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Mercedes-Benz T2 508 D 79 PS (1986–1996)

 

Mercedes-Benz T2 508 D 79 PS (1986–1996)
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Alle Erfahrungen
Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS)

2,6/5

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS) von Anonymous, Februar 2012

2,9/5

Hallo Leute,
Ich habe mir einen DB 507 zugelegt. Das Fahrzeug lief in Hanburg als Krankenwagen.
Als ich diesen Laster erblickte stieg mein Puls ins unendliche. Da stand er, sah aus wie grad aus dem Verkaufsraum gefahren, kein Rost.....rein gar nix.
Baujahr 1989
Scheckheft gepflegt
1. Hand
und jetzt das beste.....32.000 km gelaufen...
also nichtmal nähernd eingefahren.
Also rein in den Laden, Papiere fertig machen .......will ich haben.
Beim Preis hauts mich um..............bitte was will er haben? 7500 euro.
Nöööööööööööö.....................gedielt und verhandelt bis der Arzt kommt................genau 4000 Euro.....der Mann war in akuter Geldnot.
Egal.gekauft und ab gings.
Reingesetzt................Da ich mal bei Mercedes Benz als LKW - Schlosser gearbeitet habe, weiß man das man Zündschlüssel lieber einzend in das Schloß friemelt, weil mit Schlüsselbund die Zündschlösser ganz schnell ihren Dienst verweigern.
Also reingesteckt, umgedreht und ser 70 PS Motor beginnt sein Leben in form von schütteln, knattern und Rödeln.............bisschen an dem Leerlaufknubbel drehen bis der Dicke das gerödel ins sanfte Wiegen der Karosse umwandelt.
Nun ja, wie soll man es sagen, mit 70 PS ist der Dicke nu echt nicht der Brülller und garantiert ist, das man im Stau immer der Erste ist, aber man sollte nicht vergessen, so waren halt die 80er........ich habe mit dem Teil nicht mal Euro 1.......steht im Brief.Abgaswerte nicht zu ermitteln......also alles raus was geht. Habe ich nun ein schlechtes Gewissen? ganz ehrlich? nöööööööööö.
Ich möchte den Dicken als Wohnmobil umbauen.bisschen an die Nord-und Ostsee fahren, genau dafür ist er super geeignet.
Was brauche ich dafür Servo, 210 PS oder anderen SchnickSchnack.
Ich finde das Diese Fahrzeuge robust und idioten sicher sind, einfachste Technik vom feinsten und wenn man dieses Teil pflegt und hägt überlebt er Dich noch.........geiles Erbstück eben.
Heute wird doch alles mit dem Computer repariert.Funktioniert irgendetwas nicht muß man gleich in die Werkstatt.....bei dem Teil kann man selbst noch Hand anlegen..........Das Problem ist halt wirklich nur , wenn man wirklich mal in die Werkstatt muß, kennt sich keiner mehr aus......Die erste Antwort des Meisters lautet.Da bin ich gar nicht mit aufgewachsen.....oder wo schließe ich den PC an.
Klar, das Fahrzeug ist laut, das Getriebe könnte 6 Gänge mehr vertragen. aber es ist ein absolutes Kult- Fahrzeug, einfachste Technik und Fun- Faktor 1 .
Es gibt in ganz Deutschland noch wenige dieser Fahrzeuge die so in Schuß sind wie dieser und ich bin Stolz darauf das ich einen davon besitzen darf.

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS) von Anonymous, Mai 2009

2,3/5

So, hier endlich mal ein Fahrbericht zu einem Auto (eher LKW, die kommen hier leider viel zu kurz), was nicht an jeder Ecke steht und bestimmt nicht so langweilig wie eine Mittelklasselimosine ist. Kein weichgespülter SUV, der schon an nem Bürgersteig scheitert. Kein 08/15 Audi hau-mich-platt und kein Allerwelts BMW schlag-mich-tot, sondern mal ein echtes Arbeitsgerät für richtige Männer und keine Bürosesselfurzer. Dieser Bericht hier handelt primär vom 507 D, auf den Nachfolger 508D (also mit gleicher Karosserie, aber dem OM 616 als Motor) gehe ich am Ende des Berichts nochmal ein, da der Motor im NAchfolger schon ein etwas anderes Gerät ist.

