben auch der S1 und der S1 Sportback den permanenten Allradantrieb quattro an Bord. Sein Herzstück ist eine an der Hinterachse platzierte hydraulische Lamellenkupplung. Ihre eigens abgestimmte Regel-Software ist betont dynamisch ausgelegt. Die elektronische Quersperre mit der weiterentwickelten radselektiven Momentensteuerung ist eine Funktion der Stabilisierungskontrolle ESC. Sie ist zweistufig abschaltbar und ergänzt die Arbeit der Lamellenkupplung mit zusätzlichen, fein dosierten Bremseingriffen an den kurveninneren Rädern - das Zusammenspiel beider Systeme macht das Handling extrem agil, präzise und stabil.

Variables Fahrwerk
Das Fahrwerk der beiden kompakten Sportmodelle ist aufwendig überarbeitet. Die elektromechanische Servolenkung ist neu entwickelt. Modifizierte Schwenklager an der Vorderachse steigern die Spontaneität beim Einlenken. Im Heck unterstützt zusätzlich eine Vierlenker-Konstruktion das direkte Handling und das agile Kurvenverhalten. Das Setup ist sportlich-straff; das Fahrdynamiksystem Audi drive select erlaubt es, die Arbeitsweise des Motors, der Klimaautomatik und der ebenfalls serienmäßigen schaltbaren Stoßdämpfer in mehreren Stufen zu variieren.

Und die Praxis hält, was die Theorie verspricht. Bei ersten Testfahrten im schwedischen Östersund-Äre stellte der S1 seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis. Auch wenn wegen des zu warmen Wetters die Fahrten auf der Seenplatte ausfallen mussten und man sich „nur" auf der Teststrecke Molanda austoben konnte.

Vom Blechkleid her sind der Audi S1 und der S1 Sportback auf Anhieb als die Topmodelle der A1-Baureihe zu erkennen. Ihre Xenon plus-Scheinwerfer sind komplett neu und auch die LED-Heckleuchten haben eine neue, horizontal ausgerichtete Schlusslichtgrafik erhalten. Viele Details - vor allem am Front- und Heckstoßfänger, an den Seitenschwellern und an der Abgasanlage - sind markanter gestaltet. Vier neue Außenfarben ergänzen das Angebot. Das optionale Optikpaket quattro Exterieur schärft den Look weiter, unter anderem mit einem großen Dachflügel.

Innenraum im sportlichen Look
Das Innere der beiden kompakten Sportmodelle ist in dunklen Tönen gehalten; schwarz dominiert, auch an den Manschetten der Luftausströmer. Die Instrumente haben S-spezifische dunkelgraue Skalen, die Pedalkappen bestehen aus gebürstetem Edelstahl. Alternativ zu den serienmäßigen Sportsitzen montiert Audi die S-Sportsitze mit den integrierten Kopfstützen. Auf Wunsch setzt das Optik-Paket quattro Interieur auffällige Farbakzente.

Der Audi S1 und der S1 Sportback, die bis spätestens Juni zu den Händlern in Deutschland kommen, kosten 29.950 Euro beziehungsweise 30.800 Euro. Die umfassende Serienausstattung kann durch optionale Highend-Features wie den Komfortschlüssel, die MMI Navigation plus mit ausklappbarem Farbmonitor oder das Bose Surround Sound System ergänzt werden. Der Baustein Audi connect inklusive Autotelefon stellt die Verbindung zum Internet her: Beifahrer können über einen WLAN-Hotspot mit ihren mobilen Endgeräten frei surfen und mailen, für den Fahrer wiederum kommen maßgeschneiderte Services von Audi connect direkt ins Auto. (dpp-AutoReporter/ hhg)

Quelle: auto-reporter.net, 2014-03-15

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