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Hyundai i30 Schrägheck (2007–2012)

Alle Motoren

2.0 (143 PS)

4,1/5 aus 2 Erfahrungen
Leistung: 143 PS
Ehem. Neupreis ab: 21.640 €
Hubraum ab: 1.975 ccm
Verbrauch: 7,1 l/100 km (komb.)

1.6 (126 PS)

3,8/5 aus 7 Erfahrungen
Leistung: 126 PS
Ehem. Neupreis ab: 16.690 €
Hubraum ab: 1.591 ccm
Verbrauch: 5,9 l/100 km (komb.)

1.4 (109 PS)

3,7/5 aus 64 Erfahrungen
Leistung: 109 PS
Ehem. Neupreis ab: 13.240 €
Hubraum ab: 1.396 ccm
Verbrauch: 5,7 l/100 km (komb.)

1.6 (122 PS)

3,6/5 aus 5 Erfahrungen
Leistung: 122 PS
Ehem. Neupreis ab: 18.390 €
Hubraum ab: 1.591 ccm
Verbrauch: 6,2 l/100 km (komb.)

2.0 CRDi (140 PS)

0/0
Leistung: 140 PS
Ehem. Neupreis ab: 22.940 €
Hubraum ab: 1.991 ccm
Verbrauch: 5,5 l/100 km (komb.)

1.6 CRDi (90 PS)

4,1/5 aus 30 Erfahrungen
Leistung: 90 PS
Ehem. Neupreis ab: 13.940 €
Hubraum ab: 1.582 ccm
Verbrauch: 4,3 l/100 km (komb.)

1.6 CRDi (116 PS)

4,2/5 aus 8 Erfahrungen
Leistung: 116 PS
Ehem. Neupreis ab: 17.540 €
Hubraum ab: 1.582 ccm
Verbrauch: 4,5 l/100 km (komb.)
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Hyundai I30 2007 - 2012

Der i30 Kompaktwagen von Hyundai wurde in erster Generation von 2007 bis 2012 produziert. Ganze 3,8 von fünf verfügbaren Sternen erhält das Fahrzeug im Durchschnitt, was es gegenüber Vergleichsmodellen seiner Klasse sehr vorteilhaft abschneiden lässt. Neben der enormen Anzahl von Sternen überzeugt auch die Menge von 112 Erfahrungsberichten. Bei so einer ausführlichen Meinungsgrundlage kann man sich tatsächlich gewiss sein, dass der Kauf eine nachhaltige Investition wird. Die Bewertungen und Erfahrungsberichte werden von Menschen geschrieben, die als Fahrer oder Fahrzeughalter persönliche Erfahrungen mit dem Wagen gemacht haben. Auch du kannst gern eine Bewertung hinterlassen zu den Fahrzeugen, die du gefahren bist. Was Experten über den Wagen sagen, kannst du in den vier Testberichten auf unserer Seite nachlesen, die wir für dich gesammelt haben. Besonderes Augenmerk legen die Redakteure dabei auf das Fahrverhalten, die Ausstattung und den Komfort. Stehst du kurz vor dem Kauf, können wir dir nur nahelegen, die Tests und alle Nutzererfahrungen mit dem i30 durchzulesen, um eine solide Entscheidung zu treffen.

Mit Außenmaßen von 4.280 x 1.775 x 1.480 Millimetern und einem Radstand von 2.650 Millimetern in der kleinsten Ausführung entspricht der Wagen der typischen Größe eines Kompaktwagens. Der Fünftürer bietet fünf Personen einen Sitzplatz. Beim Kofferraumvolumen erwartet dich mit 1.250 Litern (bei umgeklappten Sitzen) ein solides Mittelmaß. So bekommst du einen komfortablen Spielraum beim Zuladen. Im Normalzustand beträgt das Volumen immerhin noch 340 Liter.

Die Antriebe sind in dieser Baureihe variantenreich, so gibt es vier Benzinmotoren und drei Dieselmaschinen. Mit einem Leergewicht von 1268 kg bis 1429 kg liegt das Fahrzeug im durchschnittlichen Gewichtsbereich. Das heißt du hast hier noch einigen Spielraum beim Zuladen. Die zulässigen Anhängelasten für den Hyundai i30 liegen bei maximal 550 kg (ungebremst) oder sogar zwischen 1.200 kg und 1.500 kg, wenn du einen Anhänger mit Bremsanlage nutzt.