Fahre ehrenamtlich öfters einen Mercedes Benz T2 507 D als langer Kastenwagen mit 6 Sitzplätzen (bekannt als "Arzttruppkraftwagen", später auch mal GW-SAN genannt). Entsprechend hat der Motor "stramme" 72 PS und 2,4 Liter Hubraum (er stammt wohl ohne Veränderungen noch aus dem Vorgängermodell, dem "Düsseldorfer"). Der Motor stamm aus dem Vorgängermodell, aber der Aufbau ist schon der Typ T2, also der Vorgänger des "Vario".

Ich fange mal mit dem Motor an: Das ist noch ein echtes Stück Maschinenbau, was Mercedes da in die Hülle aus Blech gezimmert hat. Ein vierzylindriges Aggregat, was wohl noch mutmaßlich aus dem W124 250D stammt, zumindest gebärdet sich das Motorchen so. Los gehts immer mit dem Anlassen: Zündschlüssel rein ins unergonomisch gelegene und nicht direkt einsehbare Zünschloss gefriemelt und gedreht, es leuchten ein paar wenige Warnlampen zur Kontrolle auf, auch die Lampe zum Vorglühen. Wenn sie nach ungefähr 7 Sekunden erlischt, Schlüssel weiterdrehen und der Anlasser krächzt den Motor aus der Ruhephase, dabei wirkt der kleine Anlasser mit der Drehmasse des Motors überfordert, aber siehe da: die Kiste läuft.Das Motorgeräusch ist sofort als typischer Mercedes-Motor zu erkennen, dafür müsste es eigentlich mal eine eigene Bezeichnung geben...zum Motorgeräusch gesellen sich noch ein paar leise Vibrationslaute und leise Dröhnereien hinzu.Ok, alles läuft, Zeit für einen Blick rundherum: man ist durch ein großes portal (man nennt es auch fahrertür) eingetreten (die öffnet und schließt wenigstens noch mit einem massiven "klack", das hört sich nach echter qualität an). die schiebetür auf der rechten seite muss noch mit richtig schmackes zugeschmissen werden und geht trotzdem seltenst beim ersten mal richtig zu. außerdem macht sie dabei noch einen höllischen krach. im innenraum sitzt man auf einem neigungs- und höhenverstellbaren Fahrersitz mit Kopfstütze, der allerdings ein bisschen wackelig ist, aber trotzdem einen recht soliden eindruck macht.vor einem liegt das riesige, zweispeichige lenkrad und darunter an der lenksäule der große, massive hebel für die scheibenwischer, die hupe und den blinker (alles in einem) auf der rechten seite liegt der drehknopf für die manuelle leerlaufdrehzahlerhöhung, kein zweiter großer hebel (ungewöhnlich, wenn man es aus dem pkw kennt). man blickt auf den großen tacho mit den genialen aufgeklebten schaltempfehlungen (da braucht man keinen drehzahlmesser).rechts daneben noch die anzeige für den öldruck, die kühlmitteltemperatur und den tankinhalt. das wars, mehr is nich. das gesammte interieur scheint wirklich aus dem SK-LKW zu stammen (alles nur beträchtlich geschrumpft). vor dem lenkrad liegt die riesige, riesige, riesige Frontscheibe, die einen wahnsinnsausblick ermöglicht, auch auf die kurze front (stupsnase) wenn man nach links und rechts kuckt, sieht man (weit entfernt, die kiste ist nämlich sehr breit) die zittrigen außenspiegel, die aber von einem steg in der seitenscheibe in der sicht eingeschränkt werden, das muss besser werden.

so, genug gekuckt, ran ans fahren, das is das echte erlebnis.

