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Testbericht

Wolfram Nickel/SP-X, 6. Juni 2017

Selten wird der Mut zum Anderssein belohnt, wie die meisten Automobilmarken mit Pioniergeist wissen. Oft genug führen technische Extravaganzen sogar zur Insolvenz, wie etwa zuletzt Saab erfahren musste. Geradezu unglaublich ist deshalb die Geschichte des japanischen Autobauers Subaru, nach dem sich nun passgenau zu seinem 100. Geburtstag auch der Subaru-Mutterkonzern Fuji Heavy Industries (FHI) benannte. Wie Saab hat auch Subaru seine Ursprünge in der Aeronautik und begann erst nach dem Zeiten Weltkrieg mit dem Bau von Fahrzeugen, deren Technik bis heute durch Erfahrungen aus der Luftfahrt beeinflusst wird. Sogar das von Subaru seit 1965 konsequent verfolgte, wenn auch kostspielige Konzept des Boxermotors spielte seine Vorteile ursprünglich in Flugzeugen aus. Nach den Sternen greifen will die Marke auch durch ihr Logo, das die sechs sichtbaren Sterne der Plejaden zeigt. Richtig abheben konnte Subaru aber erst ab 1972 mit Einführung des Vierradantriebs in allen Fahrzeugklassen. Die Kombination aus Boxermotor und Allrad erwies sich als so genial, dass die Japaner bis heute weltweit größter Hersteller von 4x4-Pkw sind – und sich nebenbei konstruktive Spleens erlauben können, an denen andere Kultmarken wie Saab scheiterten.

Tatsächlich stand schon ganz am Anfang der Unternehmensgeschichte von Subaru bzw. des FHI-Konzerns eine eigenwillige Entscheidung. Denn damals, im Mai 1917 gründete der technikbegeisterte Bauernsohn und Marineakademie-Absolvent Chikohei Nakajima im japanischen Ota ein futuristisch wirkendes Versuchslabor für Flugzeuge, statt wie es dem Zeitgeist entsprach, eine Automobil-Produktion aufzuziehen. Wie weitsichtig die Aeronautik-Begeisterung Nakajimas war, sollte sich bald zeigen. Während Nippons frühe Automobilproduzenten nicht selten am noch fehlenden Straßen- und Wegenetz scheiterten, entwickelte sich die Nakajima Aircraft Factory zu einem der größten Flugzeughersteller, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs über 30.000 Verkehrs- und Militärmaschinen auslieferte, darunter Japans ersten Jetfighter. Gründervater Nakajima starb 1949 nach der Zerschlagung seines Konzerns durch die Siegermacht USA.

Was er nicht ahnen konnte war, dass Subarus späterer Aufstieg zum weltgrößten Allradspezialisten ausgerechnet in den USA seinen Anfang nahm und Nordamerika bis heute mit weitem Abstand vor Japan Subarus wichtigster Absatzmarkt ist. Zuvor aber wurde die Nakajima Aircraft Co 1945 zur Firma Fuji Sangyo transfomiert, die ab 1947 das Nachkriegsjapan mit dem Motorroller „Rabbit“ mobilisierte. Sechs Jahre später kam es zur Gründung des Subaru-Mutterkonzerns Fuji Heavy Industries FHI, der außer Bussen, Eisenbahnen und Maschinen vor allem Flugzeuge baute. Fuji Heavys erster Präsident Kenji Kita war jedoch ebenso weitsichtig wie einst Nakajima und ergänzte deshalb diesmal eine Autosparte, die er 1955 mit dem klangvollen Namen Subaru versah. Wobei Subaru im Japanischen „sich vereinen“ bedeutet, aber auch das Sternbild der Plejaden meint.