Nach Meinung unserer Fahrer ist der 1.6 CRDi (116 PS) die beste Maschine, denn er wurde mit 4,2 von fünf Sternen bewertet. Der PS-stärkste Antrieb dieser Baureihe ist der 2.0 (143 PS): Seine PS-Leistung entspricht einem typischen Wert für einen Kompaktwagen. So erhält er noch 4,1 von fünf Sternen von unseren Fahrern. Aber nicht immer sind zahlreiche PS das Hauptargument für einen Erwerb: Der 1.6 CRDi (90 PS) verbraucht, laut Hersteller, gerade mal vier Liter Diesel auf 100 Kilometer kombiniert. Bei so einem geringen Verbrauch spart man Geld für die wichtigen Dinge im Leben. Die Schadstoffklassen schwanken je nach Motor zwischen EU5 und EU4. Auch die CO2-Emissionen spielen in Bezug auf die Umwelt natürlich eine Rolle. Sie variieren zwischen 113 und 182 Gramm pro 100 Kilometer.

Für ein abschließendes Urteil haben wir für dich auch eine Galerie mit 26 Fotos des i30 Kompaktwagens zusammengestellt.

Alle Tests

Hyundai i30 Schrägheck (2007–2012)

Hyundai i30 - Bunter Hund statt graue Maus
Autoplenum

Bunter Hund statt graue Maus Hyundai i30

Hyundai bringt den i30 auf Linie. In einem umfangreichen Facelift erhält der kompakte Golf-Konkurrent nun das kürzlich komplett erneuerte Markengesicht. An der bisher eher unauffälligen Front prangt nun der große sechseckige Kühlergrill, der auch den Mittelklassekombi i40 ziert. Die Flanken sind stärker konturiert, die Dachlinie läuft schwungvoller Richtung Heck und das kleine Dreieckfenster vor der C-Säule verschwindet. Länge und Breite legen leicht zu.

Überarbeitet wurde auch die Motorenpalette. Die sparsamste Dieselversion soll nun weniger als vier Liter Kraftstoff benötigen. Neu auf der Ausstattungs- beziehungsweise Optionsliste finden sich unter anderem ein Knieairbag, adaptives Fahrlicht und eine elektrische Parkbremse. Premiere feiert der Fünftürer auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September), beim Händler steht er im Februar. Die Preisliste dürfte bei rund 15.500 Euro starten.

Im Vergleich zur übrigen Hyundai-Modellpalette wirkt der erst vier Jahre alte i30 äußerlich schon fast veraltet. Das soll nun eine umfangreiche Modellpflege ändern. Dazu gibt es neue Motoren und Ausstattungsoptionen.

Fazit

Im Vergleich zur übrigen Hyundai-Modellpalette wirkt der erst vier Jahre alte i30 äußerlich schon fast veraltet. Das soll nun eine umfangreiche Modellpflege ändern. Dazu gibt es neue Motoren und Ausstattungsoptionen.
Hyundai i30 - Spritsparmeister wird noch genügsamer
Autoplenum

Spritsparmeister wird noch genügsamer Hyundai i30

Die Ingenieure von Hyundai haben beim Sparmeister der Kompaktklasse-Baureihe Hand angelegt und den Verbrauch des i30 blue 1.6 CRDi nochmals gesenkt. Der Selbstzünder mit 66 kW/90 PS und Stopp-Start-Automatik benötigt im Schnitt jetzt nur noch 4,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 113 g/km.

Hyundai hat den durchschnittlichen Verbrauch des Dieselaggregats in seinem Kompaktklassemodell i30 nochmals gesenkt.

