Zum Test
Bilder: Knall und Krall
Unser Testwagen hatte das straffere AMG-Performance-Fahrwerk an Bord. Es ist reichlich hart und muss nicht unbedingt mitbestellt werden
Der Sound des Golf R ist so lala. Im Interieur wirkt der Klang dank eines Soundaktuators vor allem ziemlich künstlich
Das Sechsgang-DSG im Golf R schaltet schnell und sauber, überstimmt den Fahrer aber auch gerne, wenn man die Gänge mal ausdrehen möchte
Kompaktkracher im Vergleichstest auf Deutschlands höchster Gebirgsstraße: VW Golf R und Mercedes A 45 AMG auf dem Riedbergpass
Irre schnell und alltagstauglich: Mercedes A 45 AMG und VW Golf R
Zweiliter-Turbomotor und Allradantrieb mit Haldex-Kupplung: Ähnliche Setups bei Golf R und A 45 AMG
Jeweils vier Auspuffrohre. Aus denen des AMG trötet es deutlich schärfer
Der Golf R ist schwächer, aber nicht wirklich langsamer als der AMG-Benz
In Kurven wirkt der AMG sehr flach und neutral
Den Golf kann man auch mal schneller in die Kurve schmeißen. Sein Fahrverhalten ist narrensicher
Die schwarzen Akzente am A 45 AMG sind Bestandteil des 797 Euro teuren Night-Pakets
Der Golf R ist fahrendes Understatement
Ohne die wilden Spoiler und Flaps des AMG-Aerodynamikpakets wirkt auch der A 45 recht brav
Der Golf R sitzt 20 Millimeter tiefer
Ohne die vier Auspuffrohre wäre der R am Heck kaum von anderen Golf-Modellen zu unterscheiden
Mit der optionalen Performance-Abgasanlage knallt der A 45 wie verrückt
Größere Lufteinlässe kennzeichnen die Front des A 45 AMG
Auch der Golf R krigt größere Einlässe an der Front
Der Innenraum des Mercedes wirkt sehr fein und ein wenig verspielt. Aber sonderlich luftig geht es nicht zu
Tolle Verarbeitung und ein besseres Raumgefühl in der Kanzel des Golf R
Extrem kurzer Wählhebel für ein bisweilen arg bockiges Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe im AMG
Mit der knapp 1.000 Euro teuren adaptiven Fahrwerksregelung DCC erhält man im Golf gleich fünf Fahrprogramme
Die Performance-Stühle für 2.142 Euro sitzen wie ein Schraubstock. Zu dick sollte man aber nicht sein
Im Golf R waren die serienmäßigen Stoffsitze verbaut
Der Fußraum für die Hinterbänkler ist im A 45 in Ordnung. Es fehlt eher an Breite
Hinten sitzt man im Golf R recht bequem
Die Luke in den AMG-Kofferraum ist sehr eng. Maximal passen 1.157 Liter rein
Der Golf R ist besser zu beladen. Zwischen 343 und 1.233 Liter schluckt der Kofferraum des Wolfsburgers
Stärkster Serien-Vierzylinder: 360 PS und 450 Newtonmeter im Zweiliter-Turbo des A 45 AMG
Aus zwei Liter Hubraum holt der Golf R 300 PS und 380 Newtonmeter
Die schwarzen 19-Zöller des AMG kosten 1.130 Euro Aufpreis
Serienmäßig rollt der Golf auf 18-Zöllern. 19-Zöller kosten mindestens 915 Euro Aufpreis
Die Festsattelbremse im A 45 machte zumindest am Berg keine Probleme
Auch die Stopper des Golf R geben keinen Anlass zur Kritik
Bei uns hat am Ende der Golf R leicht die Nase vorn. Wer auf die Preisliste sieht, weiß auch warum