Nun ging alles rasch. Nach einer 1955 erfolgten Kleinserienfertigung von Mittelklasse-Limousinen des Typs P-1 lancierte Subaru 1958 den Typ 360. Dieses 2,99 Meter kurze, aber viersitzige Kei-Car mit Zweizylinder-Heckmotor wirkte wie ein geschrumpfter VW Käfer und bemühte sich durchaus erfolgreich, die Rolle eines Volkswagens in Land der aufgehenden Sonne auszufüllen. Mehr noch: Ab 1968 war das von den Fans liebevoll Ladybird bzw. Marienkäfer genannte Krabbeltier auch in den USA erhältlich. Zwar mussten die Händler Absatzförderung treiben durch irrwitzige „special offers for families“, die sechs Subaru für 2.000 Dollar inkludierten, aber die Marke wurde nicht zum Gespött, sondern berühmt-berüchtigt für ihre Eigenwilligkeiten. Dazu zählten auch Boxermotor und Frontantrieb, mit denen die kompakte 1,0-Liter-Limousine Subaru 1000 seit 1966 als erstes Nippon-Modell zu haben war, bevor die Boxer-Baureihe Leone ab 1972 Allradantrieb-Trendsetter und Inbegriff der langlebigen Zuverlässigkeit wurde. Nicht einmal der patriotisch eingestellte US-Präsident Ronald Reagan wollte darauf verzichten, einen offroadtauglichen Subaru auf seiner Ranch mit schweren Transportaufgaben zu betrauen, zumal die Japaner dafür eigens den Pick-up Brat im Pkw-Design bereithielten.

Als die Amerikaner den Kassenknüller „Auf dem Highway ist die Hölle los“ im Jahr 1981 auch in die deutschen Kinos schickten, schien dieser chaotische Rennfilm ein idealer Werbebotschafter für die hierzulande brandneue Marke Subaru. Denn in dem Streifen trat Kampfsportidol Jackie Chan mit einem robusten Subaru 1800 gegen die PS-gewaltigen Boliden von Roger Moore, Burt Reynolds und Dean Martin an. Trotzdem entschieden sich im ersten Verkaufsjahr nicht mehr als 2.600 Deutsche für die Allradler. Erst der Ausbau der Modellpalette und das Engagement vieler kleiner Händler, vor allem in gebirgigen Gegenden brachte den Durchbruch. 4x4-Technik war nicht mehr allein ein Garant für bessere Traktion und mehr Sicherheit, sondern galt als sportlich-schick, wozu nicht zuletzt die Audi-quattro-Modelle beitrugen.

Subaru brachte auch Überraschungen mit: So führten die Japaner schon 1983 den 3,53 Meter messenden Micro-Bus Libero ein, der als kürzester Allrad-Siebensitzer aller Zeiten Geschichte schrieb. Ein Jahr später folgte als erster in Europa lieferbarer asiatischer 4x4-Mini der 3,50 Meter kurze Justy. Wie von einem anderen Stern wirkte dagegen der 1985 eingeführte Subaru XT. Mit Cockpit im Jetfighter-Stil und starkem Turbomotor wurde das keilförmige Klappscheinwerfer-Coupé schneller Leistungsträger des Allradprogramms. Vor allem aber setzte der XT die Initialzündung zur Sportlichkeit, die 1991 das extravagante Gran-Turismo-Coupé SVX mit Sechszylinder-Boxermotor und Allradantrieb fortsetzte.

Dagegen beeindruckte Subarus Golf-Herausforderer Impreza ab 1993 die Konkurrenz auf den Rallyepisten. Dort gewann der Impreza als WRX STI ab 1995 eine Serie von sechs Weltmeisterschafts-Titeln. Ruhm, von dem die Marke bis heute zehrt und der 2003 zu einer Kooperation mit den Rallye- und Aeronautik-Enthusiasten von Saab führte. So gab es den Subaru Impreza auch als Saab 9-2 und der SUV Subaru Tribeca debütierte als Saab 9-6.