Fazit

Hyundai hat den durchschnittlichen Verbrauch des Dieselaggregats in seinem Kompaktklassemodell i30 nochmals gesenkt.
Fahrbericht: Hyundai i30 1.6 - Ernste Angelegenheit
Autoplenum

Fahrbericht: Hyundai i30 1.6 - Ernste Angelegenheit

Der VW Golf hat in den vergangenen 30 Jahren schon so manchen Angriff abgewehrt und die Konkurrenz schier zur Verzweifelung gebracht. Dass die Zeiten dennoch härter werden, zeigt der neue Hyundai i30.

Mit dem neuen i30 hat Hyundai die Kompaktklasse nicht neu erfunden. Und die Koreaner fahren die Konkurrenz von VW Golf, Opel Astra und Co auch nicht in Grund und Boden. Doch die Zeiten, in denen sich die europäische Konkurrenz rund um den Platzhirschen VW Golf sich ihrers riesigen Vorsprunges sicher sein konnte, sind lange vorbei. Das zeigt einmal mehr der neue Hyundai-Kompakte namens i30. Mit dem 4,25 Meter langen Koreaner führt Hyundai eine neue Nomenklatur ein. Namen wie Accent, Elantra und Getz sind bald vergessen – alle neuen Modelle bekommen ein zartes "i" mit einer Zehnerzahl vepasst, die dann der jeweiligen Klasse entspricht. Der Kompakte von Hyundai heißt i30 und wird bis Anfang 2009 nur übergangsweise im Heimatland Korea produziert. Danach kommen die beiden Karosserieversionen Limousine und Kombi aus der tschechischen Republik. Wohin der Weg beim Hyundai-Konzern gehen soll, kann in Europa jeder sehen: In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Verkaufszahlen von 110.000 auf mehr als 350.000 Fahrzeuge.

Entwickelt wurde der Hyundai i30 zusammen mit seinem Bruder Kia C’eed, mit dem er sich weit mehr als nur Plattform und Motorisierungen teilt. Viel sehen kann man von der Bruderschaft dennoch nicht. Der i30 optisch gefällig - und viel wichtiger: Er erlaubt sich keine echte Schwäche. Fahrwerk, Lenkung, Motorisierung, Innenraum und Ausstattung – der elegant-sportliche Fünftürer kann der europäischen Konkurrenz nicht nur wegen des günstigen Preises gefährlich werden. Kam einem vor Jahren beim Thema Hyundai in erster Linie das Thema Discount in den Sinn, so haben sich Zeiten sehr geändert. Mit einem Einstiegspreis von 14.990 Euro für das Basismodell mit 1,4 Litern Hubraum ist der gefällige Fünftürer kaum günstiger als die Konkurrenz. Doch zu dem fairen Preis gibt es 80 kW/109 PS und eine Serienausstattung, die in Wolfsburg, Köln und Paris für verknitterte Gesichter sorgen dürfte. Ike Oh, Präsident von Hyundai Motors Europe: "Der neue i30 ist für uns ein überaus wichtiger Markenbotschafter auf den wir besonders stolz sind."

Elektrische Fensterheber, sechs Airbags, ABS, ESP, Klimaanlage und Soundsystem sind nur einige der netten Annehmlichkeiten, mit denen der Hyundai ab Ende Juli auf Kundenfang geht. Wer will, der schließt seinen iPod an, bedient die elektrischen Spiegel und vergrößert den 340 Liter großen Stauraum über die 40:60 geteilte Rückbank auf bis zu 1.250 Liter. "Der i30 ist für uns in Europa ein extrem wichtiges Auto", sagt Hans-Ulrich Goebel vom Hyundai Motors Europa Testcenter. "Wir haben lange darauf gewartet." Er sieht außen und innen gefällig aus und gönnt seinen bis zu fünf Insassen Dank des 2,64 Meter langen Radstandes großzügige Platzverhältnisse, zahlreiche Ablagen und eine mehr als konkurrenzfähige Verarbeitung.

Statt des ehemals vorherrschenden Einheitsbreis ist der neue Kompakte von Hyundai in zahlreichen Konfigurationen zu bekommen. Den Start machen zwei Diesel und drei Benziner mit Leistungen zwischen 109 und 143 PS. Dazu gibt es drei Ausstattungsvarianten. "Jeder Kunde findet bei uns das richtige Auto", glaubt Hans-Ulrich Goebel und verspricht ganz nebenbei Partikelfilter für alle Diesel und eine Fünf-Sterne-Einstufung beim NCAP-Crash. Bei der Limousine wird es mittelfristig nicht bleiben. Auf der Frankfurter IAA Mitte September wird der Kombiversion namens Crosswagon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Gespräch sind weitere Versionen mit drei Türen, ein Minivan und ein Cabriolet.

