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Testbericht

Stefan Grundhoff, 27. September 2012
Wer hätte gedacht, dass Dacia einmal das Aushängeschild der Traditionsmarke Renault werden würde? Lange Jahre wurde der rumänische Ableger nur müde belächelt. Modelle wie der neue Dacia Sandero zeigen, wie wichtig die Billigmodelle sind.

6.790 Euro - diesen Preis muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Ein kompaktes Fahrzeug für bis zu fünf Personen für unter 7.000 Euro - so etwas bietet derzeit nur Dacia. Auf dem Pariser Automobilsalon feiert der Dacia Sandero seine Premiere. Bereits die erste Generation wurde für den Renault-Nissan-Konzern zu einem Erfolgsmodell. Die zweite Generation ist optisch kein Augenschmaus, doch allemal sehenswert genug, um für einen günstigen Preis über den Ladentisch zu gehen.

Im Januar kommenden Jahres kommt der Dacia Sandero zusammen mit seinem Bruder, dem Pseudo-Crossover Sandero Stepway in den Handel. Auch der Stepway will insbesondere mit dem Preis punkten: einem Basispreis von fairen 10.190 Euro. Beim Vorgängermodell entschieden sich fast zwei Drittel aller Kunden für einen Sandero Stepway, der jedoch nicht viel mehr als markante Schürzen, Schweller, vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit und 16-Zöller bietet.

Der neue Dacia Sandero bekommt als modernstes Triebwerk den nur 0,9 Liter großen Dreizylinder mit Turboaufladung, der auch den jüngst vorgestellten Renault Clio Tce befeuert. Der Verbrauch des 90 PS starken Turbos soll bei 5,2 Litern liegen. Sein maximales Drehmoment: 135 Nm. Die meisten Kunden dürften sich jedoch für das 75 PS starke Basistriebwerk entscheiden. Der 1,2 Liter große Vierzylinder ist keine Ausgeburt an Fahrfreude und soll im Zyklus sechs Liter verbrauchen. Komplettiert wird das Angebot von einem 90 PS starken Selbstzünder, der 220 Nm maximales Drehmoment besitzt und 3,8 Liter verbraucht.

Das Platzangebot im Innenraum von Dacia Sandero und Stepway ist ordentlich. Vorne und hinten finden zumindest vier Personen klassenübliche Platzverhältnisse. Drei Personen sollte man den Fond jedoch nicht zumuten. Hohe Türausschnitte sorgen für ein vergleichsweise einfaches Ein- und Aussteigen. Das Gepäck¬raumvolumen des Schrägheckmodells beträgt 320 Liter. Wird die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbanklehne nach vorne umgelegt, steigt das Fassungsvermögen auf 1.200 Liter. Optional erhältlich ist nunmehr ein Bildschirmnavigationssystem erhältlich. Wenig beeindruckend präsentiert sich die Sicherheitsausstattung des Sandero. Außer vier Airbags, ABS, Isofix-Halterungen und ESP ist kaum etwas an Bord. Dacia gewährt auf das gesamte Fahrzeug eine Garantie von drei Jahren oder 100.000 Kilometern.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2012-09-27

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