Verkaufserfolge mit SUV waren für einen Allradhersteller wie Subaru schon in den 1990er Jahren verpflichtend. Deshalb lancierte Subaru zunächst 1995 den Outback als Kombi im Crossover-Gewand und zwei Jahre später folgte der Forester als erster SUV im nüchternen Kombikleid. Dieser zuverlässige Waldläufer wurde nicht nur schnell ein Liebling der Förster, wie etwa das populäre Sondermodell Hubertus zeigte, er zählt ebenso wie der Outback bis heute weltweit zu den beliebtesten Allradfahrzeugen für Familien, Firmen und Freizeitsportler. Seinen Sinn für Extravaganzen hat sich Subaru dennoch bewahrt, wie der speziell für Europa entwickelte weltweit erste Großseriendiesel in Boxer-Bauweise zeigt, aber auch der klassisch-puristische Sportwagen BRZ mit Hinterradantrieb. Eine technikverliebte Kreativität, die Subaru auch für das zweite Jahrhundert des Konzerns verspricht.

Chronik Subaru:
1917: Subaru und Fuji Heavy Industries (FHI) gehen zurück auf Nakajima Aircraft, die von Chikuhei Nakajima im Mai 1917 als Aircraft Research Laboratory gegründet werden. Standort ist Gunma, ca. 70 km nördlich von Tokyo, wo heute das japanische Produktionswerk von Subaru steht. Nakajima, ein Bauernsohn und Absolvent der Marineakademie, hatte vom ersten Flug der Gebrüder Wright gehört und war seitdem vom Traum des Fliegens besessen. Aus der Marine ausgetreten, gründete er seine eigene Firma, die zu Japans führendem Flugzeughersteller wurde
1918: Im April wird das Aircraft Research Laboratory umfirmiert zu Nakajima Aircraft Factory
1931: Im Dezember neue Rechtsform als Nakajima Aircraft Co., Ltd.
1945: Nakajima Aircraft wird im August transformiert zu Fuji Sangyo Co., Ltd. Insgesamt produzierte Nakajima Aircraft bis dahin über 30.000 Flugzeuge und als Prototyp noch 1945 das erste japanische Kampfflugzeug mit Düsenantrieb  
1946: Im Juni produziert Fuji Sangyo den Prototypen des ersten japanischen Motorrollers, der im darauffolgenden Jahr als „Rabbit" lanciert wird. Er rollt auf ehemaligen Flugzeug-Heckrädern; der Motor hat 135 cm³ und leistet
2 PS
1947: Verkaufsstart für Motorroller Fuji Sangyo „Rabbit“
1950: Fuji Sangyo wird in zwölf Firmen aufgeteilt  
1953: Im Juli Gründung der Fuji Heavy Industries Ltd. (FHI) mit Kenji Kita als erstem Präsidenten. Nachdem die Fuji Sangyo aus gesetzlichen Gründen im Jahr 1950 in zwölf Firmen aufgeteilt wurde, gründen fünf dieser neuen Firmen 1953 die Fuji Heavy Industries Ltd. für den Bau und Wartung von Flugzeugen. Zwei Jahre später fusionieren die fünf Gründungsunternehmen mit der FHI; damit beginnen die Aktivitäten der FHI in ihrer heutigen Form
1954: Im April wird das Logo von FHI vorgestellt, das in seinen Grundzügen bis heute genutzt wird. Bau des Subaru P-1 Pkw-Prototyps im Pontondesign. Dieser 1500er war das erste japanische Auto mit selbsttragender Karosserie. Aus finanziellen Gründen kam eine richtige Serienproduktion allerdings nicht in Gang
1955: Der P-1 erhält den Markennamen Subaru und wird als 1,5-Liter-Limousine ab Februar in einer Auflage von sechs Einheiten gebaut, die bei dem Taxi-Unternehmen Isesaki Ota Honjo im Alltagsbetrieb getestet werden
1957: Das erste in Japan in Serie hergestellte Düsenflugzeug, der T-1 Jet Trainer wird von FHI präsentiert  
