SEAT Ibiza 1.05i 45 PS (1993–2002)

Wirklich ein treuer Begleiter. Dieses Auto hat uns über 18 Jahre sicher von A nach B gebracht. Er war trotz schlechter Pflege selten in der Werkstatt. Bei 45Ps kann man natürlich nicht die beste Beschleunigung und Hohe Geschwindigkeiten erwarten, dennoch ist es zum Einkaufen oder auch für Fahranfänger bestens geeignet. Er verfügt über ein Radio, Servolenkung und eine Klimaanlage.

Obwohl der SEAT aus dem VW-Sortiment stammt finde ich die Verarbeitungsqualität nicht die allerbeste. Zwar sind viele Elemente wie Schalter, und so weiter aus dem VW Regal aber im ganzen macht ein VW einen höherwertigen Eindruck...
Nächstes zu trotz kaufte ich mir den SEAT und fuhr Ihnen von 1995 bis 1996. im Innenraum dominiert vor allem das Kunststoff. Auf den etwas zu weichen sitzen können vier Passagiere Platz nehmen. Der SEAT hat einen 1 l Vierzylinder Motor an Bord. Damit schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km in der Stunde. Dies ist nicht wirklich viel jedoch reicht für dieses Auto aus. Der Verbrauch liegt bei 8-9 l auf 100 km. Ist mit 10 Sekunden von null auf 100 angegeben. Man rechnet für Ibiza im Monat Unkosten und Fixkosten von 200-250 €. Technische Probleme gab es mit dem SEAT nie. Hier zeigt sich wiederum die Verwandtschaft mit VW.

Fahre den Wagen (Ibiza 6k, 45 PS, Baujahr 1996) seit eineinhaöb Monaten und bin ganz zufrieden. Das Beschleunigen fühlt sich an, wie mit gezogener Handbremse, dafür erreicht er aber auch mehr als 140 Km/h auf der Autobahn und man kann mit 140 Dauergeschwindigkeit mitschwimmen. Im Drittelmix nach 650 km war ein Spritverbrauch von 6,15 Litern zu verbuchen, was ich Super finde. Die Gesamtstrecke betrug am vergangenen Hitzewochenende 850 km und trotz Volllast kein Tempratur- und anderen Probleme.
Überholen auf Landstraßen geht, wenn man runter schaltet oder genügend Geschwindigkeitsüberschuss hat. Lückenspringen klappt nicht.
Zuverlässiges, geräumiges Fahrzeug mit benötigter Ausstattung. Keine Luxuslimousine aber langstreckentauglich. Man sitzt recht gut.
Fahrzeugzustand gut: kein Ölverbrauch, keine Durchrostungen aber Rostansätze, schwitzendes Getriebe, keine weiteren Mängel beim Komplettcheck in der Seat-Werkstatt festgestellt.
Wegen E2 (neuerdings gleichgesetzt mit E1-Norm) relativ hohe Steuern mit 166 Euro. Grüne Plakette- ja.

Den Amaro kaufte ich mir 1998 direkt vom örtlichen Seathändler als 2-jährigen für 13.000 DM (mit 23.000 km). Sechs Jahre später hatte er 178.000 km auf der Uhr und war letztenendes das unspektakulärste, unaufgeregteste und langweiligste Auto, dass ich jemals fuhr.

45 PS bei dieser schweren, haltbaren Karosserie machen demütig und fördern die Vorsicht auf deutschen Landstraßen und Autobahnen. Der Motor zog niemals auch nur eine Wurst vom Teller. 140km/h Hochgeschwindigkeit habe ich niemals erreicht. Fast jegliche Überholvorgänge konnte ich einfach vergessen und beim Linksabbiegen an Kreuzungen hat man lieber noch ein paar Sekunden länger gewartet. Der Verbrauch war für die geleistete "Performence" eindeutig zu hoch. Siebeneinhalb Liter sind absolut realistisch. Die Komfortausstattung bestand bei meinem Fahrzeug nur aus einer Metalliclackierung und einem Glasschiebedach zum Kurbeln. Zeituhr, Zentralverriegelung oder gar elektrische Helferlein waren Fehlanzeige. Von einer Klimaanlage will ich gar nicht erst reden. Dafür gab es immerhin zwei Airbags. Das war es, aber das war es auch an negativen Erfahrungen meinerseits.

Unaufgeregt und langweilig war das Auto aber in erster Linie, weil es einfach immer zuverlässig seinen Job erledigt hat. In den sechs Jahren, den ich den Wagen fuhr, hat er mich nicht ein einziges Mal hängen lassen, obwohl er zeitweise durch tägliche Pendel- (90km) und Langstreckenurlaubsfahrten (u. a. nach Nordschweden) getreten und getreten wurde. Das Fahren erledigte dar Seat sogar fahrwerks- und sitzseitig recht konfortabel. In den großen Kofferraum passte notfalls ein mittelgroßer Weihnachtsbaum. Die Verarbeitung war supertop, trotz der mittelprächtigen Kunstoffe, und Rost war auch nach 8 Lebensjahren des Ibizas kein Thema. Ich weiß wohl von Freunden, dass diese Rostprobleme durchaus in den Folgejahren auftraten. Aber außer normalen Verschleiß bei Bremsen, Reifen, Radlager und Batterie war bei mir nichts, aber auch garnichts gewesen. Was nicht da ist, kann halt nicht kaputtgehen.

Warum ich ihn verkauft habe: Die Pendelfahrten wurden länger und die 45 PS immer zäher. Am Ende gab es 900 Euro für die Inzahlungnahme. Gäbe es das Autoplenum nicht, ich hätte ihn vielleicht einfach vergessen. Den tollen, unauffälligen und zuverlässigen Langweiler.

+ Zuverlässigkeit,
+ Karosserie, Platz, Verarbeitung,
+ Fahrwerk,
+ Fahrkomfort, Sitze
- Fahrleistungen,
- Verbrauch,
- Komfortausstattung.