Eine gute Wahl ist der 1,6 Liter große Benziner mit 90 kW/122 PS und 154 Nm maximalem Drehmoment. Von 0 auf 100 km/h in etwas trägen elf Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h liegen auf klassenüblichem Niveau. Gleiches gilt für den Verbrauch des Vierzylinders, der sich trotz fehlender Hightech-Komponenten wie Turboaufladung oder Start-Stopp-Automatik bei 6,2 Litern Super auf 100 Kilometern einpendeln soll. Beide Techniken sollen zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Der Motor leistet genügend Power, um den 1,2 Tonnen schweren Fronttriebler flott durch die Welt zu bringen. Der Motor könnte leiser laufen - doch wirklich nervt nur der fehlende sechste Gang. Ab Tempo 120 km/h will man stets in die nächste Stufe schalten. Die ist jedoch nur beim 140 PS starken Topdiesel zu bekommen. Bei allen anderen Versionen muss man sich auf dröhnende Autobahnpassagen einstellen.

Das Fahrwerk macht einen ausgesprochen guten Eindruck. Komfortabler als bei seinem Bruder Kia C’eed geht es über Kopfsteinpflaster und Querfugen. Der i30 federt alles lässig ab, ohne zu schwammig zu wirken. Die Lenkung ist eine Spur zu leichtgängig und etwas mehr Biss auf der Bremse würde ebenfalls gefallen. So ist die Liste mit den Schwächen des Hyundai i30 nahezu leer. Bleiben allenfalls die im Vergleich zum Kia C’eed deutlich kürzere Garantie (drei Jahre statt fünf plus zwei) und der fehlende sechste Gang. Die Kompaktklasse wird sich in den nächsten Jahren eindringlicher mit der Konkurrenz aus Korea befassen müssen – gerade weil die mit europäischem Design und ebensolchem Produktionsort mittlerweile auf heimischem Terrain kämpft.

Hyundai i30 im Test: Der beste Hyundai, den es je gab
auto-news

Hyundai i30: Der beste Hyundai, den es je gab

Hamburg, 18. Juli 2007 – Wie viele andere Autohersteller musste auch Hyundai im ersten Halbjahr 2007 auf dem deutschen Markt Federn lassen, berichtet Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland. Der Gesamtmarkt ist in den ersten sechs Monaten um rund neun Prozent zurückgegangen, der Privatkundenmarkt sogar um 27 Prozent. Die Mehrwertsteuererhöhung und Diskussionen um die künftige Ausgestaltung der Kraftfahrzeugsteuer hinterlassen tiefe Spuren. Da kommt Engels der Marktstart des neuen Hyundai-Imageträgers i30 im September 2007 gerade recht. Wir haben den kompakten Fünftürer getestet.

i30-Vorläufer: Studie Arnejs Die Studie Arnejs ist der Vorläufer des i30. Sie wurde erstmals auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2006 vorgestellt und wie der i30 von Chefdesigner Thomas Bürkle gezeichnet, der auch schon beim 1er BMW verantwortlich mitgearbeitet hatte. Und so kommt der neue Hyundai sehr europäisch daher: Sein Heck wirkt kräftig und scheint Anleihen beim 1er und der A-Klasse von Mercedes genommen zu haben.

Selbstbewusste Linienführung Die Seitenlinie steigt schwungvoll an, was durch eine stark geknickte, tief verlaufende Lichtkante unterstrichen wird. Die Radhäuser sind deutlich ausgeformt, die Scheinwerfer länglich in den Kotflügel integriert – das vermittelt genauso Selbstbewusstsein wie die neue, schmale obere Kühlluftöffnung, worunter eine Chromleiste und das Hyundai-Logo platziert sind. Diese Frontgestaltung wird in Zukunft weitere Modelle des Unternehmens kennzeichnen, die künftig allesamt mit einem vorgestellten "i" und einer zweistelligen Zahl benannt werden.