1958: Vorstellung des Subaru 360 in der steuerlich und rechtlich privilegierten japanischen Kei-Car-Klasse. Für die Konstruktion des drei Meter kurzen, 444 Kilogramm leichten Viersitzers nutzt Subaru seine Erfahrung im Flugzeug-Leichtbau. Nach dem P1 wird auch der Subaru 360 als erstes japanisches Großserienfahrzeug Crashtests unterzogen. Mit dem bis Mai 1970 gebauten Subaru 360 startet die Marke  auch in Nordamerika ihre Exportoffensive. Seit März 1958 ziert das Sternenlogo alle Subaru-Modelle  
1961: Einführung des Mini-Pickups Subaru Sambar auf Basis des Modells 360. Zusammen mit der Transporterversion Sambar Light Van sind diese Nutzfahrzeuge zeitweise die meistverkauften Kei-Car-Transporter in Japan. FHI beginnt mit der Lizenz-Produktion von Bell-Helicoptern, darunter die Hubschrauber HU-1B, HR1-H und 204B  
1965: Die Aktivitäten des FHI-Konzerns werden gegliedert in Automobile, Maschinenbau, Transport und Busse sowie Luftfahrt. Vorstellung des viersitzigen Leichtflugzeuges Fuji/FA-200 Aero Subaru mit Boxermotor, das bis 1986 in 299 Einheiten gefertigt wird, davon sind heute noch 50 Einheiten in Deutschland im Einsatz
1966: Premiere für den Subaru 1000 als erster japanischer Frontantriebs-Pkw mit Boxermotor. Ab diesem Fahrzeug wird der längs eingebaute Boxermotor ein Markenkennzeichen für Subaru, wenngleich auch später noch vereinzelt Subaru-Modelle mit konventionellen Reihenmotoren vorgestellt werden. Die aus dem Flugzeugbau bewährte Boxer-Motorenkonstruktion bewirkt im Automobil ein symmetrisches Antriebssystem mit ausgeglichener seitlicher Gewichtsverteilung.
1967: Das zweimotorige Geschäftsflugzeug Fuji/700 macht seinen Jungfernflug
1968: Gründung der Subaru of America, Inc. und Aufnahme des Exports in die USA, dem später wichtigsten Absatzmarkt und Produktionsstandort für Subaru
1969: Premiere für den Subaru FF-1 als Nachfolger des Subaru 1000 und für den Subaru R-2 als designierten Nachfolger des Subaru 360
1971: Ausbau der Modellpalette mit dem Subaru Leone, zunächst als Coupé, dem später Kombi und Limousine folgen
1972: Im Kei-Car-Segment debütiert der Subaru Rex als Nachfolger des R-2. Außerdem startet der Leone 4WD Station Wagon als weltweit erster Großserien-Personenwagen mit Allradantrieb
1973: FHI wird Zulieferer für die Produktion der Boeing 747 SP
1975: Neu ist der Leone SEEC-T Serie mit innovativem Emissionskontrollsystem für USA und Japan, allerdings noch ohne geregelten Drei-Wege-Katalysator
1977: Der für den US-Markt konzipierte Subaru Brat wird eingeführt. Basierend auf dem Leone 4WD ist der Brat ein Lifestyle-Pickup mit Pkw-Kabine und mit 4WD. Ein Fahrzeug, das sogar auf einer Ranch des späteren US-Präsidenten Ronald Reagan genutzt wird
1980: Am 10. Oktober 1980 wird der Grundstein für die SUBARU Deutschland GmbH gelegt. Die Zentrale - damals in Bad Hersfeld - ist ein 200 Quadratmeter großes umgebautes Lebensmittelgeschäft. FHI beendet die Entwicklungsarbeiten für die Boeing 767, die als internationales Projekt ausgeschrieben war
1981: Im ersten vollen Verkaufsjahr erzielt Subaru in Deutschland 2.622 Zulassungen der Modellfamilie Subaru 1800 4WD (Limousine, Kombi, dreitüriges Fließheck)