motor läuft, den ersten gang an dem ellenlangen, stark vibrierenden schalthebel in den ersten gang eingelegt (typisches mercedes-getriebe: erster gang liegt unten links auf der hälfte von rückwärtsgang und zweitem gang, nix für grobmotoriker), fuß vom großen kupplungspedal und die karre wird nach vorne gerupft (man brauch eigentlich fürs anfahren kein gas geben). der motor heult kurz auf, die schaltempfehlung mahnt zum einlegen des zweiten ganges. der gangwechsel funktioniert problemlos, aber beim wiedereinkuppeln entsteht der berühmt berüchtigte bonanza-effekt, man fühlt sich wie auf einem schiff auf hoher see. aber bevor einem schlecht wird, sollte man den dritten schalten, denn der is schonwieder nötig.nachdem er reingewürgt ist und man den ersten moment der überlkeit wegen der schaukelei überwunden hat, schaut man mal auf den tacho: hä? kann doch nich sein, warum zeigt die zittrige und ständig schwankende tachonadel nur 30 kmh an? kann doch nich sein! aber dann greift es wieder im hinterkopf: achso, nur 72 ps und über 4,5 tonnen gewicht, das damit bewegt werden muss, das gibt der kiste ein beschleunigungvermögen vom format wanderdüne oder wanderbaustelle, aber dass die beschleunigung so grottig ist, ist schonwieder faszinierend, muss man sich mal angetan haben. die dicht auffahrenden anderen autofahrer sind in den rückspiegeln sowieso ganz weit weg, die können mich mal! zeit um in die rückspiegel oder auf den tacho zu kucken, hat man soweiso nicht oft, denn die kiste hat nämlich auch keine servolenkung und möchte durch ständige lenkkorrekturen auf der straße gehalten werden, und die weiche, teigige blattfederung läßt das auto ständig in alle richtungen schwanken und wogen (in kurven schrammen die viel zu tief angebrachten schmutzfänger immer über die straße). aber nicht nur der magen und der bizeps werden beim fahren belastet, das gehör nämlich auch: wie schon erwähnt ist der asthmatisch wirkende motor dermaßen kraftlos und überlastet und gibt seine leistung auch nur bei hoher drehzahl ab. da der motor aber bei dieser baureihe halb in der stupsnase und halb im innenraum liegt und nur durch ein bisschen plastik vom fahrer getrennt ist, tönt dieser heulend und dröhnend sehr lautstark von seiner schweren arbeit, auch wenn man nur schrittempo fährt. und wärme strahlt das ding auch noch ab wie hund! bei höchstgeschwindigkeit (angegeben sind 87 kmh, aber bergab läuft er fast 100, ist richtiger nervenkitzel!) macht das ding dermaßen krach, dass man sich nur mit seinem (weit entfernten) beifahrer unterhalten kann, wenn man sich anschreit.wenn man vom gas geht (was man aber nur selten tun sollte, schwung ist hier alles), kommt zusätzlich zum heulen des motors noch ein lautes rasseln von der komplizierten gaspedalstellmechanik (muss man sich unter der motorhaube mal angucken, wirkt alles sehr filigran) hinzu, aber da das fahren sowieso wie bereits erwähnt ständige aufmerksamkeit erfordert, fällt unterhalten auch soweiso aus.

so, genug gefahren, nach einem kräftigen tritt auf das große bremspedal steht die kiste auch irgendwann. motor aus, man steigt nassgeschwitzt vom vielen arbeiten aus, schließt jede tür einzeln ab und braucht erstmal einen beruhigungsschnaps.

fazit: ein echt anstrengendes fahrzeug für alle, die beim fahren noch richtig anpacken wollen, nicht seekrank werden und am besten immer gehörschutz dabei haben. die grottige leistungsfähigkeit des überforderten motors fordert eine sehr große geduld und psychische ausgeglichenheit vom fahrer (nich von wütenden autofahrern ärgern lassen). auch wenn das ladevolumen recht groß ist, sollte man auf den 4 liter motor mit 90 ps (ohne turbolader, also unbegrenzt langlebig) umsteigen, der ist deutlich kräftiger. ein typisches mercedes problem aus diesen baujahren ist der rost, der frisst sich rasend schnell an der karosserie entlang, und auch das ausrücklager der kupplung macht gerne geräusche, weil es spiel bekommen hat. leider zeigt sich auch das getriebe manchmal ein bisschen zickig wenn es um das gangeinlegen geht.

das ding ist eben ein nutzfahrzeug.

achso, noch ein wort zum verbrauch: das ding schluckt auf der Langstrecke bei voller Auslastung sagenhafte 22 Liter auf 100km!!!

ein kompromissloses nutzfahrzeug, das nur kompromisse vom fahrer fordert.