Europäische Entwicklung Sehr europäisch sieht das neue Mitglied des stark umkämpften C-Segments aus, das gegen Gegner wie VW Golf, Opel Astra und Ford Focus antritt. Und das kommt nicht von ungefähr: Der i30 wurde erstmals nahezu vollständig im europäischen Forschungs- und Designzentrum von Hyundai in Rüsselsheim entwickelt und unterscheidet sich nicht nur optisch deutlich vom eigentlich baugleichen Cee`d des Schwesterunternehmens Kia.

Viel Platz im Innenraum Im Innenraum kann der i30 mit einem guten Platzangebot und mit viel Kopf- und Beinfreiheit auf allen Plätzen überzeugen. Selbst wenn vorne ein großer Fahrer sitzt, findet sich hinten noch ausreichend Platz. Dafür ist nicht zuletzt der lange Radstand von 2,65 Meter verantwortlich – ein Rekordwert in dieser Klasse: Der Golf-Radstand ist zum Beispiel sieben Zentimeter kürzer.

Hochwertiger Materialmix, viel Ausstattung Die im Innenraum verwendeten Materialien können ebenso überzeugen wie die Formgestaltung. Besonders das leicht geschwungene Armaturenbrett, das von der Mittelkonsole durchbrochen wird, gefällt. Eine Audioanlage mit CD-Player und MP3-Abspielfunktion ist bei allen Ausstattungsvarianten genauso an Bord wie eine Klimaanlage, eine Zentralverriegelung, getönte Scheiben, vier Lautsprecher, ein höhenverstellbarer Fahrersitz und elektrische Fensterheber vorn. Alle Versionen sind außerdem mit einem Anschluss für USB und iPod ausgestattet, die sich unter der mittleren Armauflage finden.

Komfortable Sitze Die Sitze sind straff und bequem. Sie geben einen guten Seitenhalt und erfreuen mit langen Beinauflagen. Übersichtliche Armaturen und eine eingängige Bedienung des i30 geben keinerlei Rätsel auf. Der Kofferraum bietet ein Stauvolumen von 340 Liter. Durch die im Verhältnis 60:40 getrennt umklappbare Rücksitzbank kann das Ladeabteil auf bis zu 1.250 Liter vergrößert werden, was nur knapp unter dem Klassendurchschnitt bleibt. Da zum Umklappen die hinteren Kopfstützen nicht entfernt werden müssen, geht das schnell von der Hand.

Kräftiger Basis-Benziner Unser Testfahrzeug war mit der Einstiegsmotorisierung, dem 1,4-Liter-Benziner ausgestattet, wir haben aber auch den 1,6-Liter-Benziner und den 1,6-Liter-Diesel ausprobiert. Das vollkommen neu entwickelte Basisaggregat leistet bemerkenswerte 109 PS. Die empfehlenswerte Maschine beschleunigt den 1,3 Tonner in 12,6 Sekunden von null auf Tempo 100 und erreicht damit eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h. Der Verbrauch liegt bei 6,1 Liter Super.

Mit 1,6 Liter nicht viel schneller Nicht viel besser kann es der mit 122 PS nur 13 PS stärkere 1,6 Liter (0-100 km/h: 11,1 Sekunden, Topspeed: 192 km/h). Beide Maschinen drehen unangestrengt und willig hoch und beeindrucken durch ihre geringe Geräuschentwicklung, was durch großflächige Dämmschichten in Dach, Motorhaube, Spritzwand, Unterboden und hinteren Seitenpartien merklich unterstützt wird. Der i30 kam uns zum Beispiel deutlich leiser vor als der Toyota Auris.