1983: In Deutschland debütiert der Subaru Libero als kleinster Allrad-Microbus aller Zeiten. Bis 1998 bleibt der Libero über zwei Generationen im deutschen Subaru-Programm
1984: Der Subaru Justy debütiert als weltweit kleinster Allrad-Pkw nach dem Fiat Panda. Debüt für das ECVT-Getriebe mit einem Stahlriemen und zwei konischen Riemenscheiben, produziert von der holländischen Firma Van Doorne (Erfinder der Daf-Variomatic). Durch die Veränderung des Zwischenraums zwischen den konischen Riemenscheiben, über die der Zahnriemen läuft, ändert sich das Untersetzungsverhältnis stufenlos
1985: Marktstart für das keilförmige Klappscheinwerfer-Coupé Subaru XT. In Deutschland verkauft Subaru erstmals mehr als zehntausend Einheiten in einem Jahr, exakt 11.278 Fahrzeuge der Modelle 1800 und L-Serie (Neuauflage des 1800) sowie Libero, Justy und XT  
1986: Ta Ching Motors (Joint Venture) in Taiwan gegründet
1987: Mit 16.714 Zulassungen neuer Bestwert in Deutschland, darunter allein 8.688 L-Serie Fahrzeuge
1989: Debüt des Subaru Legacy mit Weltrekordfahrt über 100.000 Kilometer auf dem Arizona Test Center im Januar 1989. Die Distanz von 100 000 km wird in 447 h, 44 min und 9.887 sec zurückgelegt, was einem Durchschnitt von 223.345 km/h entspricht   
1990: Subaru Legacy gewinnt Gruppe N bei der Safari-Rallye. In den nächsten Jahren gewinnt Subaru achtmal in Folge die Gruppe N dieser Rallye
1991: Im ersten Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung erzielt Subaru hierzulande einen Allzeit-Bestwert in den Verkaufszahlen. So werden in diesem Jahr 18.677 Subaru ausgeliefert, darunter 8.220 Legacy und 6.689 Justy. Mit dem SVX, dem Nachfolger des XT, startet Subaru im Segment der luxuriösen Gran Turismo mit Sechs-Zylinder-Boxermotor und permanenten AWD. In Deutschland werden bis 1997 insgesamt nur 854 SVX verkauft
1992: Premiere für den 3,29 Meter langen Subaru Vivio als erstem Subaru in der Kei-Car-Klasse mit 4WD, der auch in Europa verkauft wird. Neu ist außerdem der kompakte Impreza. Als Sedan und Station Wagon mit 4WD baute er auf der Technik des Legacy auf und wird in der Folge zur Basis eines der erfolgreichsten Rallyefahrzeuge aller Zeiten
1993: Auf dem Bonneville Speedway in Utah, USA, erreicht der Legacy Touring Wagon GT eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 249.981 km/h über eine Stunde. Das ist neuer Weltrekord in der Kategorie serienmäßiger Kombis
1995: Subaru gewinnt die Rallyeweltmeisterschaft. Ein Erfolg, der sich durch Wiederholungen in den Jahren 1996 und 1997 zum Hattrick ausweitet
1996: Als SUW (Sports Utility Wagon) debütiert der auf dem Legacy Kombi basierende Subaru Outback mit erhöhter Bodenfreiheit und Schutzbeplankung
1997: Der schon im Vorjahr präsentierte Subaru Forester wird als SUV in Kombiform auch in Deutschland eingeführt und gemeinsam mit dem Outback ein beständiger Erfolgsträger
1998: Neuer Kombi-Weltrekord mit einem Legacy, der in Colorado/USA mit einer Geschwindigkeit von 270.532 km/h über einen Kilometer gemessen wird. Der Subaru Pleo ersetzt den Vivio, allerdings wird er im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht nach Europa exportiert, da die Kei-Cars hier nicht reüssierten
