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Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X, 22. April 2014

Der BMW X3 wurde überarbeitet und steht nun unter anderem mit einer neuen Front, stärker betonteren Nieren und einem aufgehübschten Cockpit für mindestens 37.200 Euro in den Startlöchern. Was jedoch bei der Modellpflege wirklich wichtig ist, steckt unter der Haube – zumindest,  wenn man im X3 20d sitzt. Denn dort beginnt BMW mit dem Einsatz einer neuen Motorenfamilie.

Der neue Motor ist ein Kraftwerk, das auf Sparflamme brennt: Obwohl die Leistung auf 140 kW/190 PS steigt und die Drehmomentkurve jetzt erst bei 400 Nm gipfelt, so dass der X3 in 8,1 Sekunden auf Tempo 100 kommt und mit flotten 210 km/h über die linke Spur stürmt, geht der Verbrauch um gute fünf Prozent auf 5,2 Liter zurück. Außerdem beruhigt das Triebwerk mit dem vorzeitigen Erreichen der Euro6-Norm das Gewissen. Erst recht, wenn man dafür nicht einmal AdBlue tanken und einen SCR-Katalysator befüllen muss.

Viel wichtiger als der Fortschritt auf dem Papier und an der Stoppuhr ist allerdings das neue Fahrgefühl: Beim Kaltstart in der Tiefgarage ist der Motor zwar noch laut und deutlich zu vernehmen. Doch sobald er mal warm gelaufen ist, hält er sich vornehmer im Hintergrund als jeder andere Diesel in dieser Klasse. Er läuft ruhiger, wackelt weniger und ist rund herum kultivierter. Selbst die Start-Stopp-Automatik macht jetzt einen besseren Job und nervt nicht mehr mit langen Wartephasen und heftigem Geschüttel.

Wer es ernst meint mit dem Spritsparen, der muss den gleichen Motor als 18d bestellen. Er steht jetzt mit 150 statt 143 PS in der Liste, erreicht maximal 360 Nm, schafft den Standardsprint in 9,5 Sekunden und kommt auf bis zu 195 km/h. Sein Verbrauch mit Heckantrieb, Handschaltung und Öko-Reifen: 4,7 Liter und damit weniger als jedes andere SUV in diesem Segment.

Zu den beiden Vierzylindern gibt es auch weiterhin die Sechszylinder-Diesel X3 30d mit 258 und X3 35d mit 313 PS, die zwar bei der Leistung unverändert bleiben aber beim Verbrauch ebenfalls kleine Fortschritte machen. Außerdem haben die Bayern drei Benziner vom X3 20i mit 184 PS über den X3 28i mit 245 PS bis zum X3 35i mit 306 PS im Angebot. Damit sind Sprintwerte von bestenfalls 5,6 Sekunden und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 245 km/h möglich. Der Verbrauch liegt je nach Antriebs- und Getriebekonfiguration bei 7,0 bis 8,3 Litern.


In den Zulassungscharts hierzulande steht der BMW X3 ganz oben. Die überarbeitete Version soll diesen Erfolg weiterführen. Die größte Veränderung beim neuen Kompakt-SUV ist auf den ersten Blick jedoch nicht erkennbar.

Fazit
In den Zulassungscharts hierzulande steht der BMW X3 ganz oben. Die überarbeitete Version soll diesen Erfolg weiterführen. Die größte Veränderung beim neuen Kompakt-SUV ist auf den ersten Blick jedoch nicht erkennbar.

Quelle: Autoplenum, 2014-04-22

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