Durchzugsstarker 1,6-Liter-Diesel Zurück zu den i30-Motoren: Auf einem abgesperrten Racing-Parcours machte der 1,6 Liter zwar mehr Spaß, doch auf der Autobahn konnte der 1,4 Liter genauso überzeugen. Der deutlich teurere 1,6-Liter-CRDI-Diesel mit 116 PS ist ebenfalls eine Neuentwicklung, die im Dieselkompetenz-Zentrum in Rüsselsheim konzipiert wurde. Und Hut ab: Den Entwicklern ist eine durchzugsstarke und leise Maschine gelungen, die den i30 zum echten Marathonläufer macht. Auf der Autobahn stürmt der Wagen bis zu 188 km/h schnell voran. 255 Newtonmeter Drehmoment sorgen für einen Sprint von null auf hundert in 11,6 Sekunden und der Verbrauch soll bei nur 4,7 Liter liegen.

Sechster Gang fehlt Was allen Dreien fehlt, ist ein sechster Gang, um bei höheren Geschwindigkeiten noch entspannter dahinzugleiten. Den gibt es nur beim Zweiliter-Diesel, der aber erst ab Dezember 2007 zur Verfügung stehen wird. Zu diesen vier Maschinen gesellt sich noch ein Zweiliter-Benziner mit 143 PS, der in 10,6 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und 205 km/h schnell läuft. Für den 1,6- und den 2,0-Liter-Benziner wird übrigens auch eine Automatik angeboten, allerdings nur mit vier Schaltstufen.

Gut für die Kurvenhatz Wenn uns die Motoren überzeugen konnten, so gilt das auch für das Fahrwerk. Im Gegensatz zu den Kia-Fahrzeugen, die ein eher sportlich orientiertes Publikum ansprechen sollen, sind die Hyundai-Modelle mehr auf Komfort ausgerichtet. Und so bügelt das i30-Fahrwerk alle Unebenheiten ziemlich perfekt weg: Autobahnquerrillen, Schienen bei Bahnübergängen und Gullideckel sind für i30-Passagiere kaum spürbar. Wer meint, das ginge zulasten der Sportlichkeit, irrt: Auf der abgesperrten Teststrecke haben wir den Hyundai in bester Rallyemanier um die Kurven gehetzt. Dabei hat er alles klaglos weggesteckt und sich auch in zu schnell angefahrenen Kurven gutmütig verhalten. Mit seiner direkten Lenkung, den kräftig zupackenden Bremsen und der leichtgängigen Schaltung hat der i30 für gehörigen Fahrspaß und ein ausgezeichnetes Sicherheitsgefühl gesorgt.

ESP immer an Bord Auf einer bewässerten, glatten Bergauf-Serpentine konnte auch das ESP zeigen, was es zu leisten im Stande ist. Das Beste daran: In allen Ausstattungsvarianten ist es serienmäßig an Bord. Auch die weitere Sicherheitsausstattung ist äußerst umfangreich: Schon in der Basisvariante „Classic“ sind neben Fahrer- und Beifahrerairbag aktive Kopfstützen vorne verbaut. Dazu kommen Seitenairbags in den Lehnen der Vordersitze und Vorhangairbags in den Dachholmen für den Schutz auch der Fondpassagiere.

Günstige Komplettpreise Und damit kommen wir zu den günstigen Preisen des Hyundai i30: Erstmals bietet das Unternehmen vier Ausstattungsvarianten an: Die Einstiegsvariante „Classic“ kostet mit dem 1,4-Liter-Benziner 14.990 Euro und ist angesichts der recht umfangreichen Sicherheits- und Komfortausstattung 2.000 bis 3.000 Euro günstiger als ausstattungsbereinigte Modelle des Golf, Astra und Focus. In der zweiten Ausstattungsstufe „Comfort“ kostet der i30 mit 17.090 Euro ganze 2.100 Euro mehr als der Einstieg. Dafür erhalten Käufer elektrisch einstellbare Außenspiegel, eine längs und neigungsverstellbare Lenksäule, eine Funkfernbedienung, lackierte Spiegel und Türgriffe, mehr Ablagen, sechs anstelle von vier Lautsprechern, eine Radiobedienung über Lenkradtasten, eine einstellbare Lendenwirbelstütze für den Fahrer, elektrische Fensterheber auch hinten, ein Gepäcknetz und eine Mittelarmlehne vorn.