1999: Subaru schließt Kooperationen mit GM und Suzuki
2000: Die seit 1968 bestehenden Kooperationen mit der Nissan Motor Co. werden beendet
2001: Das Werk Gunma erreicht das Ziel „Zero Emissions“
2002: Marktstart für den von Subaru Technica International (STI) entwickelten WRX STI als neue Spitzenversion des Impreza mit 265 PS starkem 2.0-Liter-Turbomotor . Der auf dem Outback basierende viertürige Pickup Baja AWD wird eingeführt
2003: Neue Generationen von Justy, Legacy und Outback. Petter Solberg gewinnt auf Subaru die Rallye-WM. FHI übernimmt das Subaru-Logo als Konzern-Logo. Entwicklungs- und Vertriebskooperation mit dem schwedischen Autobauer Saab. Der Saab 9-2 X basiert auf dem Subaru Impreza und der folgende Saab 9-6 X ist   
2005: Der siebensitzige SUV Subaru B9 Tribeca wird neues Spitzenmodell. Der dreimillionste Subaru Legacy läuft im März vom Band. In dreidimensionaler Optik präsentiert sich das neu stilisierte Subaru-Logo
2006: Am 17. Februar läuft der einmillionste Forester vom Band. In Deutschland findet Subaru nach schwierigen Jahren zurück in die Erfolgsspur und erzielt 11.053 Neuzulassungen, 50 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Populärstes Modell ist der Forester mit knapp 5.000 Zulassungen. Das Flaggschiff Tribeca fristet ein Nischendasein mit kontinuierlich unter 300 Einheiten pro Jahr
2007: Impreza und Justy in Neuauflage. Auf der Frankfurter IAA steht der erste Boxer-Diesel von Subaru im Rampenlicht. Der 300.000ste Subaru wird in Deutschland zugelassen
2009: Legacy und Outback in neuer Generation, dennoch nur noch 9.207 Zulassungen in Deutschland
2011: Subaru Trezia aus einer Kooperation mit Toyota ist neues Einstiegsmodell ins deutsche Modellprogramm
2012: Einführung von Subaru BRZ und Subaru XV
2016: Subaru feiert die Auslieferung des 15-millionsten Allradfahrzeugs. Insgesamt liefert Subaru in diesem Jahr 1.012.000 Fahrzeuge aus, für das Unternehmen ein neuer Allzeitbestwert. Größter Absatzmarkt sind die USA mit 582.674 Einheiten vor Japan mit 145.288 Einheiten
2017: Auf dem Genfer Salon debütiert der Subaru XV in neuer Generation und als erster Subaru auf neu entwickelter „Subaru Global Platform“. Fuji Heavy Industries wird Subaru. Der Konzern feiert sein 100-jähriges Jubiläum und nennt sich ab 1. April Subaru Corporation. Bisher hat das Unternehmen weltweit mehr als 21 Millionen Autos produziert, davon über 16 Millionen Allrad-Fahrzeuge. In Deutschland bescheidet sich das Unternehmen mit einem Jahresabsatz von rund 7.000 Einheiten.

Boxermotoren und Allradantrieb haben Subaru bekannt gemacht, begonnen hat die Erfolgsgeschichte des eigenwilligen japanischen Fahrzeugbauers aber vor 100 Jahren als Flugzeugspezialist. Ein Erbe, das bis heute gepflegt wird und die Konstruktion der exzentrischen Allradautos beeinflusst.

Fazit
Boxermotoren und Allradantrieb haben Subaru bekannt gemacht, begonnen hat die Erfolgsgeschichte des eigenwilligen japanischen Fahrzeugbauers aber vor 100 Jahren als Flugzeugspezialist. Ein Erbe, das bis heute gepflegt wird und die Konstruktion der exzentrischen Allradautos beeinflusst.

Quelle: Autoplenum, 2017-06-06

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