Zum Nachfolger 508 D: gegen 1990 wurde das 72-PS-Aggregat durch den Nachfolgemotor Typ OM 616 ersetzt und somit das alte Gerät, was ja bekanntlich noch aus dem "Düsseldorfer" stammt, endlich in Rente geschickt. Der Nachfolgemotor leistet immerhin 79 PS und hat ein Schnapsglas (50 ccm) WENIGER Hubraum. Fahren tut er sich ein kleinwenig "dynamischer",also er beschleunigt nur ganz minimal besser, wirkt am Berg immernoch total überfordert und sieht Erhebungen, bevor sie wirklich da sind (er wird einfach so langsamer und erst später merkt man, dass da ein Berg ist). Was aber im Gegensatz zum 507 D wirklich um Welten besser ist, ist die Geräuschbelastung...während die 72 PS bei furchtbar aufgeregt wirkendem Krach abgegeben wurden, sind die 79 PS deutlich leiser und wirken unaufdringlich, der Motor läßt es den Fahrer also deutlich weniger spüren, dass er arbeiten muss. Es sind sogar normale Unterhaltungen möglich, das Hauptgeräusch beim Fahren sind nun die Windgeräusche an der Karosserie und das Abrollgeräusch der Reifen. Leider ist beim Nachfolger der Drehknopf für die Regulierung der Leerlaufdrehzahl entfallen, das steuert der Motor jetzt automatisch und regelt sie nach Bedarf (besonders deutlich merkt man es, wenn der Motor nach dem Kaltstart ein bis zwei Minuten später die Menge des eingespritzen Kraftstoff runterfährt, das merkt man im Motorgeräusch). Auch muss er vor dem Start nicht mehr ewig vorgeglüht werden, jetzt startet er direkt nach Betätigen der Zündung.
Wie bereits angedeutet, merkt man beim Fahren nicht wirklich, dass er Sieben PS mehr als der Vorgänger hat, er ist immernoch LAHM. Auch der Verbrauch ist immernoch recht hoch und liegt jenseits der 16 Liter, weil auch dieser Motor eben ordentlich gedreht werden muss. Was beeindruckt, ist die Höchstgeschwindigkeit: WÄhrend der Vorgänger schon bei knapp über 90 am Limit läuft, rennt der OM 616 noch einen deutlichen Tick mehr und wirkt dabei nicht so sehr belastet, wie der Vorgänger. Also kann man mit dem Nachfolger fast schon "bequem zügig fahren", aber wie gesagt, Beschleunigen ist nicht sein Ding. Auf langen Strecken mit permanent konstant hohen Reisegeschwindigkeiten ist das fast noch auszuhalten, aber bei einer "wilden Hatz" über die Landstraße ist dieses Fahrzeug die falsche Wahl. Dann doch, wie bereits geschrieben, lieber den 90 PS-Sauger aus knapp 4 Litern Hubraum, oder eben gleich den turbobefeuerten Vierliter mit über 100 PS (...11 D). Mit diesen beiden größeren Motoren hat man ein wirklich gutes, ausgereiftes Fahrzeug, für das es auch in 20 Jahren noch Ersatzteile gibt, wenn sie der Rost nicht alle aufgefressen hat.

 

Mercedes-Benz T2 Transporter 1986 - 1996: 508 D (79 PS)

Ab jetzt geht es um eine der populärsten Maschinen für den T2 Transporter 1986, und zwar die 508 D (79 PS) von Mercedes-Benz. Von den Fahrern wurde sie mit 2,6 von fünf Sternen bewertet. Beim Getriebe bist du auf die manuelle Schaltung mit fünf Gängen festgelegt.

Kein besonders gutes Zeugnis erhält der 508 D für seinen Schadstoffausstoß: Er erhält die Schadstoffklasse EU1.

Leider schneidet der 508 D mit 79 PS von Mercedes-Benz bei unseren Nutzern trotz aller Vorteile nicht besonders gut ab, wie die Bewertungen mit harschen Kritikpunkten beweisen. Insofern solltest du neben dem hier auch andere Varianten in Betracht ziehen, bevor du dich entscheidest.

Alle Varianten
Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS)

  • Leistung
    58 kW/79 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/5 Gänge
  • 0-100 km/h
    s
  • Ehem. Neupreis ab
    31.192 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseTransporter
Karosserieform-
Anzahl Türen2
Sitzplätze2
Fahrzeugheck
Bauzeitraum1989–1996
HSN/TSN0708/532
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge5
Hubraum2.300 ccm
Leistung (kW/PS)58 kW/79 PS
Zylinder4
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit93 km/h
Anhängelast gebremst2.400 kg
Anhängelast ungebremst1.000 kg
Maße und Stauraum
Länge5.260 mm
Breite2.180 mm
Höhe2.275 mm
Kofferraumvolumen-
Radstand3.150 mm
Reifengröße185/ R14 S (vorne)
(hinten)
Leergewicht2.145 kg
Maximalgewicht4.600 kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge5
Hubraum2.300 ccm
Leistung (kW/PS)58 kW/79 PS
Zylinder4
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit93 km/h
Anhängelast gebremst2.400 kg
Anhängelast ungebremst1.000 kg

Umwelt und Verbrauch Mercedes-Benz T2 508 D (79 PS)

KraftstoffartDiesel
Tankinhalt70 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben l/100 km (kombiniert)
l/100 km (innerorts)
l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben-
SchadstoffklasseEU1
Energieeffizienzklasse
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