Kontrolle für breite Reifen Die Ausstattungsvariante „Style“ ist nur ab dem 1,6-Liter-Benziner erhältlich, der 1.300 Euro mehr als der 1,4-Liter-Benziner kostet, also 100 Euro pro Mehr-PS. Mit dem Style-Paket ist der Wagen dann für 19.790 Euro zu haben – rechnet man den Motor raus, beträgt der Ausstattungs-Mehrpreis also 1.400 Euro. Als Gegenleistung gibt es von Hyundai ein Reifendruck-Kontrollsystem, einen Lichtsensor, Leder an Lenkrad und Schaltknauf, einen Stoff-/Lederbezug für die Sitze, eine Sitzheizung vorne und 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen.

Premium ist die Spitze Das Topmodell i30 „Premium“ bietet zusätzlich elektrisch einklappbare Außenspiegel, einen automatisch abblendenden Innenspiegel, einen Regensensor für die Scheibenwischer, ein Rückfahrwarnsystem, eine Klimaautomatik anstelle der Klimaanlage, Ledersitze sowie ein ansprechend integriertes Navigationssystem mit dynamischer Routenführung. Leider wird „Premium“ nur für die Zweiliter-Varianten von Benziner und Diesel angeboten, und kostet daher mindestens 23.690 Euro. Das ist zu kritisieren, denn warum sollte der i30 mit den hervorragenden kleinen Maschinen nicht auch schick ausgestattet werden?

Produktion in Europa Vielleicht ändert sich die Ausstattungspolitik im Jahr 2009, wenn das neue Hyundai-Werk im tschechischen Nosovice an den Start geht. Dort sollen jährlich bis zu 200.000 Exemplare des i30 vom Band laufen. Es wäre zu wünschen, dass der neue Hyundai dann flexibler ausgestattet werden kann als die Modelle, die jetzt den langen Weg von Korea zu uns über das Meer machen müssen. In Nosovice sollen auch die künftigen i30-Varianten produziert werden: Hyundai-Chef Engels kündigte den Kombi i30 CW (CW = CrossWagon) für Anfang 2008 an, seine Premiere wird er auf der Automobilmesse IAA im September 2007 haben. Auch einen i30 Van wird es geben, und zwar schon 2009. Ein Cabriolet sei noch im Gespräch, so Engels. Da alle europäischen Vertriebsorganisationen darauf drängen, geht er aber davon aus, dass es kommen wird.

Fazit

Hyundai betont, dass Sicherheit keine Frage des Geldbeutels sein soll. Angesichts der günstigen Preise für den i30 einschließlich der umfangreichen Sicherheitsausstattung mit ESP und sechs Airbags sowie der Komfortelemente wie Klimaanlage und CD-Radio mit MP3- und USB-Ankoppelung schon im Basismodell kann man dem Unternehmen bescheinigen: Ziel erreicht! Nur 14.990 Euro kostet der gut ausgestattete i30 Classic mit dem empfehlenswerten 1,4-Liter-Basismotor. Der bietet immerhin kräftige 109 PS und macht den ausschließlich fünftürig lieferbaren Golf-, Astra-, Focus- und Auris-Konkurrenten zu einem überraschend flinken neuen Angebot in dieser Klasse.

Fahrwerk, Lenkung und Bremsen des i30 können ebenso überzeugen wie die hochwertigen Materialien im Innenraum, die Geräuscharmut und die gute Verarbeitung. Da sollte es Hyundai leicht fallen, die Verkaufsdelle vom ersten Halbjahr 2007 auszubügeln und ab September noch 7.000 bis 8.000 Einheiten an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen. Auch die anvisierte Absatzzahl von 20.000 bis 30.000 Modellen jährlich ab 2008 könnte der beste Hyundai aller Zeiten schaffen. An ihm zu kritisieren ist lediglich, dass es die Top-Ausstattungen nicht mit den kleineren Motoren gibt und dass bei schneller Autobahnfahrt mit den 1,4- oder 1,6-Liter-Maschinen ein sechster Gang nicht schaden würde. Aber das macht die teurere Konkurrenz auch nicht anders.

Testwertung

4,5/5

Weitere Hyundai Schrägheck

Alternativen

Hyundai i30 Schrägheck (2007–2012)

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